Planeslipping

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Es kann losgehen!

Planeslipping ist der neue Trendsport aus den USA aus Deutschland! Jeder, der Spaß, Action und Abenteuer sucht, wird in diesem eine ganz neue Verwirklichung finden. Beim Planeslipping handelt es sich um eine Art Schlittenfahren, nur ohne diesen kalten, ungemütlichen Schlitten, sondern mit einem Flugzeug.

Entstehung der Sportart

Der Sport entstand im Jahre 2010, aus ökonomischer Not heraus. In diesem Jahr erlebte die Welt einen bisher noch nie dagewesenen Wintereinbruch, es lag sogar Schnee. Obwohl genau das zuvor durch jahrelang Ausstoßen von Treibhausgasen und der damit korrelierenden Klimaerwärmung verhindert werden sollte.

Jedenfalls lag Schnee, und da das ja immer total gefährlich und vollkommen unvorhersehbar ist, war der Flugverkehr natürlich komplett unmöglich. Außer für Rettungshelikopter in den Bergen, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls konnten keine Flugzeuge mehr fliegen, es sei ja gefährlich: Man kann ja im ganzen Schneegestöber nichts mehr sehen und kracht ständig mit der Luft zusammen oder so ähnlich. Außerdem verstecken sich um Weihnachten herum immer irgendwelche Terroristen aus Nigeria in den Flugzeugen, oder ein komischer alter, dicker Mann bewegt sich im Luftraum mit einem nicht genehmigten Gefährt herum, kurzum, geregelter Luftverkehr ist im Winter per se unmöglich.

Doch was tun? Den Flughafen schließen? Das brächte ungemeine Verluste mit sich, Millionen von Menschen würden ihre Arbeit verlieren, die Konsumnachfrage würde sinken undundund. Nein, man kam auf eine Idee! Man funktionierte den Flughafen in eine gewaltige Sportanlage um, und erfand eine Kombination aus Motor- und Wintersport. Hier konnte man dann seinen Wintersport betreiben und musste dafür nicht mal mehr in die Berge fahren, ist ja eh voll nervig mit den vielen Schweizern.

Procedere

Tausende begeisterter Fans warten auf die nächsten Trips!

Man begibt sich in ein Flugzeug und schnallt sich fest – ähnlich wie in der Achterbahn. Anschließend wird das Sportgerät durch mehrere Turbinen beschleunigt, die Länge der asphaltierten Beschleunigungsbahn ist dabei gesetzlich vorgeschrieben, um Manipulationen auszuschließen. Es wackelt und man schlittert über das Gras. Selbstverständlich versucht man ebenfalls, möglichst weit zu rutschen. Weltrekorde halten bisher die Air-Berlin-Maschinen, die in Dortmund und Nürnberg gestartet sind, aber die Konkurrenz übt fleißig.

Die Passagiere tun durch Schreie im Inneren ihre Freude kund, bevor sie ganz ruhig und entspannt wieder aussteigen. Für diesen Nervenkitzel haben sie vorher mehrere hundert Euro bezahlt, und angeblich nimmt man bei solch einem Sport sogar ab, obwohl man sich kaum bewegt. Den Unterschied vorher/nachher kann man freundlicherweise durch von Nacktscanner aufgenommene Ganzkörperfotos für die ganze Welt ersichtlich dokumentieren.

Rezeption

Die Sportart wurde weltweit begeistert aufgenommen, die paar Stimmen, die meinten, man würde damit übers Ziel hinausschießen, wurden einfach überhört. Stellenweise experimentiert man sogar schon an einer Kombination mit Bowling, nur, dass dabei statt Pins Häuser umgeschmissen werden. Teilweise wird Planeslipping sogar auch im Sommer angeboten, um die Kosten für kostspieliges Rasenmähen zu sparen.

Auch die Deutsche Bahn denkt schon darüber nach, ob sie unter dem Namen Trainslipping ein Remake anbieten soll. Es wird ebenfalls überlegt, ob man Planeslipping als olympische Sportart zulassen sollte. Von IOC kommt zwar noch keine Stellungnahme, aber sowohl in Vancouver als auch in Sotschi, wo die nächsten olympischen Winterspiele stattfinden sollen, sind klammheimlich Flughäfen als Sportstätten eingerichtet worden...

Der Staat hackt nach

Das Spielfeld wird vorbereitet!

Wie bei jedem Trendsport (Skateboarden, Parcour laufen, Klippensuizidieren) gibt es auch Spaßverderber. Wahrscheinlich gönnen sie anderen den Spaß nicht, sind zu spießig, hatten selbst noch nie Spaß gehabt. Jedenfalls versucht die Polizia (und ihre Lakaien, der Schneeräumungsdienst) jedes Jahr aufs Neue, die Flugzeuge zu enteisen und die Rollbahnen zu streuen. Aus diesem Grunde sitzen viele Urlauber stundenlang im Flugzeug fest und können nur entsetzt zusehen wie die Flügel enteist werden.

Painslipping?

Nach gewisser Zeit häuften sich Unfälle, immer wieder brannten Flugzeuge aus, nachdem sie Planeslipping-Bowling (siehe oben) betrieben hatten. Um den Umsatz nicht zu gefährden, versuchte man erst, irgendwelchen Terroristen die Schuld zuzuschieben, nachdem das aber doch recht deutlich gescheitert war, versuchte man sich mit Sprüchen wie „Wir dachten, ihnen wäre kalt“ zu rechtfertigen. Allerdings verschwieg man, dass die Flugzeuglobby eine Woche vor dem ersten Unfall eine Art Abwrackprämie für Flugzeuge eingeführt hatte.

Dadurch bekamen die Unternehmen ihre Unfälle finanziell sanktioniert, was dazu führte, dass ganz viele neue Flugzeuge gebaut wurden. Dies bewahrte ganze Branchen vor der Pleite und rettete Millionen von Arbeitsplätzen. Die zu dieser Zeit herrschende Finanzkrise wurde überstanden, die Insassen der verbrannten Flugzeuge waren also als Märtyrer für die Allgemeinheit gestorben. Und da jetzt auf einmal so viele schöne, neue Flugzeuge im Einsatz waren, sank die Unfallquote auch schnell wieder. Ende gut, alles gut!

Werbesprüche

  • Ein Spaß für die ganze Familie“ (geht immer)
  • Planeslipping, der neue Familienspaß – solide und bodenständig“ (geht immer)
  • Mit dem Flugzeug über Schnee, mei, ist das schee“ (im Winter)
  • Mit dem Flugzeug über Gras, mei ist das ein Spaß“ (im Sommer)


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