1 x 1 Bronzeauszeichnung von Admiral von Hirschgefahr

Russells Teekanne

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Der Ersteller dieses Bildes wurde unverzüglich hingerichtet, da man sich kein Bild von Russells Teekanne machen darf

Nachdem Pluto in einer Abstimmung unter angesehenen Astronomen mit einer Zweidrittelmehrheit der Planetenstatus aberkannt wurde, ist Russells Teekanne sein Nachfolger als 9. Planet unseres Sonnensystems. Die Existenz der Teekanne ist inzwischen zu hundertprozent dank ihrer Unwiderlegbarkeit bewiesen. Und man wird sofort gesteinigt, gekreuzigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge), wenn man ihr Vorhandensein anzweifelt.

Geschichte

Entdeckt wurde Russells Teekanne von einem Microsoft-Programmierer beim Betatest des Windows-Bildschirmschoners 3D-Rohre, wo sich plötzlich statt eines normalen Verbindungsstückes eine Teekanne zeigte. Sofort wurde der komplette Microsoft-Entwicklungsstab alarmiert und man suchte fieberhaft nach dem Ursprung der Teekanne.

Eines von vielen Gerüchten besagt, dass der Entwickler des Bildschirmschoners sich nebenher mit einer heißen Tasse Tee einen unendlichen Unwahrscheinlichkeitsgenerator basteln wollte, und dabei versehentlich - bei einer Unwahrscheinlichkeit von 1:950212 - eine Teekanne in den Bildschirmschoner integrierte.

Als der angesehene Astronom Bertrand Russell Wind von dieser Geschichte bekam, hatte er zufällig gerade sämtliche Promille-Grenzen hinter sich gelassen und deklarierte deshalb großmäulig die Existenz einer Teekanne als Planet in unserem Sonnensystem. Und weil er so verdammt gut angesehen war, kauften ihm die anderen Astronomen das sofort ab und machten den Glauben an Russells Teekanne alsbald zur Staatsreligion.

Am nächsten Morgen konnte sich Russell an nichts mehr erinnern und tat, als er darauf angesprochen wurde, die Existenz der Teekanne als Unsinn ab. Daraufhin wurde er, wie noch viele andere Zweifler nach ihm, hingerichtet.

Umlaufbahn

Wie jeder andere Planet hat auch Russells Teekanne eine Umlaufbahn.Sie liegt zwischen Erde und Mars und ist elliptisch. Allerdings bewegt sie sich auf dieser Umlaufbahn nur während der Teestunde - also von 17.00 bis 18.00 Uhr - vorwärts. Die Teekanne hat auch eine Eigenrotation, wobei sie natürlich so langsam rotiert, dass der Tee nicht Gefahr läuft, herauszufließen.

Die Umlaufbahn der Teekanne ist um etwa 15% zur Ekliptik geneigt. Einen genauen Wert kann natürlich niemand nennen, da die Teekanne ja noch nie gesichtet wurde. Der mittlere Abstand zur Sonne beträgt 3,51r, wobei r aus oben genanntem Grund bisher ebenfalls noch nicht bestimmt werden konnte. Ein Zusammenhang zwischen Russells Teekanne und dem allgemein bekannten Sternbild Teekanne besteht nach dem momentanen Stand der Forschung nicht.

Entstehungsmythos

Ein einheitlicher Glaube, der die Entstehung der Teekanne erklärt, wurde bisher von den Astronomen noch nicht festgelegt. Der gängiste Mythos besagt, dass Gott Engländer war und sich am siebten Tag nach der anstrengenden Schöpferei erst mal einen heißen Tee gönnte und die Kanne im Weltraum vergaß.

Einige Atheisten dagegen argumentieren, dass diese Teekanne nicht dort oben erschaffen worden sein konnte, da es ihrer Ansicht nach ja gar niemanden gab, der sie hätte erschaffen können. Da es auch sonst keine schlüssige Erklärung für die Existenz der Teekanne gibt, sei sie der vorletzte in einer langen Reihe von Beweisen dafür, dass es Gott nicht gibt (denn der letzte ist ja bekanntlich der Babelfisch).

