Heilpraktiker

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Bereits auf dem Türschild wird durch ein Kauderwelsch irgendwelcher Fremdsprachen dem Patienten eine akademische Bildung vorgegaukelt.

Heilpraktiker - auch als Parkbankmediziner bezeichnet - sind schlecht ausgebildete und absolut überflüssige Möchtegernschamanen, -psychologen und -ärzte, die ahnunglose Gegner der klassischen Medizin mit ebenso skrupel- wie hirnlosen „Naturheilmitteln“ oder Schamanenkulten übers Ohr hauen.

Vorkommen

Heilprak-tiger kommen in allen Gebieten Deutschlands vor, vor allem aber in Gebieten mit unterdurchschnittlichen Heilungsquoten von erfolglos baumschulmedizinisch behandelten Geduldigen (lateinisch „Patient“, zu deutsch: „der Leidende“).

Methoden

Mangels Vertrauen in die moderne Medizin wenden sich viele mehr oder weniger (Geistes-)kranke Menschen an Heilpraktiker, die ihnen das Blaue, gelegentlich sogar das Kaminrote vom Himmel versprechen. Beim Heilpraktiker angekommen, beginnt die Sitzung häufig mit dem Ausfragen über medizinisch absolut notwendige Dinge wie Kontonummer oder Kreditkartennummer, die jedoch nur, und wirklich nur für medizinische Zwecke genutzt werden. Des weiteren werden persönliche Dinge, wie Fotos verlangt, mit deren Hilfe der Heilpraktiker die bösen Geister aus dem Körper vertreiben will, überraschenderweise meistens ohne jeglichen Erfolg.

Außerdem benutzen Heilpraktiker sehr häufig Naturheilmittel, die oft stark an Exkremente oder andere Körperflüssigkeiten errinnern. Diese haben meistens nur den Zweck, den Heilpraktiker noch reicher zu machen, da seine Preispolitik sehr dreist ist, der gemeine dumme Patient aber, sobald ihm irgendeiner mit weißem Kittel etwas sagt, alles glaubt.

Um den Widerwillen gegen diese Naturheilmittel zu überwinden, wird meist ein Tropfen in einer mit Wasser vollgefüllten Badewanne verrührt. Dieses Medikament heißt dann D 1. Es gibt noch eine Steigerung in höheren Konzentrationen, die in Vorträgen von den Heilpraktikern als besonders wirksam bezeichnet werden. Dazu kaufen sie sich meist einen Doktortitel auf den Philippinen, um als vollwertige Wissenschaftler anerkannt zu werden. Nach dem Erwerb des Doktortitels wird das Medikament aus der Badewanne entnommen, und zwar so, dass wiederum ein Tropfen davon in einer weiteren Badewanne aufgelöst wird. Diese Lösung ist dann die Hochpotenz und heißt D 10. Der D10-Lösung wird eine besonders große Wirksamkeit nachgesagt. Der wissenschaftliche Nachweis wurde durch den Placeboeffekt erbracht.

Merkmale

Zu erkennen sind Heilpraktiker oft an häufig wechselnden Wohnungen, oft auch Wohnwagen oder gar Hotelzimmer, mit denen sie schnell die Stadt verlassen können, sobald die „Patienten“ ihnen auf die Schliche kommen und versuchen sie umzubringen und/oder ihr Geld wiederzubekommen, das der Heilpraktiker natürlich längst auf sein Schweizer Konto überwiesen hat.

Abwehrmethoden

Die beste Abwehrmaßnahme gegen Heilpraktiker ist der corpus pseudomedicus terminatii, auch bekannt als Baseballschläger, der sich als sehr schlagkräftiges Argument gegen Heilpraktiker erwiesen hat.


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