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Flache Erde

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Die Geschichte der flachen Erde ist eng verbunden mit ihren Erbauern, ist sie doch die einzige Welt des Universums, die ihre Enstehung weder einem Gott noch den Kräften von Anziehung und Zusammenballung von Urmaterie zu verdanken hat.

Zwei Sekunden nach dem Urknall

Am Anfang war das Universum dunkel, wüst und leer, und Gott empfand unendliche Langeweile. Und wie jedes fühlende und denkende Wesen, das vollkommen alleine ist, hatte auch Gott irgendwann die Nase voll und brachte sich um. Das war der Urknall.
2 Sekunden nach dem Urknall stellte eine einzelne Gehirnzelle Gottes fest, dass man sich als Gott gar nicht vollständig und endgültig umbringen kann. Das war die Geburtsstunde der Quasianer.

Die wahrscheinlich merkwürdigsten Wesen des Universums

Einen Quasianer kann man als sogenanntes Protoleben bezeichnen, hat es doch alles, was spätere Versionen des Lebens auch aufweisen: einen Körper, mindestens einen Greifarm, einen Mund für dumme Bemerkungen, ein Auge für die eigene Sicht auf das Universum und etwas zur Fortbewegung.

Wer bei dieser Darstellung an Sperma denkt, der hat sich im Artikel geirrt

Weit zerstreut flogen die Samenzellen der zukünftigen Gemeinschaft der Quasianer durch das Universum, unfähig, mehr als einen Gedanken gleichzeitig zu erfassen. Wen wundert es da, dass erst mal ein paar Millionen Jahre verstrichen, bevor wieder etwas Berichtenswertes passierte.
Die Gemeinschaft der Quasianer enstand, wie alles nach dem großen Knall, aus reinem Zufall: Quasianer 1 traf Quasianer 2. Nach einer kurzen Unterhaltung (10.000 Jahre) stellten die beiden erstaunt fest, dass sie nun 2 Gedanken erfassen konnten. Wenn man nun noch andere finden könnte, könnte man logischer Weise dann ja ganz viele Gedanken denken. Sie begaben sich auf die Suche.

Versuch und Irrtum auf dem Weg zur Optimalen Erde

Das Universum hatte sich schon prächtig entwickelt, als genug Quasianer zusammen waren, um sich eine Gemeinschaft zu nennen. Galaxien, Schwarze Löcher, Sonnen und Planeten bevölkerten das All.
Angetan von soviel Schönheit beschlossen die Quasianer, sich aus der übrigen Urmaterie eine eigene Welt nur für sich zu erschaffen. Eine Welt ganz nach ihren Bedürfnissen.

Protoerde Version 1

Protoerde mit einigen flachen Stellen

Bei ihren Überlegungen, wie denn ihre Welt auszusehen habe, wurde erst mal dem Projekt ein Name gegeben:

  • Eigentümliche
  • Runde
  • Dreh
  • Existenz

kurz ERDE. Der Ansicht der Meisten folgend, sollte die Welt sowohl flach und rund, wie auch kugel- und würfelförmig sein. Die erste Planetenversion war deshalb auch recht konnfus. Nun begann ein großes Diskutieren:

  • ob das Konzept einer gitterwürfelförmigen Sonne wirklich so das wahre sei
  • ob die Welt nicht ein wenig nackt und leer sei
  • warum man sich nicht mehr Freiheiten erlaubt habe, statt eines halbherzigen Versuches einer misslungenen Kopie bestehender Modelle aus der Natur

Das Ende vom Lied war jedenfalls, dass sich die Quasianer von ihrem Erstentwurf trennten, sie warfen ihn weg.
Wiederentdeckt wurde der Planet dann später von der Rasse Herrscher der Zeit, die kurzerhand ihre Urahnen auf ihm ansiedelten, damit dieser ihre Heimatwelt wurde.

Konzeptplan Flache Erde, ein Fehlversuch

Eine schöne flache Erde, die Elefanten waren Zufall

Für den zweiten Versuch beschlossen die Quasianer, Arbeitsgruppen zu bilden und die Aufgaben zu verteilen, damit jeder zu seinem Recht käme und seine Ansichten berücksichtigt würden, ein schwerer Fehler, wie sich herausstellte. Heraus kam eine riesige Schildkröte, auf deren Rücken 4 Elefanten standen, die wiederum eine scheibenförmige flache Welt trug, die in der Mitte einen Berg und darum viel Wasser hatte (zumindest bis etwa 1 Minute nach Fertigstellung. Danach war das ganze Wasser über den Rand gelaufen und im All verschwunden)
Diese Welt fand bei allen Quasianer große Zustimmung und sie würden wohl wahrscheinlich heute noch auf oder in ihr leben, wenn nicht die Schildkröte Selbstmord begangen hätte. Sie bedrückte der gleiche Gedanke wie einst Gott. Sie war das einzige Wesen ihrer Art im ganzen Universum. Die Elefanten auf ihrem Rücken sahen die Dinge ähnlich. Sie waren zwar nicht allein, aber nach einem Jahr nur herumstehen war ihnen der Gesprächsstoff ausgegangen und sie langweilten sich zu Tode.
Auf dem Weg zu ihrem Ende kam die neue Welt an einem unbedeutenden blauen Planeten vorbei, auf dem humanoide Wesen von ihr so faziniert waren, dass sie sie in hunderten von Bildern verewigten. So trafen die Quasianer zum erstenmal auf die Menschen.
Später wurde von Wissenschaftlern behauptet, dass die Inder geglaubt hätten, die Erde sähe so aus, quasi ihr Bild von der Welt. Sie gaben den Indern auch die Schuld dafür, dass sich das Gerücht "Die Erde sei eine Scheibe" so lange und so hartnäckig gehalten hätte und so viele Wissenschaftler nur wegen des Versuches, die tatsächliche, recht langweilige kugelförmige Form zu beweisen, hingerichtet wurden.

