Bleiche

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Toter in B-Movies. Bleichen treten dort Einzeln oder in Gruppen auf. Bleichen sind vielseitig einsetzbar. So etwa als Deko, zur Erhöhung der Dramatik oder als Handlungsträger. Letzteres wird dann Zombie genannt.

Erster Einsatz

Zum ersten mal fanden Bleichen in dem Film Nosferatu Verwendung. Dieser im Jahre 1922 gedrehte Film ist ausgestattet mit jeder menge Toten aus dem letzten Weltkrieg, um die Szenen schön schaurig und echt aussehen zu lassen. Dem Film ist zu seiner Zeit nur deshalb der Durchbruch nicht gelungen, weil die Leute schon im echten Leben im verlorenen Krieg in den Höllen von Verdun und anderswo genug Leichen gesehen hatten, um sich danach noch über laufende Leichen in einem Film zu gruseln.

Erster Herstellung

Früher nahm man Leichen von Leuten, die man irgendwo gefunden hatte. Als die Filmindustrie erst mal größer wurde, wurden mehr tote Körper gebraucht. Man begann zu überlegen, woher man sie bekommen konnte. Leider haben die Anführer der Nazis die Not der Filmleute falsch verstanden, den sie begannen die Produktion von Leichen auf industriellen Niveau. Bald kamen in Babelsberg und anderswo auf jeden Mitarbeiter mindesten 10 Tote. Und weil die Körper nicht lange hielten, wurden sie zu dem ständig ausgetauscht. Man musste erst Filmeleute aus Amerika kommen lassen, die den Parteibonzen erklären mussten, dass man nicht einfach alle in Europa umbringen kann, nur um Bleichen zu bekommen, Irgendwer muss übrigbleiben, um sich die Filme anzusehen.

Die 50er bis 70er Jahre

In den frühen Jahren des Buntfilms nahm man die Leichen häufig aus den Krematorien. Den Verwandten gab man eine Urne mit Holzkohle mit, den Unterschied konnten sie sowieso nicht feststellen. Um länger was von ihnen zu haben, wurden sie mit Wachs überzogen. Nun konnte man eine Bleiche erst in einem Tatort als gerade erschossenen benutzen, 2 Tage später konnte man den leicht angefaulten Körper in einen einfachen Grusel- oder Kriegsfilm verwenden, 1, Woche später konnte man das, was aus der Tüte flutschte in einem erstklassischen Splatterfilm verwenden und zum Schluss konnte man das Skelett immer noch in ein Schaustück für den Biologie öffentlicher Schulen verwenden.

Heute

Heute nimmt man immer noch Leichen von gerade verstorbenen, nur das sie heute vorher gefragt werden, ob sie Lust an dem Fortbestand ihrer Körper haben. Danach werden die Leichen plastiniert. So hat man nicht mehr das Problem, das die Bleichen sich während der mehrmonatigen Dreharbeiten in eine Suppe mit Stückchen verwandeln. Auch das Problem, das man die Gesichter der Bleichen im Film nur einmal zeigen durfte, weil sonst aufgefallen wäre, dass man für den Film gute 300 verbraucht hat, war damit hinfällig.

Siehe Auch


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