Hertel-Filter

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Hertel-Filter (benannt nach Stefanie Hertel) sind eine Familie von FIR-Filtern aus dem Bereich der Digitalen Signalverarbeitung, die besonders zur Klangverbesserung bei Übertragungen volkstümlicher Musik verwendet werden.

Formel

Die Differenzengleichung dieser Filterfamilie lautet:

[math]y(t) = \sum_{i=0}^n (c(i)*x(t-i)), c(i)=0,\forall i \in \{0,1,...,n\} [/math]

Vorteile

  1. Einfache und hocheffiziente Realisierung in Software: unabhängig von der Filterordnung lässt sich das Ergebnis der Filterung mit konstantem Aufwand berechnen.
  2. Klangverbesserung: Erklärte Gegner volkstümlicher Musik hörten nach Einbau eines Hertel-Filters in Blindtests Radiosender mit dieser Musikrichtung bis zu acht Stunden am Stück. Dies ist eine Steigerung von 42000% gegenüber der Hördauer ohne Hertel-Filter.
  3. Verringerung von Nachbarkanalstörungen: Wird der Hertel-Filter senderseitig auf das modulierte Signal angewendet, verringern sich nicht nur die akkustischen Störungen beim Empfang dieses Senders, sondern auch die Nachbarkanalstörungen bei Sendern auf benachbarten Frequenzen.

Gesetzesinitiative

Eine Initiative für besseren Rundfunk ist bestrebt eine Gesetzesvorlage einzubringen, mit der der Einbau eines Hertel-Filters bei Rundfunkprogrammen mit volkstümlicher Musik senderseitig zur Pflicht wird.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso