Schwäbisch Hall

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Schwäbisch Hall (vulgo Schäbig Hall, kurz Hall oder im Ghetto-Slang SHAnghai) ist eine angeblich mittelalterliche Stadt im unwirtlichen Hohenlohe. Es hat in besten Zeiten und bei hoher Inzestrate bis zu 392 Einwohner, hauptsächlich Haller (47%) und Schweine (76%). Außerhalb der Stadtgrenzen ist Hall nahezu unbekannt, das gilt schon wenige Kilometer außerhalb in Steinbach und sogar im alten Amtsgericht. Bedeutende Wirtschaftszweige gibt es nicht: Die ehemalige Freie Reichsstadt ist durch die isolierte Lage und Flucht des vermögendsten Bürgers ("Bausparkassenfuchs", s. u.) schon lange nicht mehr frei und reich, sondern eingezäunt und ganz, ganz arm. Erreichbar ist Schwäbisch Hall über den "Highway to Hall".

Bevölkerung

Die Haller sind ein schwäbisch-russisch-weißrussisch-armenischer Stamm mit urtümlicher ebensolcher Mundart (s. u.). Sie weisen deutliche Ähnlichkeit mit ihrem bevorzugten Haustier auf, der schwäbisch-hällischen Landsau. Der amerikanische Scientology-Konzern Monsanto wollte sich diese genetische Verwandtschaft zu Nutze machen, um endlich mit dem neuen Herrenschwein die Weltherrschaft zu übernehmen. Mit einem barbarischen Ritual ("Rock for Nature") entzog sich Schwäbisch Hall jedoch dem Bewusstsein des Konzerns (ähnliche Vorgänge werden über die sagenumwobenen Siedlungen Bielefeld und Atlantis angenommen).

Armee

Hall besitzt mit den über dreihundert "Salzsiedern" (oder kurz: "Siedern") ein eigenes Heer aus selbstreferenziell motivierenden Besuchern der lokalen Diskothek "Barfüßer". Ausgerüstet mit Schlagwaffen, goldenen Blasrohren und einer Art Derwische verteidigen sie die Stadt seit langem erfolgreich gegen die Welt und Angriffe subtiler neuzeitlicher Moden, die eh kein Mensch braucht. Die Haller Marine nennt sich in Anlehnung an den Fluss Kocher, der durch Schwäbisch Hall fließt, "Kocherflotte". Die "Kocherflotte" besteht aus drei stolzen Ruderbooten mit bis zu fünfzehn Mann Besatzung. Für U-Boote hat es nicht gereicht, allerdings werden derzeit sogenannte Tauchsieder ausgebildet. "Kocher" ist gleichbedeutend mit "Sieder".

Ebenfalls zur Bewaffnung zählen die beiden verfeindeten Gymnasien: das altehrwürdige humanistische "Gymnasium bei St. Michael" auf der einen Seite und auf der anderen Seite "'s Weschd". Während das Gymnasium bei St. Michael zahlreiche erfolgreiche Literaten und Banker bei der Bausparkasse hervorgebracht hat, sind derlei Glanzleistungen über 's Weschd nicht bekannt (kein Latein, kein Griechisch, kein Deutsch). Beide Gymnasien sind streng voneinander durch das Kochertal getrennt.

Sprache

's Hällische 'sch so gued we gar et z vesta, s hot's ausm Schwäbescha end so em rossescha Zeix von noacham Kriag Dialekt entwickelt; und da sich kein Sprach- oder sonstiger seriöser Wissenschaftler oder Schamane für so ein Kauderwelsch interessiert, gibt es darüber keine gesicherten etymologischen Irrtümer.

Einen glücklicherweise kurzen Eindruck vermittlen folgende Beispielsätze:

  • "Lüpf emol de Ball ruff, Blääd!"
  • "wa machschen heut no, suucka?!"

Söhne und Töchter der Stadt

  • Bausparkassenfuchs: Wohlhabender, albernerweise als Fuchs maskierter ehemaliger Haller
  • Hoolgaascht: Die unsägliche Heimsuchung der Stadt, über die man besser kein weiteres Wort verliert.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso