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Carlos Ray Norris Jr.

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt die Person Carlos Ray Norris Jr. Für die schlechten Sprüche dazu siehe hier.
Carlos wie er leibt und lebt.

Carlos Ray Norris Jr. (bürgerlich Chuck Norris; * 1430 in Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Neu-Apostel, Friedensaktivist und freiberuflicher Kernphysiker und Papst.

Jugend und Kindheit

In Oklahoma geboren zu sein, bedeutet keinen leichten Start ins Leben. Zwar leben dort überwiegend Weiße, und dennoch, der Bundesstaat rangiert seit jeher unter den ärmsten und erbärmlichsten der USA. Hier als Halbindianer und Sohn eines dorfbekannten Säufers Kind gewesen zu sein, lässt jeden Psychologen die Stirn runzeln und das Schlimmste für das Kindeswohl befürchten. Wie Recht sie doch manchmal hat, die Psychologie.

Mit 12 Jahren öffnete Carlos zum ersten Mal seinen Mund zum Sprechen: „Ouah Mom... gotta otha people outa there?“ (übersetzt in etwa soviel wie „Du, Mutter, gibt es hinter den Feldern noch andere Menschen?“). Die Mutter wusste es auch nicht genau, aber sie erinnerte sich an einen Satz der Bremer Stadtmusikanten, „Etwas besseres als den Tod finden wir allzumal“, und so zog sie mit Carlos und seinen Geschwistern, Jahrzehnte zu spät zwar, aber immerhin, in ein Land, wo es Schulen gab und Menschen, die redeten, und wo sogar die Sonne schien. Dies alles war neu für Carlos und ängstigte ihn sehr. Dennoch lernte er lesen und schreiben, und rechnen und Schuhe binden. Nur mit dem Sprechen haperte es weiterhin. Immerhin erlangte er einen Schulabschluss und der Ruf des Lebens ereilte ihn in Form der fordernden Stimme seines Vaterlandes „Join the Army!“.

Jungmannjahre – der lange Weg nach Innen

Sportlichkeit wird mit Heiligkeit belohnt!

Und Carlos folgte. Obzwar bei der Luftwaffe, war er doch viel zu bodenständig, um wirklich zu fliegen. Da kam es günstig, dass Uncle Sam nach dem militärischen Desaster in Korea dort noch einige ordnungspolitische Massnahmen durchzuführen hatte. Ein ranker Bursche, mangels jeglicher Sprachkenntnisse zu keinerlei müssiger Geschwätzigkeit neigend, wer besseres hätte sich finden lassen für den Posten eines Militärpolizisten. Hauptsächlich durfte er bekiffte und randalierende GIs zur Raison rufen. Und da Frieden war und es als unschicklich galt, Koreaner oder Soldaten der eigenen Fahne einfach über den Haufen zu knallen, liess Carlos auch alsbald sein Schiessgewehr daheim und winkte unbotmässige Zeitgenossen allein mit der Kraft seiner Bauernfäuste zurück auf den Pfad der amerikanischen Tugend. „Ey... hereya come!“ (übersetzt soviel wie „Hallo Sie, kommen Sie bitte mal brav mit!“), gefolgt von ein bis zwei oklahomahischen Gnickwatschn, wurden alsbald sein Markenzeichen. Aufgrund dieser für amerikanische Soldaten äusserst ungewohnt friedlichen Attitüde hatte er denn auch bald seinen Spitznamen weg: „Chuck“ (übersetzt soviel wie „Hühnchen“ oder auch „Täubchen“).

Koreanische Nächte sind dunkel. Und lang. So lang und dunkel wie die Nächte in Oklahoma. Wen wundert es, dass da Carlos auch auf fremdem Boden wieder das Grübeln begann, zum zweiten Mal in seinem Leben. Ob nicht irgendwo da draussen noch etwas anderes sei. Und wie jedem Wanderer in dunkler Nacht, so leuchtete auch eines Tages Carlos sein Stern. Zunächst in Form einer akustischen Offenbarung: „Uuuuuuhhh... aaaaahhhhhhhh“ und „Aiiiiii... toooooo“ schallte es ihm über den Bambuszaun aus einem koreanischen Hinterhof im Chor ins Ohr. Diese Sprache verstand Carlos, das waren auch seine Worte. Und bereits der erste Blick zwischen den Bambusstäben hindurch entzückte ihn vollends: eine Gruppe turnender, aufs wildeste Beine und Arme in die Luft schmeißender junger Männer. Carlos wurde einer von ihnen. Jede freie Minute juchzte er nun seine „Uuaaahhhhhhh aaaiii yiiihhh“ in die koreanische Luft und wurde ein Schüler. Und er wurde Geselle. Und dann ein Meister, eine wandelnde Waffe, ein scharfes Schwert der friedliebenden Kunst des Totmachens.

Zu seiner Meisterprüfung präsentierte er seinen alten Lehrern eine bis dahin nie gesehene Turnfigur. Ein Spagat auf einem Bein, pirouettenhaft halbgedreht, mit einem teils gurgelnd, teils jodelnd ausgestossenen „eieieiiiiiiiiiihhhhhhhhhh“ und einem abschliessenden, in gut zwei Metern Höhe ausgeführten, dem klassischen Ballet abgeschauten „Hacke-Spitze“ des rechten Fusses: der Rundhaustritt war geboren. Und sämtliche alten Lehrer verneigten sich vor Carlos’ Kunst, ein leises „wenzi buh h'an tong“ (ins Christliche übersetzt in etwa soviel wie „der Messias ist gekommen“) murmelnd.

Und Carlos legte die menschliche Sprache nun vollends ab, übte auch seine militärpolizeilichen Aufgaben fürderhin nur noch mit „Uahh“, „Guuuoooooooo fenggg!“ und ansonsten seiner äusserst eindringlich bis unwiderstehlich vorgetragenen Körpersprache aus. Seine Kameraden und Vorgesetzten sahen es gern. Meist liessen sie ihn nun ganz allein den Dienst verrichten und Carlos, barfuss und barhäuptig, verliess morgens die Kommandantur, um des abends eine Herde nur noch leise ächzender, zerschunden wirkender GIs, Deserteure und andere Arten und ausgetretener und gnickgwatschter Ex-Störenfriede vor sich her in die Zellen des Militärgefängisses zu treiben. So gewannen die USA am Ende doch noch den Koreakrieg, wenn auch gegen sich selber. Er trainierte außerdem Meister Makuku der heute ein begnadeter Kampfkünstler ist.

Back Home

Doch auch die schönste Zeit hat ein Ende. Nach Einkehren völligen Friedens in Korea hatte das Militär keine Verwendung mehr für Carlos. Und so fand er sich eines Tages wieder unter der heissen Sonne Kaliforniens, im staubigen Hof hinter dem Haus seiner Mutter, Brennholz mit der Hand spaltend und das tägliche Huhn für den Mittagstisch mit einem eingesprungenen Rundhaustritt vom Dach des Hühnerstalles holend. Welch erbärmliche Aufgaben für einen „Wenzi buh“, einen Messias! Und es begann die dritte Phase des Grübelns im Leben Carlos’.

Als Folge schnürte er eines Tages sein Bündel und zog hinaus in die Welt, immer auf der Suche nach einem Bambuszaun und immer sein Ohr gespitzt nach lautem „Uuuuuuhhh... aaaaahhhhhhhh“ und „Aiiiiii... toooooo“. Und das Glück war ihm hold. Nach wenigen Monaten der Wanderschaft sah er sein Ziel: turnende junge Männer in einem Hinterhof, die aufs wildeste ihre Arme und Beine in die Luft warfen. Carlos sprang mitten unter sie und rundhauste und gnickwatschte, dass es nur so eine Lust war. Die Überlebenden verbreiteten die Mär von dieser seiner Heldentat in Windeseile über das ganze Land. Die nächsten Jahre stand nun Carlos jeden Vormittag auf einem Bein auf einem Stein in jenem Hinterhof, der jetzt ihm gehörte. Und wartete. Auf die Herausforderer aus fernen Städten und fremden Landen, an deren Ohr sein Ruf gedrungen war und die nun gefährliche Reisen auf sich nahmen, um ihn herauszufordern und ihre Kräfte mit den seinen zu messen. Und der Berg an Leichen in seinem Hinterhof wuchs und wuchs und die Zahl anderer Meister in der Welt wurde kleiner und kleiner, bis eines Tages auch der letzte von ihnen einer krachenden Gnickwatschen zum Opfer gefallen war und nur mehr Carlos, als letzter und einziger Meister der Welt, noch übrig war. Da setzte er sich auf seinen Stein, weinte bitterlich die erste und letzte Träne seines Lebens und stickte sich auf seinen Gürtel die Worte „Traurigster Weltmeister der Welt“. Und Carlos wollte sterben, so traurig und einsam war er. Und er rundhaustrat und gnickwatschte um sich herum mit der Urgewalt eines Taifuns über dem koreanischen Meer, aber es gelang ihm nicht, sich selbst zu töten! Doch durch das schneidende Zischgeräusch seiner wirbelnden Fäuste und fliegenden Füsse hindurch hörte er von Ferne das Murmeln alter Männer, „wenzi buh h'an tong“. Zum ersten Male musste Carlos nicht grübeln, sondern wie mit goldenen Buchstaben stand ihm seine Mission vor Augen geschrieben: „Der Messias ist gekommen“.

