Heinrich Lübke

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Heinrich Lübke war ein deutscher Kabarettist. Bekanntheit erlangte er durch seine Interpretation des Bundespräsidentenamtes. Seine größten Auftritte hatte er während einer Afrikatournee.

Payback: Lübke wird von einem “Negerkind mit einer Keule bedroht

Seine Frau hieß Wilhelmine Lübke.

Highlights

Weltmännisch passte er sich den Sitten und Gebräuchen in dem Gastländern nahtlos an und blieb dabei immer freundlich und zuvorkommend. Aber auch feine Ironie und sozialkritischer Sarkasmus waren einige der scharfen Klingen in seinem sprachlichen Arsenal: ”Meine Damen und Herren, liebe Neger”. Ein Aushängeschild für das noch junge Deutschland eben.

Ebenso gerne kokettierte er mit der, damals wie heute, verbreiteten Neigung ständig und überall zu Anglizismen zu greifen: „Equal goes it loose“, gleich geht's los! Bei solcher Sprachbegabung bekam so manch ein mitreisender Journalistthin whistle”. Im Großen und Ganzen hat er aber doch einen guten Job gemacht.

Polyglott wie er war, zeigte er auch gerne seine geographischen Fähigkeiten, und verpackte auch hier gerne wieder feinen Spott für die herrschende Klasse. In Tananarive, der Hauptstadt Madagaskars, begrüßte er das Präsidentenpaar namens Tsiranana mit den Worten „Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Tananarive“.

Manchmal tat er auch so als wüsste er den Namen der besuchten Stadt nicht mehr; ein geschickter Schachzug um das Publikum an der Rede zu beteiligen und Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Ehre, wem Ehre gebührt, der Heinrich-Lübke-Boulevard in Niamey

Ehrungen

Allen Späßen zum Trotz war er tief in seinem Herzen doch immer ein großer Freund Afrikas. So stieß er dort letztendlich auch auf Gegenliebe, schließlich sieht man dort die Dinge nicht ganz so todernst. Die Afrikaner haben seine Scherze so sportlich genommen, dass man in Niamey, der Hauptstadt des Niger, sogar eine Hauptstraße nach ihm benannte.

2. Amtszeit

Nachdem Lübke in seiner ersten Amtszeit durch seine manchmal auch groben Späße nicht immer Zustimmung fand und die Wähler fürchteten, dass nicht nur das Rheinland als Hort der Gecken angesehen wird, sondern ganz Deutschland, stellte ihn die CDU dennoch für eine 2. Amtszeit auf. „Das wäre ja noch schöner, wenn wir uns vom Pöbel oder der Öffentlichen Meinung erpressen ließen, wir zeigen denen, wer die Macht in Deutschland hat!“ so der damalige Bundeskanzler Ludwig Erhard.


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