Marine Le Pen

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Le Pen (irgendwo da in der Masse)

Marine Le Pen (*05. August 1968 in Neuilly-sur-Seine) ist in Frankreich so bekannt wie ein rechter Hund. Als Vorsitzende der Front National löste sie sich von ihrem Vater und begann ihren politischen Höhenflug. Nun ist sie Kandidatin für die französische Präsidentschaft und schaffte es sogar bis in die zweite Runde.

Leben

Le Pen wurde im achten Monat 1968 auf die Welt gepinselt. Nachdem sie sich in Frankreich schon als Jugendliche verliebte, aber Marianne nicht heiraten konnte, studierte sie Rechtswissenschaften, um den Linken auf den Sack zu gehen.
Beeinflusst von ihrem Vater Jean-Marie Le Pen trat sie in die Front National ein und engagierte sich in dieser Partei. Das Motto der französischen Republik, Liberté, Égalité, Fraternité, hat sie aber vermutlich verpasst, weshalb sie nicht sofort wieder austrat, sondern sich Brutus zum Vorbild nahm und ihren Vater politisch ermordete. Gerüchten zufolge möchte sie das Motto Frankreichs sogar zu Une Dictature, aucune foi et pas de loi (dt. Eine Diktatur, kein Glaube und kein Gesetz) ändern.

Politische Karriere

Wimmelbild aus dem Buch "Finde Le Pen zwischen all den Frankreichflaggen"

Der Front National ist jetzt nicht unbedingt die beste Wahl, wenn man in Frankreich an die Macht kommen möchte. Das ist in etwa so, als tritt man in Deutschland den NPD bei und hofft, dort bei der Bundestagswahl 2017 Kanzler zu werden. Die Front National bekommt zwar nicht alle Jahre lang einen gescheiterten Parteiverbotsantrag reingedrückt, aber die statistischen Chancen auf einen Wahlsieg sind in etwa dieselben gewesen.
Um die Aura von Skinheads, Springerstiefeln und Hakenkreuze wegzubekommen, um auch diejenigen zu überzeugen, die den Zweiten Weltkrieg nicht total Bombe fanden, steht ihr ihr Vater im Weg. Der Vater war zwar kein Glatzkopf, aber lebte noch während des Zweiten Weltkrieges und war fasziniert von den Taten, die die Rechten so anstellten. Außer dem Holocaust, aber den hat er ja nie selbst gesehen. Um die hippen Leute mit ihrem technischen Gedöns aus dem Ausland, angefangen beim Commodore 64 und dem SNES über den Nintendo DS hin zur Virutal Reality-Brillenträgergeneration, auch für sich zu gewinnen, schaffte sie ihren Vater aus dem Weg und übernahm die Partei.
Die Entnazifizierung der Partei gelingt ihr nach außen hin: Statt gegen Juden wird nun gegen Muslime gehetzt, statt gegen den Kommunismus sind es nun linksversiffte Gutmenschen und etwas Drittes fällt nicht ein, da Nazis generell profillos sind. Die jungen Hipster mit Twitter und die schnell alternden Facebookvölker fallen aber darauf rein: Le Pen für Frankreich und gegen die Europäische Union!
Um den ersten Schritt zur Zerstörung der EU zu machen, ließ sie sich 2004 als Abgeordnete des Europäischen Parlaments wählen. Nachdem sie es aber nicht schaffte, Europa von innen her im Alleingang zu vernichten, versuchte sie sich als französische Präsidentin. 2012 noch im ersten Wahlgang gescheitert, schaffte sie es 2017 in die zweite Runde.


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