1 x 1 Goldauszeichnung von Gnirpft

Horber Giraffenfalter

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Horber Giraffenfalter
Giraffenfalter.jpg
(camelopardalis complicata maxima) Faltige Falter
falten riesen Giraffen, Alter.
Systematik
Überfamilie: Insekten
Familie: Schmodderling
Tribus: Spanner
Gattung: complicata maxima
Untergattung: unbekannt
Verbreitung: Horb
Fortpflanzung: Zellfaltung
Ernährung: Springkräuter
Venusfliegenfallen
Knickgräser
Entdecker
(anonym)

Der Horber Giraffenfalter ist ein Riesengiraffenfalter in Horb, der auch noch mit großer Leidenschaft Riesengiraffen faltet. Der Lebensraum dieser Falterart beschränkt sich auf Horb und sein Umland, wo er schon mehrfach aus Schulen und Gaststätten geflogen sein soll. Taxonomisch beschrieben werden konnte er erst vor kurzem von einem Horber Hobbybiologen mit starken Falten und einer Leidenschaft für riesige Giraffen. Er zählt wegen seines einfältigen und flatterhaften Verhaltens zur Gruppe der Spanner aus der Familie der Schmodderlinge.

Merkmale

Der Horber Giraffenfalter hat einen langen Körperbau ist etwa 3 m hoch vom Kopf bis zur Spinnschwanzdrüse und hat eine Flügelspannweite von etwa 8 Metern. Damit ist er der größte Falter in Horb. Von weit weg betrachtet, z.B. außerhalb Horbs wird er allerdings kleiner, aber das liegt manchmal auch im Auge des Betrachters. Seine Flügelfärbung schwankt, auch das Muster ist nicht einheitlich. Auffällig ist hingegen sein giraffenähnlicher Körper mit dem charakteristischen Muster (Goldgelb / Braun). Da sich der Lebensraum des Falters auf Horb beschränkt und es in Horb noch keine Savanne gibt, wird hier vom Evolutionsnachteil des Giraffenfalters ausgegangen, wobei er dabei ist, den Lebensraum in verschiedenen Formen und Teilen zu erschließen und z.B. im Schatten der Leopardenfellmuster von Horber Edelprostituierten mitfliegt.

Die Flügelweiten sind bei ausgeprägten Vorder- und Hinterflügeln bei allen Tieren gleich, von einer sexuellen Lockfarbe oder -form o.ä. kann abgesehen werden. Überhaupt enthält der lange Analfaden des Giraffenfalters mit dem charakteristischen Busch am Ende keinerlei sexuelle Merkmale oder Konnotation. Die Fortpflanzung der Giraffenfalter ist ein wundersames Rätsel der Natur und erst in wenigen Berichten sehr undeutlich umschreibbar. Offenbar schlägt der Falter beide Flügel aneinander, sodass zwei Lagen entstehen von denen er das obere Ende des einen Flügels ganz nach unten knickt und dann die Falz des anderen Flügels an das nach unten gedrückte Flügelende presst und den Flügel von der Falz aufwärts in die entstandene Lasche zieht. Die so hervorgebrachte Mehrlagigkeit dient zur Teilung des in den Flügeln enthaltenen Zellmaterials, aus denen nun kleine Larven entstehen, die der Giraffenfalter, der während des Fortpflanzungsvorgangs an einen Baum gelehnt bleibt, die Larven an exponierte Verwachsungen im Gewächs entlässt. Um welche Bäume es sich dabei vorzüglich handelt ist noch nicht geklärt, auch wie die Raupen des Giraffenspanners aussehen, weiß man nicht. Vermutlich neugierig.

Für die Horber spielt mehr der eigentliche Vorgang der Faltung eine Rolle. Angeblich werden einzelne Falter nämlich bereits zur Toilettenpapierproduktion gejagt, da die Horber die weiche Mehrlagigkeit der äußeren Flügelbinden sehr zu schätzen wissen. Bestätigt wurde dieses Gerücht bisher nicht.

Der Horber Giraffenfalter hat statt Paarhufen Saugrüssel für Blumenblüten, die er aber in der Regel nicht verwendet. Laufen kann er nicht, er ruht fliegend oder knieend, eine typische Laune der Natur.

Warum Horb?

Das wohl auffälligste an Horber Giraffenfaltern ist, dass sie ausschließlich in Horb auftreten. Dort umkreisen sie die Innenstädte, jagen im Stadtpark Katzen oder essen aus dem Erdgeschoss Pasteten, die im zweiten Stock zum Abkühlen auf den Fenstersims gestellt wurden. Die Zahl der gesichteten Fälle hält sich zwar immer noch in Grenzen, nimmt aber laufend zu und Experten sprechen bereits von einer epidemischen Entfaltung der Gattung.