Der goldene Weg – in die Herzen der Menschen

Carlos wurde ein Lehrer. Zunächst im Kleinen, hinter Bambuszäunen, lehrte er seine Kunst wenigen ausgewählten Schülern. Rasch wuchs ihm eine Schar mächtiger Feinde: die amerikanische Waffenindustrie, welche ihr Totmachermonopol durch den „sanften Weg“ des waffenlosen Tötens gefährdet sah. Doch Carlos wurde dieser Gegner rasch Herr und als Charlton Heston, rundhausgekickt und gnickgewatscht, mit einem Schild um den Hals, auf welchem „Ich bin ein Chauvinak“ stand, von Carlos durch die Strassen Beverly Hills getrieben wurde, gab es nur noch eine moralische Instanz für friedliche Gewalt in Amerika, ja auf der ganzen Welt: CN.

Fortan drehte Carlos Filme, um seine Frohe Botschaft allen Menschen dieser Erde nahezubringen. Filme voller erleuchteter Momente, in denen die Macht des Einzelnen, so er nur das Recht auf seiner Seite hat, gegenüber einer Welt des Bösen auf herrlichste geschildert wird. Mit bloßen Händen, meist barfuß, Messern, Ballermännern und noch fürchterlicheren Waffen die Stirn bietend, ganze Wohnblocks in einem Aufwasch entvölkernd, und hierbei stets schweigend, wurde Carlos zum Führer eines stetig wachsenden Heeres der Anständigen und Aufrechten im gerechten Kampf gegen die letzten grossen Übel dieser Welt: Schwarze, Heiden, Schwule, Kommunisten und Nicht-Amerikaner. Er, in dessen Mimik sich stets soviel abspielt wie am Nordpol um Mitternacht, dessen Rollen in den Spuren der grossen Stummfilmstars wandeln, wurde zum letzten großen Helden der Leinwand. Nach ihm ist Dunkelheit, die Dunkelheit einer tiefen Nacht, irgendwo in Oklahoma.

Das Buch der Sprüche

Wie der Heilige Geist zu Pfingsten die Schar der Gläubigen, so überkam eines Tages auch CN seine Jünger. Und obwohl er ihnen allen nur sein „Uuuaaahh guuooo Fengg!“ zurief, verstand doch jeder der vielen tausend Anwesenden in seinem Herzen eine andere tiefe Weisheit. Und sie alle zogen hinaus in die Welt, die fromme Kunde zu verbreiten und es entstand das Buch der „Sprüche des CN“. In alle Sprachen dieser Welt übersetzt, findet es sich mittlerweile in jedem Hotelzimmer, in jeder Bibliothek und auf jeder Festplatte jugendlicher Zwischennetzbenutzer. Ein reiner Quell der Weisheit, ein nie versiegender Born der Freude und des Friedens. Möge er aller Menschen Herzen erleuchten. Amen.

Zitate von und über Chuck Norris

  • Norris, Norris - who the Chuck is Norris? (Lewis Carroll)
  • I don't play Majoras Mask often. But when I do, I finish it on the 1. Day. - Chuck Norris
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