Erdmodul

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Das Erdmodul ist die größte in Europa bekannte Marderart. Ihre Schulterhöhe kann beim männlichen Tier bis zu 78 Zentimeter erreichen. Ihr langes und sehr struppiges Zottelfell, das eine weite Verwandschaft mit dem Zotteltier nicht ausschließt, bietet ihnen sowohl im Wald als auch in der offenen Graslandschaft eine optimale Tarnung.

Eine der ersten entdeckten Untergattung, welches ausschließlich in der Sonne aktiv ist, ist in den südlichen Ländern als Solarmodul bekannt.

Fortpflanzung

Ihr Balzritual (im Kreishüpfen auf beiden Ohrläppchen mit lauten "Kück-Kück"-Rufen) ist nur einmal im Jahr, zwischen Neujahr und Dreikönig, auf einer Lichtung der Geishöhe zu beobachten. Zu dieser Zeit versammeln sich alle geschlechtsreifen Erdmodule dort. Viele Exemplare haben bis dorthin eine beachtliche Wegstrecke zurückgelegt. Es wurde auch schon erfahrene Männchen beobachtet, die sich unter parkende Autos festklammerten, um schneller zum Paarungsort zu gelangen.

Verbreitungsgebiet

Hinteres Vorderasien bis westliches Osteuropa. Die größte bekannte Population mit bis zu 120 Tieren wurde in der ungarischen Puzsta in der Nähe von Gullbobbo gesichtet. Kleinere Rudel sind aber auch vereinzelt in Deutschland beheimatet(Spessart).

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Beuteschema

Erdmodule graben bis zu zwei Meter tiefe kegelförmige Fanggruben über ihrer Wohnhöhle. Gerät ein Beutetier in diese Grube, hat es keine Überlebenschance mehr. Alle Mitglieder des Erdmodulclans werden durch die Erschütterung alarmiert und ziehen mit vereinten Kräften ihre Beute in ihren Opferstock. Dort wird es bei lebendigem Leibe verspeist. Unbestätigten Berichten zu Folge wurden schon Rehe, junge Wildpferde und selbst ein ausgewachsener Braunbär Opfer dieser hinterlistigen Mardertiere. Somit sind sie auch für den Menschen sehr gefährlich und unberechenbar.

Vorsichtsmaßnahmen

Grundstücke niemals einzäunen, da sich Erdmodule hier sicher fühlen und sich exponential vermehren. Kleingärten sollten sicherheitshalber betoniert werden, um ihre rasche Ausbreitung zu unterbinden.


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