Zoologen vermuten, dass es mit dem Giraffenbullen Pauli im Horber Zoo zusammenhängen könnte, der seit zwei Monaten ohne Deckgelegenheit ist und daher öfter im Absambetrieb steht, wo des Nachts, wenn nicht ordentlich gefegt wurde (was angesichts der schlechten Tierpflegequalität im Horber Zoo ausgesprochen häufig vorkommt) Insekten um den Lebenssaft des Bullen schwirren und davon zehren. Dabei könnte es vorgekommen sein, dass eine zwittrige Falterart seine Geschlechtsorgane mit dem Sekret zugesetzt hat und beim Ablegen seiner Eier eine genetische Durchmischung stattgefunden hat. Einige Passanten wollen einen 8 Meter großen Kokon am Horber Marktbrunnen bemerkt haben. Ein Obdachloser gab zu, während des letzten Frühjahrs sogar in der Kokonhaut gewohnt zu haben.

Biologen vermuten, dass die Flora das Neckarufers in diesem Teil Deutschlands besonders günstig für die Population ist. Ein Umstand, der diese These stützt ist, dass der Giraffenfalter entlang der Landstraße 398 von Schopfloch kommend ausgebreitet hat, die sich mit vielen Auffaltungen in der Asphaltdecke durch faltiges Gelände schlängelt. In Dettlingen, wo die erste Sichtung und Beschreibung des Falters erfolgte, dort wo der Neckar einen Knick macht, soll er sich dann vermehrt haben. Mittlerweile ist er die B14 hochgeflogen und hat sich auch im Stadtzentrum von Horb in vielen Winkeln festgesetzt. Ungeklärt bleibt bei dieser Theorie jedoch die Plötzlichkeit des ersten Auftretens. Das hat zweifelsohne sein Gutes, denn viele gläubige Katholiken sehen den plötzlich erschienen und ungewohnten Giraffenfalter als Zeichen Gottes an und ziehen aus Horb weg, was die Immobilienpreise der Stadt senkt und sie interessant für die Wissenschaft macht. Einige Horber sprechen bereits davon, dass der Stadt in Kürze der Aufstieg zu einem kleinen Heilbronn bevorstehen könnte.

Dass eine Ausbreitung über das Stadtgebiet von Horb hinaus erfolgen kann, ist grundsätzlich möglich, jedoch wird von dieser Annahme im landeschaftsbiologischen Institut von Horb abgesehen, da der Falter in der Stadt optimale Bedingungen und eine Papierfabrik vorfindet, an die er sich bereits anzupassen beginnt.

Giraffen falten

Schön anzusehen, aber brandgefährlich: Horber Faltgiraffe.

Weil sich Giraffenfalter nur durch das Zusammenlegen über sich selbst fortpflanzen, wodurch sie zwischenzeitlich zu Faltgiraffen werden, wird bei einem anderen rätselhaften Verhalten der Falter davon ausgegangen, dass es auch der Fortpflanzung dient, sicher ist das aber nicht. Seit der Entdeckung des Giraffenfalters sind nämlich in kurzer Zeit in ganz Horb auf Bäumen, Gartenbänken oder an Straßenrändern kleine Faltgiraffen, meist kunstvoll mit Löschpapier zusammengeknetet, aufgetaucht.

Es hat eine Weile gedauert bis man realisiert hat, dass diese Faltungen von den Giraffenfaltern stammen, die in kunstvoller Art und Weise als faltende Falter Faltgiraffen herstellen, wohl auch unabhängig von einer gerade stattfindenen Zellfaltung. In der Anfangszeit wurden diese Faltgiraffen bei Kindergeburtstagen sehr beliebt, wo einfältige Kinder sie auf Schnipseljagden auflasen, mit nach Hause nahmen und manche von ihnen sogar daran leckten. Nachdem aber drei Kinder an den Folgen so einer Faltgiraffenjagd gestorben waren, vermuten die Horber, dass die herrenlosen Faltgiraffen mit großer Wahrscheinlichkeit giftig sind. Ob bei den ausschließlichen Pflanzenfressern hier eine neue Jagdtechnik vorliegt, ist genauso unklar wie ihre Vorliebe für starke, dicklagige und rauhe Papierarten oder ihre Neigung, sich den ganzen Tag beim Fliegen um ihre eigene Achse zu drehen. Neuesten Theorien zufolge könnten die Faltgiraffen ein Stoffwechselprodukt der Giraffenfalter sein.

Jedenfalls geht in Horb nun das Gerücht um, dass sich der ein oder andere Giraffenfalter mit einem unvorsichtigen Blag schonmal den Magen vollgeschlagen hat und es in den Falten seiner fünf Mägen verschwand.

Siehe auch


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