Imperiales Feld

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Als Imperiales Feld bezeichnet und verwendet man in einer langen, bewährten germanischen Tradition einen Platz, wo große Konflikte zwischen Giganten ausgetragen werden. Zum Beispiel zwischen zwei Banden von Hooligans, aber auch zwischen professionellen Kriegern und Soldaten. Nach Verabredung kann ein imperiales Feld für eine Schlacht gemietet werden. Die Miete ist nicht besonders hoch. Doch wenn eine Seite diese nicht zahlen kann, dann gehört die Beute dem Grundbesitzer, es sei denn, er wird selber auf seinem eigenen Feld geschlagen. Das Feld ist eben, groß, wie eine Prärie oder Weidelandschaft und eignet sich perfekt für den Einsatz von Pferden und später auch von Panzern. An den Seiten und Rändern bietet das imperiale Feld einige Wäldchen und Gebüsche, als Deckung für Schützen aller Kaliber. Für dessen Nutzung verlangt der Besitzer des imperialen Feldes jedoch zusätzliche Gebühren. Im Laufe der Geschichte der Menschheit fanden auf dem imperialen Feld zahlreiche Schlachten statt.

Die Anfänge

Ein germanischer Stammeshäuptling, der im Frühmittelalter lebte und dem es einfach mal langweilig war, bot ein Stück Wiese an, damit verfeinete Personen ihre Duelle austragen konnten. Zuerst war die Nutzung kostenlos, zumal der Herzog sich damit zufrieden gab, dass die Leiche des Besiegten den Boden düngte. Später verlangte er eine kleine Bezahlung, die er laufend erhöhte. So war das imperiale Feld eine lukrative Geldquelle. Es musste nicht gepflegt werden und brachte jede Menge Kohle, wobei zuerst mit Getreide bezahlt wurde. Später mit Obst und Gemüse. Dann kamen Münzen und Kies, zwischendurch die Kohle und schließlich das Geld...

Im Laufe des ersten Jahrtausends nach Christoph fanden immer wieder kleinere Scharmützel auf dem imperialen Feld statt, die jedoch nicht bezahlt wurden. Der Stammeshäuptling lies zur Abschreckung rund herum um das Feld Leute aufspießen, die ihre Miete nicht bezahlt haben. Einen Verdächtigen vergewaltigte er öffentlich.

Der Häuptling wurde immer reicher und mächtiger. Seine Erben führten seine Tradition fort und lebten als wohlhabende, verschwenderische adlige Grundbesitzer.

Die erste große Schlacht auf dem imperialen Feld

Die erste richtige Schlacht war die große Schlacht um das Weideland. Sie endete mit einer vernichtenden Niederlage des skandinavischen Bundes gegen die Germanen. Als die Sieger jedoch das Feld in Besitz nehmen wollten, wurden sie vom Imperator (wie sich der Grundbesitzer fortan nannte) vernichtend geschlagen und ausgeplündert. Nur die Adligen und Ritter wurden verschont, weil er gegen ihre Freilassung Lösegeld erhielt.

Nach dieser Schlacht galt der Herr des imperialen Feldes als Meister der Schlacht. Keiner wagte es, sich mit ihm anzulegen. Auch wurden die Gebühren brav bezahlt.

Spätere Schlachten

An späteren Schlachten waren Länder, wie Preußen, England, Frankreich, Österreich, Russland und sogar das osmanische Reich beteiligt. Der Wiener Kongreß verbat sogar alle Schlachten ausserhalb des imperialen Feldes. Diese verbotenen Schlachten galten als "wilde Schlachten" und wurden international geächtet.

Auf dem imperialen Feld wurde dagegen ganz genau geachtet, dass die Schlacht nach internationalen Standards abgehalten wurde. Es war auch den Soldaten verboten, den Gegner abzuschießen, bevor er nicht selber mit dem Gewehr auf ihn zielte. Die Uniformen mussten grell und gut sichtbar sein. Der Hut musste exakt auf dem Kopf sitzen, damit der gegnerische Schütze nicht getäuscht wird.

Im frühen 19. Jahrhundert hielt man es für einen großen zivilisatorischen Fortschritt, dass Schlachten seit dem Wiener Kongreß 1815 nur noch in geregelten Bahnen stattfinden durften.

Die größte Schlacht auf dem imperialen Feld

Der Besitzer des Feldes war inzwischen zum Herzog aufgestiegen und verfügte über eine gewaltige Armee. Niemand würde es wagen, ihn herauszufordern, dachte er jedenfalls. Doch 1848 brachen überall Revolutionen aus und als der Herzog die Unruhen niederschlagen wollte, spaltete sich seine Armee. Zwei Drittel der Soldaten und alle Höheren Offiziere und Generäle blieben auf seiner Seite. Das restliche Drittel der Soldaten und einige Unteroffiziere meuterten, vereinigten sich mit den revolutionären Truppen und stellten den Herzog zur Schlacht.

Da der reaktionäre westerreichische König Godoy noch eilends dem Herzog des imperialen Feldes Hilfe sandte, war dieser den Revolutionären zahlmässig und auch qualitativ überlegen.

Die Rebellen zogen einen Scheinangriff mit ihrer Kavallerie und flohen. Damit wurde der Gegner sorglos gemacht. Beide Seiten stellten die Hauptschlachtreihen auf, doch die Revolutionären hielten in den Gebüschen und Wäldern ihre Truppen, die aus den natürlichen Deckungen hinaus feuern sollten. Ihre Hauptlinie musste sich nur verteidigen und bauten provisorische Stellungen und Verschanzungen.

Der Herzog griff in voller Stärke an und glaubte, mühelos siegen zu können. Doch er rechnete nicht damit, dass die Revolutionäre die Schlachtregeln brechen würden, denn nun schossen sie aus den Wäldern hinaus von allen Seiten auf seine Armee, die auf offenem Feld eine hervoragende Zielscheibe abgab.

Der Herzog intensivierte den Angriff und brach die Hauptlinie der Revolutionären durch. Doch diese hielten verbissen ihre Stellungen und nutzten den Vorteil ihrer Deckungen. Der Herzog wollte sich zurückziehen. Doch es war zu spät, denn er war umzingelt.

Diese Schlacht markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des imperialen Feldes. Die Revolutionäre verstaatlichen dieses Schlachtfeld und gaben es Bauern und Hirten zur Besiedlung frei.

Das imperiale Feld danach

Auch später fanden noch Schlachten auf dem imperialen Feld statt, allerdings eher zufällig. Noch als am Ende des zweiten Weltkrieges die Briten durch die Region streiften, wurde es als "die Schlacht" auf dem imperialen Feld genannt, obwohl es dort zu keinen wesentlichen Kampfhandlungen mehr kam.

Siehe auch


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