Gegenbewegungen

Russland ist eines der Länder, die sich weigern, die Existenz von Russells Teekanne anzuerkennen. Laut der Aussage des russischen Staatsoberhauptes müsse es eine Wodkaflasche und keine Teekanne sein, da der erste Mensch im Weltraum, Juri Gargamel, ja bekanntlich ein Russe war.

Im vorderen Orient finden Wunderlampen, die als die einzig echte Teekanne von Russell verkauft werden, aufgrund der geistigen Zurückgebliebenheit westlicher Touristen einen erstaunlich guten Absatzmarkt.

Warum bleibt der Tee in der Kanne?

Diese Frage zu klären gilt als eines der schwierigsten Unterfangen der modernen Astronomie. Folgende Ansätze existieren zur Zeit:

Gravitation

Da die anderen 8 Planeten eine Gravitation besitzen, lässt sich vermuten, dass es auch auf Russells Teekanne eine gibt. Dagegen spricht allerdings, dass die Teekanne, anders als die anderen Planeten, keinen festen Kern besitzt, sondern einen flüssigen. Einige Physiker argumentieren deshalb so: Wenn die Teekanne eine Gravitation hätte, müsste auf den Mittelpunkt der Kanne eine so starke Kraft wirken, dass der Tee fest werden würde. Da dies aber nicht der Fall ist - schon weil es gar keinen harten Tee gibt - kann die Teekanne keine Gravitation haben.

Lebensmittelchemiker setzen dem entgegen, dass es theoretisch möglich wäre, dass Kandiszucker sich außerhalb der Erdatmosphäre in Tee nicht auflöst. Deshalb könnte der Kern von Russells Teekanne rein theoretisch aus Kandiszucker bestehen, womit der Bedingung eines festen Kerns genüge getan wäre.

Eine Gruppe Physikstudenten argumentierte dagegen: Zwei Gegenstände ziehen sich gegenseitig an. Also ziehen sich der Tee und die Kanne gegenseitig an, weswegen der Tee an der Innenwand der Kanne kleben müsste und die Teekanne damit einen Kern aus Vakuum besäße. Diese Theorie macht glücklicherweise gleichzeitig die Notwendigkeit einer planetaren Gravitation zunichte, weil der Tee ja an der Kanne klebt und deshalb nicht hinausfließt.

Intelligenz

Ein komplett anderer Ansatz ist die Theorie, dass der Tee in der Kanne ein gewisses Maß an Intelligenz besitzt. Instinktiv würde der Tee deshalb glauben, dass er getrunken werden würde, wenn er seine Kanne verlassen würde (da der Tee die Kanne nicht verlässt, kann er ja nicht wissen, dass er sich im Weltraum befindet). Da der Tee aufgrund seines Selbsterhaltungstriebes keine Lust hat, getrunken zu werden, bliebe er in seiner Kanne.

Es ist gar kein Tee in der Kanne.

Diese Hypothese wurde von einem unbekannten Logiker aufgestellt, als man ihn gefragt hat, was er wohl glaube, warum der Tee in der Kanne bleibt. Zunächst wurde diese Theorie vielgelobt, doch dann fragte ein Erkenntnistheoretiker: Wenn kein Tee in der Kanne ist, ist es dann überhaupt eine Teekanne? Weil nun die Existenz der Teekanne a priori vorausgesetzt ist, müssen sich die Sympathisanten dieser Theorie in dunklen Kellern verstecken, in ständiger Angst vor dem Henker.

Zitate

  • Eine Teekanne für das gesamte Sonnensystem? Dabei brauche ich doch schon jeden Nachmittag zwei Stück... - Die Queen
  • Muss ich jetzt Volle Kannäää!!! statt Volles Rooäää!!! sagen, weil die Kanne doch in den Rohren vorkommt? - Werner Wernersen
  • Russels Teekanne ist vollständig erst mit Russels Zupfkuchen zu verstehen. -Stepen Hawking
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