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Scheinkrebs

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Als Scheinkrebs (lat. schainus krebus; auch bekannt als Schwänzeritus) bezeichnet man eine sehr häufige, jedoch für den Menschen kaum gefährliche Krankheit. Das Gefährliche an Scheinkrebs ist, dass er mit dem bloßem Auge nicht zu erkennen ist, und auch sonst ist er ziemlich unsichtbar. Das Besondere bei dieser Krankheit ist, dass sie die unterschiedlichsten Symptome bei den Erkrankten hervorrufen kann. Scheinkrebs kann plötzlich und überall auftauchen. Die einzig immunen sind Arbeitslose und Rentner.

Die Entdeckung des Scheinkrebses

Der Ursprung in Frankreich

Als die französische Revolution vorüber war und es um 1800 herum in Frankreich verboten wurde Arbeiter hinzurichten, weil sie grundlos eine Pause machten, war der Scheinkrebs geboren. Historiker streiten sich bis heute, in wie fern und ob überhaupt diese Ereignisse miteinander zu tun haben. Der Mediziner Doktor Francois Schain bemerkte in seiner Heimatstadt Saintes, wie manche Menschen von ihren Arbeitgebern zu ihm geschickt wurden, obwohl sie keine sichtbaren Krankheiten hatten. Bei anderen Medizinern trat dasselbe Phänomen auf, sie taten jedoch den Fehler, die Krankheiten als "ausgedacht" und "geschauspielert" abzutun. Dr. Schain hingegen untersuchte die vorliegenden Fälle jedoch genau, und er kam zu dem Schluss, dass sie alle die selbe Krankheit hatten, er nannte sie "Schainkrebs" (Krebs: altes französisches Wort für "Krankheit")

Die eropäische Seuche

Nachdem sich die Krankheit in Frankreich weit verbreitet hat, griff die Seuche auch auf das restliche Europa über. Überall wurden Menschen krank, obwohl man nichts feststellen konnte. Die Krankheit war bereits nach kurzer Zeit auch in England, Deutschland und Österreich allgegenwertig, doch die Idee des "Schainkrebses" wurde immer nur belächelt und als "Scheinkrebs" bezeichnet, da kaum einer glaubte, dass es diese Krankheit wirklich gab. Doch am 1. Mai 1886 war es so weit: Eine Epidemie war in Deutschland ausgebrochen, und fast alle Menschen konnten nicht zur Arbeit gehen, die umliegenden Staaten schlossen die Grenzen, damit der Scheinkrebs sich nicht weiter ausbreitet. So schnell der Scheinkrebs auch kam,er verschwand noch viel schneller: Am 2. Mai konnten die Menschen wieder arbeiten. In Erinnerung an diesen grauenvollen Tag in der Deutschen Geschichte wurde 1852 das Scheinkrebs-Hospital gegründet, mit dem Ziel, den Scheinkrebs zu erforschen und zu heilen.

Die Krankheit wurde erforscht

Die zwei Arten

Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von Scheinkrebs: Der wichtigste Unterschied ist der, dass die Erkrankten der 1. Art meistens bereits nach einem Tag wieder berufstauglich sind. Die Erkrankten der 2. Art hingegen, vorwiegend Menschen mit stabilen oder sehr guten Finanzen, müssen mehrere Tag der Arbeit fern bleiben. In dieser Zeit müssen sich die Erkrankten vollständig erholen können, bestenfalls in Urlaubsorten, die über die Ferien hinweg überfüllt sind. Nach dieser Zeit sind die Erkrankten vollständig genesen und arbeiten meist noch fleißiger als vor der Erkrankung. Jedoch führt das häufige Auftreten der 1. Art und das längere Auftreten der 2. Art in vielen Folgen zu der Entlassung des Erkrankten. Manche Forscher bezeichnen diese Version des Scheinkrebses als "3. Art" oder als "passive Art". Diese Bezeichnungen sind jedoch keine offiziell anerkannten Begriffe, die Theroien gelten als "unausreichend".

Hier ist das Röntgenbild einer Brust von einem gesundem Menschen.
Hier ist das Röntgenbild von einem an Scheinkrebs erkrankten Menschen, der an einem starken Stechen in der Brust leidet.

Gründe für den Ausbruch

Die Forschungen im Scheinkrebs-Hospital zeigten, dass kurz vor dem Auftreten des Scheinkrebses egal welcher Art fast immer beufliche Stresssituationen stehen. Beim Scheinkrebs der 1. Art können auch Feiern in der Familie oder bei Freunden einen Ausbruch bewirken. Auch Kontakt mit den Infizierten konnte zum Ausbruch der Krankheit führen, das Eigenartige in diesen Fällen ist jedoch, dass die Symptone meistens identisch oder sehr ähnlich sind. Der Ausbruch der 2. Art kann geschehen, wenn die betreffende Person längere Zeit nicht mehr ferner der Heimat war oder längere Zeit keinen Urlaub genoss.

