Rhodesian Ridgeback

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Rhodesian Ridgeback
Ridge2.jpg
Simbabwesianischer Strichrücken
Systematik
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Raubtier (Carnivora; Genauer: Hetztier)
Überfamilie: Hundeähnlicher (Canoidae)
Familie: Löwen, Menschen (Wissens. Hunde)
Gattung: Wolf und Konsortien
Untergattung: Jagdhund
Art: Maulheld
Ursprung: In den Untiefen des südlichen Afrikas
Wissenschaftlicher Name
Canis Rhodesius

Der Simbabwesianische Strichrücken (anglisierter Name: "Rhodesian Ridgeback", Engl: "African Lion Dog“) war der erste auf europäischen Boden offiziell akzeptierte afrikanische Flüchtling. Der Strichrücken ist ebenso die einzige anerkannte Hunderasse, die dem südlichen Afrika entstammt, was wohl dank der Kolonialvergangenheit der Kapregion zustande gekommen ist. Der Strichrücken ist besonders, da ihn seine namensgebende Eigenschaft nicht zu einem degenerierten Scheinhund macht, wie etwa der Chihuahua, der so lange verkleinert wurde, bis er den dafür zuständigen Chinesen zu klein zum Essen wurde.   Die Rasse wurde ursprünglich zur Löwentreibjagd eingesetzt. In Europa wurden die Strichrücken sofort als als Familienhund eingesetzt, was aber, sehr zur Enttäuschung der ersten Halter, das Problem mit dem störenden Nachwuchs und verhinderten abendlichen Verkehrs nicht löste.

Geschichte

Die erste Erwähnung des Strichrückens befindet sich auf der Innenseite eines antiquierten holländischen Joints aus dem 17. Jahrhundert. Nachdem Kapstadt, südlich von Südafrika, von den Holländern „gekauft“ (die Afrikaner bevorzugen „besetzt“) worden war, beschlossen die Pioniere irgendwann, auch Handel mit der indigenen Bevölkerung zu betreiben. Das veranlasste das Volk der „Khoikhoi“ dazu die Kaphalbinsel, die etwas südlich von Kapstadt liegt, zu „kaufen“, um besseren Warenverkehr betreiben zu können und um nicht Gefahr zu laufen, ihre halluzinogenen Stoffe „verkaufen“ zu müssen. Der nebenbei ausgerottete Konkurrenzstamm war nur einer der Vorteile. Damit die Holländer nicht als erste europäische Macht den Einsatz von Drogenhunden missbrauchen konnten, wurden die, ehemaligen, Jagdhunde auf der Insel besser und freier abgerichtet, als es auf dem leicht staubigen Festland möglich gewesen wäre.  Als die Holländer nach einigen Jahren zwischen all dem Rauch auch die alten Neuankömmlinge bemerkt hatten, fielen ihnen recht schnell deren außergewöhnliche Hunde auf. Diese Begegnung wurde schriftlich festgehalten (besagte Quelle zeugt von dem Eindruck, der auf die Pioniere gemacht wurde) und die erste europäische Beschreibung des Strichrückens lautet „hässlich“ (sic!). Erst als die halbe Population der Strichrücken „gekauft“ worden war, fanden die Holländer die Muße, Eigenschaften festzustellen.
Damals wurde kein Sterbenswörtchen über Haare, die gegen den Strich wachsen, verloren. Scheinbar haben die späteren Pioniere so lange ihre Hunde mit dem Strichrücken und sich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befindenden Hottentottenhunden gekreuzt, bis sie im Jahre 1879 das gewünschte Ergebnis erhalten haben. Nach dem ersten Weltkrieg, während der Rest der Bevölkerung mit Wiederaufbau beschäftigt war, reiste F.R. Barnes (Vorname nicht näher überliefert) durch die Weltgeschichte und veröffentlichte wild Standards über Hundezüchterei. 1922 knackte ein Exemplar die Fünfhundert-Ausgaben-Marke und der sogenannte "Rhodesian Lion Dog - Breed Standard" wurde sogar an die breite (damit sind nicht die Holländer gemeint) Öffentlichkeit verkauft. 1927 wurde der Name offiziell in "Rhodesian Ridgeback" umgeändert, was einigen Hundehaltern viel Papierkram wegen Besitzes einer inexistenter Hunderasse bescherte.
Viele Jahre kamen keine großen Nachrichten von neuen Zuchtergebnissen, bis in der nahen Vergangenheit sich manche Züchter beschwert hatten, dass ihre neuste Ware neuesten Welpen "vermastifffieren" [soll heißen: die Eigenschaften eines Mastiffs annehmen].

Eigenschaften

Der "Ridge" des Strichrückens.

Erscheinungsbild

Der Strichrücken unterscheidet sich durch den namensgebenden "Strich" aus Haaren an seinem Rücken, die, rebellisch wie der letzte Punk, gegen die eigentliche Fellrichtung gewachsen sind. Am oberen Ende befinden sich oft zwei Wirbel, bestehend aus im Kreis wachsenden Haaren. Diese, aus unbekannten Gründen, so genannten "Kronen" markieren den Anfang des Strichs, der direkt unterhalb der Schulterblättern beginnt und auf Höhe der Hüfte zum Sterben niederlegt. Strickrückenrüden sind durchschnittlich 65-70 cm. bis zum Widerrist hoch und sollten etwa 40 Kilogramm wiegen (FCI-Standard: [Fédération Cynolgique Internationale].). Das hindert manche Besitzer, überwiegend ältere Damen mit zu viel Zeit und zu wenig Sozialkontakt, allerdings nicht, Strichrücken auf bis zu 70 Kilo und mehr anzustopfen. Gesundheitsbewusste Hündinnen sind meist 60-66 cm. bis zum Widerrist hoch und wiegen etwa 32 Kilogramm.
Strichrücken sind typischerweise recht muskulös und haben kurzes, rötliches, braunes, bis rotbraunes Fell, was sie zum deutschen Traum des dritten Reiches gemacht hätte. Nach intensiven Experimenten wurden festgestellt, dass sich das Fell nicht für Kleidung eignet. Scheinbar war diese Erkenntnis recht überraschend, denn sogar der Zuchtstandard1 (Englisch) betont, dass das Fell "neither woolly nor silky" [weder wollig noch seidenartig] ist. Wollmützen und Seidenschals lassen sich also leider nicht aus Ridgebacks fertigen, womit  weitere, potenzielle Arbeitsmärkte für Kinderarbeiter im Sande verläuft.
Um beim Fell zu bleiben: Irgendwo im genetischen Code des Ridgeback schlummert auch die Information, mehr weiße Brustbehaarung zu erzeugen, als Harrison Ford in drei rasurfreien Jahren. Manche Strichrücken haben regelrecht Piktogramme auf ihrer Brust, von Heinzelmännchen bis zur Freiheitsstatue, es wurde beinahe alles schon dokumentiert. Um bei den Genen zu bleiben: Laut FCI-Standart soll die Nase schwarz, allenfalls braun sein. Andersfarbige Nasen sind nicht zulässig. Das Merkmal der braunen Nase ist rezessiv und obgleich die Nase Nase bleibt, schwören manche Züchter, dass unbedingt Exemplare mit braunen Schnauzen ihre Gene verteilen, um (Zitat) "die Lebendigkeit des Fells aufrecht zu erhalten" (?).

Temperament

Die primitive Kritzelei eines ungebildeten Wilden aus Nigeria...

