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Snapchat

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Ah, da! Ein Snapchat! Gesehen oder öh... nein...doch nicht...halt... aber...da wieder!

Snapchat auch Snapshit, nicht zu verwechseln mit Snapfuck, ist eine App, mit der ein Mensch seinen ganzen Lebenslauf in Bildern für bestimmte Zeit an seine Freunde weitergeben kann, denn die heutige Gesellschaft ist gar nicht mehr darauf ausgelegt, zu leben, ohne von jeder Kleinigkeit ein Standbild zu machen, damit die Enkel daraus später eine peinlich berührende Diashow für die Beerdigung zusammenschneiden können.

Grundlegendes

Sehr beliebt, da selbst die hässlichsten Nachwuchshuren süß aussehen, ist der Hundefilter.

Snapchat gibt es gratis zum Preis von 0,99 Eurocent im Appstore und bei Google Play. Eine alltagstaugliche Spiegelreflexkamera, die gerade mal hundert Jahre hält, bevor sie in der Ecke liegt, würde mindestens 300 Euro kosten, von daher ist Snapschat das klarere Schnäppchen, wenn es ums Geldverpulvern für Social Media-Features geht. Mit der App kann man sein Tun und Machen abfotografieren, z.B. wie man gerade völlig schockiert die AGBs von Snapchat liest, mit denen man u.a. nun doch das Speichern und die Freigabe seiner Bilder für japanische Waschmittellogos bestätigt hat. Unter oder über das Bild kann ein arrivierter Snapchater Text setzten und diesen Text sowie das Bild, angeblich nur für einige selber bestimmte Sekunden, anderen freigeben. Der Empfänger kann für eine Gebühr einen sogenannten "Snap" wiederholen. Damit finanziert sich Snapchat, da die meisten Nutzer die Zeit so gering einstellen, dass man weder Bild noch Text erkennen kann, sodass viele Nutzer einen Snap zwei-, dreimal ansehen. Zudem können durch das ständige Verschwinden und Wiederholen von Bildern unterschwellige Botschaften wie etwa "Wiederhole noch mehr Snaps" gesendet werden. Bis der Nutzer dann endlich gemerkt hat, dass er Geld für Bilder ausgegeben hat, die er schon beim ersten Mal eigentlich gar nicht sehen wollte, können schonmal gut fünf Euro vergehen.

Private Snaps

Jeder kann jedem private Snaps senden. Das ist wichtig, denn wie soll man sonst wissen, dass der Chatpartner gerade wirklich Regenbögen kotzt oder auf dem Klo sitzt, wenn er sich nicht dabei fotografiert und das Foto nicht online stellt? Der große Vorteil, den Snapchat vor dem Briefverkehr mit Polaroids dabei bietet ist die schon lange nicht mehr gewährleistete Kurzfristigkeit und die Möglichkeit sich Bilder entgeltlich immer wieder und wieder anzusehen, quasi wie ein Fotoalbum, das sich nur mit Bezahlschlitz öffnet. Toll!, denn mal ehrlich: welches analoge Wasserklosett bietet heute schon die Möglichkeiten, seine Scheiße mit so geringem Kostenaufwand zu wiederholen?

Geschichte

Die Geschichte ist der zentrale Teil Snapchats. So kann man Snaps für alle seine Kontakte gleichzeitig freigeben, jedoch nur für 24 Stunden. Es entsteht ein Verlauf aus den Snaps der letzten 24 Stunden, die sich meist niemand anschaut außer der Snapchater selbst. Snapchat bietet auch Eventgeschichten an, damit sie die Nutzer größtenteils ignorieren können. Außerdem gibt es eine Menge Filter, mit denen man sein unnatürliches Gesicht noch unnatürlicher machen kann. Und als wäre das nicht genaug, kann man das sogar mit 2 Perosonen gleichzeitig machen.

Filter

Snapchat ist die erste App die eine Verwandlung in z.B. Hunde ohne einen Verwandlungskatalysator ermöglicht. Durch langes halten auf dem Bildschirm wird so die kurzzeitige Verwandlung in einen Hund ermöglicht. Tierschützer kritisieren die Entwickler der App, "Es ist eine Unverschämtheit Tiere so lange auf kleinstem Raum zu halten und sie einzusperren" sagt Anton Hofreiter der Hausmeister des Bundestages.

Videos

Wenn die eigenen Bilder zu langweilig werden, kann man auch Videos mit einer Gesamtlänge von maximal 10 Sekunden hochladen. Das ist so viel Zeit, dass einige denken, sie könnten Vlogs drehen. Enden tut es dann mit 25 Teilvideos, die alle miteinander verknüpft werden, aber keinen Sinn haben. Die „Vloger“ überlegen nur, was sie im letzten zehnsekündigen Video gesagt haben, um dann wieder im nächsten Video zu sagen, was sie im letzten zehnsekündigen Video gesagt hätten. Mit Inhalten heißt sowas Referat.

