Namenlosigkeit

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Ivan der Gewissenlose. Er führte die Namenlosigkeit im russischen Reich ein.

Die Namenlosigkeit ist die tiefste Form der Entrechtung und war vor allem im Mittelalter üblich. Betroffene Menschen tragen keinen Namen bzw. dürfen gar keinen Namen tragen. Auch keine Rufnamen. Im besten Fall wird ihnen noch mit Schimpfwörtern zugerufen. Es wird als Machtinstrument gegen Menschen angewendet, welche als minderwertig angesehen werden. So versucht sich eine Herrscherkaste von anderen Ständen durch einen Namen abzuheben, wodurch bei allen Untergebenen der Druck steigt, die Namensvergabe bei den noch niederen Ständen noch brutaler zu unterdrücken.

Betroffene

Namenlosigkeit ist bei Waisenkindern, die von ihren Eltern ausgesetzt oder anderweitig verlassen wurden, noch bevor sie ihnen einen Namen geben konnten. Vor allem jedoch ist die Namenlosigkeit bei Leibeigenen üblich. Oder auch bei Menschen, deren Namen von der Aussprache her zu komplex oder unverständlich ist. In diesem Fall wird von einer de facto Namenlosigkeit gesprochen.

Geschichte

Als Erster führte Karl der Große die Namenlosigkeit ein, indem er Leibeigenen, welche sich gegenseitig mit Namen ansprachen, die Zunge abschnitt. Duzende Nachfolger setzten diese Tradition fort. Am brutalsten ging dabei Ivan der Gewissenlose vor und versuchte diese Sitte auch auf besetzte Länder, wie Amerikanien auszudehnen. Auch in Bushland wurde den Schwarzhäutigen der Name verweigert. Erst nach schweren Aufständen während des weltweiten Revolutionsjahres wurde die Namenlosigkeit in den meisten Ländern abgeschafft.


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