Strichrücken sind zu den charakterstarken Hunden zu zählen. Loyal, intelligent und zurückhaltend gegenüber Fremden AUSLENDERFEINTLICH!!11!1. Letzteres ist nicht mit Aggression oder Scheu zu verwechseln. Strichrücken tendieren eher zum Diva-artigen ignorieren, denn zum Bösweiler-ähnlichen Herausfordern eines Unbekannten. Strichrücken haben einen sechsten Sinn für Gefahr und einen siebten Sinn für potenzielle Futterquellen. Damit man kein Überlebewesen mit acht Sinnen hat, wurde das Gespür für Situationen, in denen Schabernack mit Gläsern oder Katzen getrieben werden kann, schlicht "Hang" genannt.

Jagd

Der Strichrücken ist ein Hetzjagdhund. Schon vor einigen hundert Jahren, noch vor der Ankunft der Holländer und der daraus folgenden Ausbildung zum Drogenjagdhund, wurden die Vorfahren des heutigen Strichrückens, die "Afrikanischen Löwenhunde“, zur Jagd ausgebildet. Nachdem die afrikanischen Stämme alles erfolgreich gejagt und erlegt hatten, bis es nichts mehr zum erlegen und jagen im alten Beutespektrum gab, wurde kurzerhand auf Großwild umgestiegen. Nach einigen durchgeführten Versuchen, ließen sich recht viele Erfolge bei Gnus und Krokodilen, eher mäßige bei Giraffen, Haien und Rochen und kaum erfolgreiche bei Elefanten und radikalen Islamisten feststellen. Der Löwe befand sich irgendwo dazwischen und wurde per Los als zünftiges Beutetier ausgesucht.  
Die Jagdstrategie ist einfach und erfolgreich: der Strichrücken hetzt im Rudel dem Löwen solange nach, bis dieser entweder an einem Herzinfarkt verendet, oder bis das menschliche Herrchen angetrottet kommt und den Löwen erlegt. Mitten in der afrikanischen Steppe ist das mitunter eine der der erfolgreichsten Jagdstrategien, in europäischen Wäldern hat sich das aber noch als verbesserungsbedürftig erwiesen.
Laut multiplen Quellen leiden mindestens 6 von 6 Strichrücken unter dem sogenannten "Fressalzheimer". Diese schreckliche Erkrankung, die wohl ihren Ursprung in den USA hat, kann jeden Strichrücken jeglichen Alters treffen. Betroffene Exemplare vergessen bereits nach wenigen Minuten, dass sie sich gerade den Magen vollgeschlagen haben und stehen bereits wieder bettelnd vor dem Futterplatz, sobald sich der Besitzer kurz weggedreht hat, um eine neue Futterschüssel zu bestellen, da die alte kurzerhand mitverspeist worden ist.  

... und die ungemein detailgetreue Meisterleistung eines studierten finnischen Künstlers.

Klassifikationen

Scenthound Zu Deutsch: "Riechjagdhund" bzw. "Nasenbär" (österr: Sinowatz). Diese Theorie basiert auf dem Fakt, dass es in der afrikanischen Landschaft, besonders in Simbabwe, recht viele Variationen gibt und ein "Sighthound" (siehe unten) die Arschkarte gezogen habe, um das Wild auszumachen. Da das lokale Biotop & die Flora meist Sand, groben Sand, feinkörnigen Sand, Kies, sandfarbenen Kies und verholzte Gestrüppe à la Sanddorn aufweisen, ist es für den Jäger mit der guten Nase natürlich einfacher, die Beute aufzuspüren, selbst wenn sie sich versteckt hält. Das Contra-Argument, der Strichrücken habe nämlich überraschend gute Augen für einen Riechjagdhund, wird gekonnt ignoriert bzw. in die These eingeflochten. Denn auch der beste Schnüffler benötigt gute Augen, um erfolgreich jagen zu können.