Die Symptome

Die Symptome des Scheinkrebses waren sehr vielfältig, jedoch konnten die Forscher herausfinden, welche Symptome die häufigsten sind:

  • Bauch- oder Kopfschmerzen
  • Husten und Brechreiz

Andere Sympome können Schmerzen in jedem Bereich des Körpers sein, wie beispielsweise im Bein oder im Rücken. Wie bereits erwähnt, kann man Scheinkrebs nicht sehen, da diese Krankheit sich, nach heutigen Theorien zumindest, durch das Blut ausbreitet. Man geht nun davon aus, dass der Scheinkrebsvirus so klein ist und nur so vereinzelt vorkommt, dass man ihn unter kaum einem Mikroskop beobachten kann. Damals hatte man schon alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen, da man im Hospital immer mit der modernsten Methoden arbeitete, z. B. mit Röntgenstrahlen.

Der Kampf gegen die Krankheit

Die Anfänge des Kampfes

Am Anfang wurde die Krankheit sehr unterschiedlich behandelt: Entweder wurde sie gänzlich ignoriert und die Erkrankten bestraft, weil sie ja nur schauspielern, oder die Erkrankten wurden auf Inseln verfrachtet, von denen sie nie wieder herunterkamen. Beides hinderte die Krankheit nicht daran, sich weiter zu verbreiten. Nicht lange vor dem 1. Weltkrieg wurden noch Stimmen in der deutschen Bevölkerung laut, die verlangten, dass das deutsche Reich viel Geld in die Heilung der Krankheit stecken sollte. Es wurde sogar eine Partei gegründet, die Anti Scheinkrebs-Partei Deutschland. Die ASP schaffte sogar kleinere Erfolge, bis sie schließlich vom Regime verboten wurde. Ein aus heutiger Sicht fataler Fehler.

Die Staaten kämpfen auch

Der 1. Weltkrieg kam und eine Scheinkrebs-Epidemie brach aus: Tausende Soldaten, egal welcher Nationalität oder an welcher Front, erkrankten an Scheinkrebs und trotzdem wurden sie in die Schlacht geschickt. Die Soldaten hatten keine Chance, da sie nicht mehr dazu fähig waren, zu kämpfen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde 1921 von den Staatschefs von über 50 Staaten ein Abkommen vereinbart, welches die Bekämpfung des Scheinkrebses zum Ziel hatte: Die Kölner Konvention. Nachdem dieses Abkommen vereinbart war, wurde in fast jedem Staat nach einem Heilmittel für Scheinkrebs geforscht. Es schien, als würde doch noch alles ein gutes Ende nehmen. Doch der Schein trügte.

Erfolge und Misserfolge

Der Kampf der Einzelkämpfer

Die Kölner Konvention sollte doch nicht den erwünschten Sieg über die Seuche bringen: Anstatt dass die Staaten zusammen nach einer Lösung suchen, hatten sie alle ihre eigenen Forschungen betrieben. Datenaustausch gab es nur durch feindliche Spionage. Schon 1928 hatte der erste Staat verkündet, ein Heilmittel gegen den Scheinkrebs entwickelt zu haben: Es war die kleine Grafschaft Zentralien im Herzen von Europa, zwischen dem damaligem Deutschland und dem damaligem Frankreich. Die Grafschaft hatte nur wenige Bürger, und als die jährliche 1. Mai-Epidemie kam, wurden sie alle mit dem Medikament behandelt: Es war ein Desaster. Anstatt die Krankheit aufzuhalten, hatten die Medikamente die Krankheit nur noch verschlimmert: Nun waren alle Einwohner Zentraliens wochenlang nicht mehr arbeitsfähig. Die Wirtschaft des kleinen Landes war ruiniert, der Staat war vollkommen pleite. Heute ist davon nicht mehr als ein kleines Dorf im Saarland übrig geblieben. Nachdem die großen Staaten dies sahen, beschlossen sie, zusammenzuarbeiten.

Die Staaten kämpfen zusammen

Nun gab es endlich reelle Chancen, den Scheinkrebs zu besiegen: Die Staaten versorgten sich gegenseitig mit Informationen, und anstatt viele kleine Forschungszentren zu haben, gab es ab 1956 nur noch ein einziges in Saintes. Es gab viele kleine Erfolge, da das eine Forschungszentrum sehr viel Geld von den Staaten bekam. Der Scheinkrebs wurde größtenteils eingeschränkt, Epidemien gibt es in Europa immer seltener. Diese Aussage stimmt jedoch nur teilweise: Jedes Jahr gibt es eine erneute Epidemie, jedes Jahr am 1. Mai. Nun stellt sich die Frage: Werden die Menschen jemals diesen Kampf gewinnen? Oder gewinnt doch der Scheinkrebs. Es stimmt zwar, dass die Zukunft in Europa mehr als rosig aussieht, jedoch gab es in den letzten Jahren in China und Japan immer häufigere Fälle von einer ähnlichen Krankheit, die man nur an den Gefühlen der Patienten sehen kann, die sonst unsichtbar ist, und die häufig die Symptome Kopf- und Bauchschmerzen hat.

Literatur


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