Ein möglicher Mangel der Videos könnte auch sein, dass alle spannenden Aktionen erst ab zehn Sekunden aufwärts beginnen, sodass schon die Ankündigung eines waghalsigen Stunts fünf Videos kostet, während die eigentliche Aktion weniger als eine Sekunde dauert, die man dann aber aus voriger Langeweile gar nicht mehr bewusst anschaut.

Datenschutz und Preise

Datenschutz wird, wie bei allen anderen sozialen Netzwerken, vollständig und gesetzestreu eingehalten. Die Werbepartner, an die Snapchat seine Bilder weitergibt, geben diese z.B. nicht an Dritte weiter, darauf hat der Nutzer ihr lose zugesagtes Wort. Außerdem ist ganz vertraulich nur in den AGBs vermerkt, dass Informationen und Dateien auch gespeichert werden können.

Im Grunde sollen diese rechtlichen Raffinessen nur vom kostenpflichtigen Teil des Vertrages ablenken, denn natürlich werden auch pro verschickten Snap zehn Cent Gebühr fällig. Aber hey, die Weiterverwendung ist für Snapchat gratis, wenigstens was.

Bei Snaps ins Ausland (nicht dass sie nicht sowieso dahin gehen würden) können die Preise abweichen.

Nutzer

Elite

Quizfrage: Was stimmt nicht bei diesem Foto?

Die Elite ist größtenteils weiblich und zwischen 16 und 28 Jahren alt. Sie besitzt zu 99% Minderwertigkeitskomplexe und verschickt einen Snap pro Minute, der ihren Vater stolz machen würde, um bestätigt zu werden, dass sie wer weiß wie toll aussieht. Oftmals haben diese jungen Mädchen mit dem Fotografieren so viel zu tun, dass sie gar nicht mehr die Zeit finden, sich für die Snaps zurechtzumachen. Da heißt es, immer eine gute Figur machen, was auch im realen Leben zur Einnahme von Schonhaltungen für Selfies und erstarrten Duckfaces führt, die sich nur noch chirurgisch in ihre natürliche Form zurückschieben lassen. Meist landen ihre Snaps bei Freunden, die ebenfalls der Elite angehören und ihre ganze Zeit damit verbringen, die Bilder ihrer Freunde auszuwerten, objektiv Belichtungszustand und nachgemachten Instagram-Filter zu bewerten. Natürlich müssen die dabei auch wieder eine gute Figur machen oder zur Not alte Bilder von sich vom letzten Schulball abfotografieren.

Durchschnittsuser

Die Durchschnittsuser sind das untere Volk in Snapchat. Sie sind durchschnittlich 13 bis 19 Jahre alt und verschicken durchschnittliche Snaps nur zu gegebenen, durchschnittlichen Anlässen, vielleicht sogar nur einmal im Monat und dann auch noch ganz in schwarz, um sie zur Kommunikation zu verwenden. Das geht natürlich gar nicht. Auch wenn es im Internet so wenige Kommunikationsmöglichkeiten gibt, sind Eliten oft der Meinung, dass solche kommunikationsbedürftigen oder sozialen User auf einer Plattform für narzisstische Standbildfetischisten nichts verloren haben, nicht in dieser letzten Bastion einer überviralisierten und lächerlichen Social Media-Welt.

Pornodarstellerinen

Die Pornodarstellerinen verschicken Obst und Gemüse an ihre Kontakte. Das möchte aber, bis auf Fahnder des BKA, keiner sehen.

Fahnder des BKA

Diese kleine Gruppe nutzt Snapchat hauptsächlich um Pornodarstellern zu folgen und im zehn Sekunden Takt auf ihre Bilder zu masturbieren. Dabei werden die "Snaps" meist wiederholt um ein Maximum von 20 Sekunden bis zum Samenerguss herauszuholen.

Snapchat als zweite WhatsApp

Viele Benutzer verwechseln Snapchat immer wieder mit WhatsApp. So werden sinnlose oder einfach komplett dunkle Snaps versendet, nur um zu fragen, wie es dem anderen geht. Verschuldet hat diesen Trend Snapchat selbst. Viele Nutzer fühlen sich bestätigt, falls ihr "Status" mit Freunden hohe Stadien erreicht. Der Status gibt an, wie häufig man mit der jeweiligen Person Snaps austauscht. Es ist heutzutage nicht mehr möglich, nur Buchstaben auf einen weißen Hintergrund zu tippen. Nein, dieser muss schwarz sein. Eine Erkenntnis, welche WhatsApp gut umsetzten könnte.

Facebook und Co.
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