Sighthound Zu Deutsch: "Sichtjagdhund" ist eine weitere Klassifikationsthese zum Strichrücken. Der Strichrücken ist, wie jeder Jäger, darauf getrimmt, auf Bewegungen zu achten. Wenn sich die Beute farblich kaum vom Untergrund abhebt, muss man natürlich auf Bewegungen reagieren können. Der dabei entstehende Widerspruch, warum sich die Beute bemüßigt fühlen sollte, sich zu bewegen, oder gar zu fliehen, wird meistens außer Acht gelassen. Das sich das Biotop farblich nur innerhalb einer Ebene befindet, hat es ein Sichtjäger eigentlich schwerer, vor allem, wenn sich der Hund nicht auf Grasland, Steppe oder anderen weiten Flächen befindet. Hierzu kommt, dass Flora und Fauna mancherorts kaum voneinander zu unterscheiden sind, weswegen die Nase einen weitaus wichtigeren Aspekt habe. Da die durchschnittliche südafrikanische Steppenlandschaft aber weniger Hügel aufweist, als die ostfriesischen Wattebenen, dürfte dieser Aspekt wohl zu vernachlässigen sein.

Verhaltensmuster und Fähigkeiten

Strichrücken lassen sich besser als manch andere Hunde stigmatisieren, mit Vorurteilen belasten und verschreien, obgleich andere Tiere und primitive Wilde wie sie in manchen österreichischen & deutschen Dörfern zu finden sind, in Sachen zutreffender Vorurteile doch noch etwas weiter vorne liegen.
Da der Strichrücken ursprünglich aus Afrika stammt, macht es ihm nichts aus, sich am Mittag des heißesten Tags des Jahres auf bis zu 70°C. heißen Asphalt zu legen. Der Strichrücken ist ein ungemein schneller und wendiger Läufer, ganz wie seine Vorbilder aus Afrika, und kann sogar auf Windhundstrecken rennen. Das Problem des Hetzers ist, dass auch wenn die Beute gefasst wurde, der Hund keine Ahnung hat, was er mit ihr machen soll. Der Strichrücken passt sich sehr schnell klimatischen Bedingungen an, auch wenn er die tiefsten sibirischsten Winter nicht ganz so gut verträgt, wie sein langhaariger Verwandter namens Yak. Die afrikanische Abstammung birgt aber auch Nachteile in sich. Zum einen benötigt der Ridgeback für Reisen ins Ausland immer einen Pass und ein Visum, zum anderen gibt es oft Komplikationen mit Regen. Wasser ist in Afrika ja bekanntlich recht selten, und wenn die Flüsse nicht gerade ausgetrocknet sind, heißt das nicht, dass sie Wasser führen müssen. Viel eher Schlamm oder Torf. Strichrücken sind, wie die meisten Hunde, zwar exzellente Schwimmer und freuen sich sehr über große, weite Wasserflächen, doch wenn das Wasser aus dem Himmel herabregnet, neigt der Strichrücken dazu, sich unter dem nächstbesten Tisch zu verstecken und zu beten, dass das unbekannte und bedrohliche Nass des Himmels doch endlich vergehen möge. In diesem Zustand bringen einen Strichrücken keine zehn Kamele bzw. Gnus vor die Tür und erst nach intensiver, langjähriger Gewöhnungsphase mit Regengüssen und Spritzpistolen können sich, wenn überhaupt, erste Erfolge verzeichnen lassen.

Ein vererbter Vorteil ist der gute Wasserhaushalt. Ridgebacks sind keine Verschwender. Sie stubenrein zu machen, fällt deshalb relativ leicht. Der Strichrücken ist als Hund nicht für Anfänger geeignet, allerdings ist das bekanntlich ja keine Hunderasse der Welt. Mit ausreichenden Training und ein paar Kilogramm Bestechungsleckerlis wird aus dem Strichrücken ein loyaler, treuer Freund, der es mit jedem Eindringling aufnehmen kann und nur ungemütlich wird, wenn das Futter nicht pünktlich im Futternapf liegt.

Einaeugiger Hund.JPG
Beipiel

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