Eine Flache Erde, aber keine Scheibe

Endlich ist sie flach genug

Entäuscht von ihrem neusten Fehlschlag, siedelten die Quasianer eine Zeitlang auf dem Mond und beobachteten die Humanoiden auf der Erde:

  • wie sie das Rad, das Feuer und die Keule erfanden
  • fasziniert beobachteten sie die Enstehung von Demokratie und Handel
  • verständnislos reagierten sie auf das Konzept des Krieges - wenn man mit einer Keule auf einen anderen einschlägt, dann stirbt der? Was ist sterben?

Und weil sie das alles so toll fanden, beschlossen die Quasianer, ihnen mit Entwicklungen ihrerseits unter die Arme zu greifen. So wurde von den Quasianer die Firma Queelle gegründet (Quarsaiche Utensilien Entwicklungen für Entfernt Lebende LEbensformen). Und wie es sich für eine ordentliche Firma gehört, braucht man auch einen Firmensitz.
So wurde die flache Erde Version 3 gebaut, um den neuen Bedürfnissen der Quasianer zu entsprechen:

Lebensräume auf und in der flachen Erde

Zentralkomplex

Firmenzentrale

Der Zentralkomplex sieht aus wie eine Pyramide aus Glas. Ursprünglich besaß sie weder Öffnungen noch Hohlräume (für Quasianer ist Materie nicht das feste Zeug wie für alle anderen), aber als sie im Rahmen der Firmengründung Vertreter verschiedener Handelspartner, (Ägypter, Mayas, Mesopotanier, Atlanter), in ihre Zentrale einluden, rannten diese gegen die geschlossenen Mauer, während die Quasianer einfach hineinschlüpften.
Dieser Vorfall hatte einige Folgen, sowohl bei den Gästen, als auch intern. So ist die Zentrale seitdem vollkommen hohl und hat eine Öffnung. Bei den Gästen kam plötzlich die Mode auf, Regierungsvertreter in Pyramiden ohne Fenster und Türen einzumauern.

Besucherzone

Da Quasianer jede Gestalt annehmen können, vergessen manche Besucher, warum sie überhaupt gekommen sind. Die Quasianer lieben es, den Gästen Paradiese zu bauen. Für Menschen wird meist das Szenario Strand, Palmen, Jungfrauen und Cocktails mit Schirmchen entworfen. Aber auch eine Art elektronisches Spinnennetz, indem es verschiedene Nischen gibt, wie zum Beispiel Youtube. Dort nisten sie sich dann solange ein, bis sie den Rest der Welt vergessen haben. Manchen schwant jedoch, daß da noch eine andere Realtität sein muß. Die faseln dann was von Matrix. Kein Quasianer weiß jedoch, was das sein soll, auf jeden Fall muß es flach sein, denn die Haupternährung des Quasianers besteht aus Tiefkühlpizza, und die ist ja auch flach.

Testgelände

Weiblicher Felsenfresser

Die Einrichtung des Testgeländes schien den Quasianern notwendig, besonders in Gedenken an die Umstände mit der Schildkröte und der flachen Erde Version 1.
Als Außenstehender und Fremder sollte man das Testgelände nur in Begleitung mindesten einer Quasianischen Reiseleitergruppe betreten, denn hier ist fast nichts das, wonach es aussieht.

Labore und andere Merkwürdigkeiten

Versuche gelingen nicht immer

Die Labore der flachen Erde sind mit dem ausgestattet, wovon Wissenschaftler nur so träumen:

  • Lager voller Urmaterie
  • Elementebaukästen
  • Protoleben mit 1-80 DNS-Strängen
  • Fusionsmeilenwarpconverter
  • Schwerkraftzerstäuber
  • Teilchenbremskraftverstärker

Aus all dem Zeug entstehen die bahnbrechenden Entwicklungen der Firma Queelle. Es ist, als ob man in die Forschungsabteilung Gottes schauen würde, nur das allgemein vorherrschende Chaos ist verwirrend ("In Gottes Labor herrscht Zucht und Ordnung", Meinung eines Priesters)

Unterwelt der Technik

Hier wird alles gebaut, was die Kunden bestellen und weil kein Quasianer nach der Erschaffung Lust hat, dass immer gleiche Teil wieder und wieder zu erstellen, läuft die Produktion, Verpackung und Lieferung vollautomatisch.
Das hat allerdings auch nachteilige Folgen, denn wenn eine der Maschinen mal kaputt geht, ist niemand da, sie zu reparieren. Das hat dann zum Beispiel zur Folge, dass man Waschmaschinen nach dem Anschalten am besten auf dem Boden festdübelt, weil sie sonst auf die Idee kommen könnten, die Nachbarn zu besuchen oder eine Bank zu überfallen.

Ein Besuch lohnt sich immer

Selbst wenn man zu den eher enttäuschten Kunden der Firma Queelle gehört, so ist ein Besuch auf dem Firmenplaneten "Flache Erde" doch immer ein Erlebnis. Vor allem die wilden Dschungel (Teil des Testgeländes, in dem die vergessenen Schöpfungen leben) und das technische historische Museum (hier kann man die Orginale aller Bedienungsanleitungen lesen, vorausgesetzt, man hat ein Elektronenmikroskop in der Hosentasche) sind für den Neuling und den erfahrenen Weltenbummler einer Reise wert.
Besonders empfohlen werden kann auch das Meer der Mitte. Wie oft hat man schon die Möglichkeit, in einem Rest der Ursuppe zu schwimmen?


Linktipps: Faditiva und 3DPresso