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Somalia

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Somalia
Somalia-Flagge.png

Wahlspruch: وزجاجة من الروم
(dt. ...Und ne Buddel voll Rum! )

Amtssprache Arrrabisch, Somali
Hauptstadt Tortuga
Staatsform Volkspiraterie mit korsarischen Elementen
Staatsoberhaupt Seichtfischer Sarif Achmed (Vorsitzender der Somalischen Piratenpartei)
Nationalhymne Fünfzehn Mann auf des Toten Manns Kiste
Staatsreligion Muselmännertum, Unnötigtum, Draufgängertum
Fläche Mit allen Splittergebieten zusammen etwa 630.500 km²
Einwohnerzahl Etwa 10 Millionen Einwohner und ca. doppelt so viele Geiseln
Währung Golddublonen
Internet-TLD Was fürn Ding?

Somalia ist sowas Ähnliches wie ein Staat und liegt in Afrika; dies sagt bereits eine Menge über seine wirtschaftliche und politische Situation aus. Wie alle anderen afrikanischen Länder wurde auch Somalia über Jahrhunderte hinweg von der größten Seeräuberbande der Geschichte terrorisiert. Im 20. Jahrhundert wendete sich das Blatt jedoch: Die Somalier, die nun über eine langjährige Erfahrung mit dem Piratengeschäft verfügten, entschlossen sich, nun so richtig in diese Branche einzusteigen. Dies markierte den Beginn eines allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs.

Geografie

Somalia liegt am östlichen Genital von Afrika und hat lustigerweise die Form eines Seepferdchens. Es grenzt an Äthiopien und Kenia sowie an einen kleinen Furz namens Dschibuti. Sein gesamter Ostrand liegt am Meer; dies begünstigt den neuen Wirtschaftszweig erheblich, da so niemand allzu weit laufen muss, um sich vor der Küste seine Beute zu schießen.
Wie viele afrikanische Länder besteht auch Somalia größtenteils auf Wüste; das Klima ist sehr heiß und trocken, letzteres jedoch nur dann, wenn es nicht gerade feucht ist.

Umwelt

Eines der vergleichsweise geringeren Probleme des Landes stellt die völlig ruinierte Umwelt dar: Jeder Baum, der es wagt, in Somalia zu wachsen, wird laut Gesetz auf brutalste Weise abgeholzt, zu Meinungsverstärkern für Folterknechte verarbeitet und in diverse arabische Schurkenstaaten exportiert.
Vor der Küste liegt eines der größten internationalen Atommüll-Endlager, was diverse Fischerei-Schlachtflotten aber nicht davon abhält, die Gewässer systematisch leerzufischen (Kenner schätzen den Fisch der Somaliküste aufgrund seines leicht herben Geschmacks und seines appetitlichen grünen Leuchtens).
Karte Somalias mit sämtlichen Städten, die diese Bezeichnung verdienen. Das X bedeutet vermutlich auch irgendwas.

Soziale Situation

Das systematische Ausnehmen und Kaputtwirtschaften durch die Europäer hat auch in Somalia seine Spuren hinterlassen; entsprechend kann man dort heute mehr Armut, Gewalt und Grausamkeit beobachten als im gesamten Tagesprogamm von RTL.
Fast das gesamte Land hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; da jedoch die meisten Krankheitserreger im Wasser durch die radioaktive Verstrahlung nicht überleben können, hält sich das Gesundheitsrisiko in Grenzen.
Die Analphabetenrate liegt bei etwa 80%; diejenigen, die das Lesen und Schreiben beherrschen, werden entweder als Drohbriefschreiber für Piraten missbraucht oder als gefährliche Intellektuelle von radikalreligiösen Splittergruppen ermordet. Aus diesem Grund hat in Somalia kaum jemand Lust, zu unterrichten, und so bleibt diese undankbare Aufgabe an islamischen Geistlichen und Erstwelt-Straftätern hängen, denen dort am Arsch von Afrika die soziale Ader angezapft wird.

Geschichte

Vor der Kolonialzeit

Da der Zeitabschnitt vor der Ankunft der europäischen Kolonisten keine Sau interessiert, wird er hier ausdrücklich kurz gehalten. Neben dem üblichen Vandalismus wie Höhlenschmierereien und Völkermord passierte dort ohnehin nicht viel, abgesehen davon, dass die zu der Zeit weit verbreiteten primitiven und brutalen Kultreligionen durch den Islam ersetzt wurden; da zu der Zeit noch keine Bin Ladens und Ahmadinedschads erfunden waren, führte dies tatsächlich eine Zeit lang zu weniger Gewalt.

Kolonialzeit

Auch den Fußball brachten die Italiener nach Somalia - inklusive randalierender Fans.

Eine Besonderheit der Kolonisierung von Somalia im 19. Jahrhundert war die Tatache, dass nicht nur die Tommys Ansprüche auf das Land erhoben, sondern auch die im Ausplündern fremder Kulturen vergleichsweise unerfahrenen Italiener. Während im Norden des Landes die gefürchteten Haudegen der Royal Navy massenweise Achterstücke aus den somalischen Landratten herauspressten, hatten die Badewannenkapitäne der italienischen Flotte keinerlei Idee, wie sich die Bewohner ihrer Kolonie ausreichend unterdrücken ließen; so musste jeder Somalier lediglich 98% seines Jahreseinkommens an Italien abdrücken. Im Gegenzug bürgerten die Italiener einige Elemente ihrer Kultur, wie Pizza, Pasta und Pontifexe in der Kolonie ein. Die angestrebte Christianisierung des Landes führte jedoch lediglich dazu, dass sich viele Leute über die erstaunlich kantigen und hässlichen Moscheen wunderten, die überall im Land entstanden.
Als Mussolini den italienischen Führerschein machte, wurden jedoch andere Saiten aufgezogen: Unter seiner Herrschaft wurden Tausende Somalier zur Zwangsarbeit auf den Spaghettiplantagen gezwungen; Aufständische wurden kurzerhand kielgeholt.

Nach der Kolonialzeit

Plakat Siad Barres; der Bart soll seine Rolle als Führer des somalischen Volkes symbolisieren.

Nachdem Somalia 1960 versehentlich unabhängig geworden war, herrschte einige Jahre das für Afrika übliche Hickhack zwischen diversen merkwürdigen Gestalten, die sich um die Macht prügelten. Nach einer Meuterei im Jahre 1969 riss der Leichtmatrose Siad Barre (dementierte Zeit seines Lebens jede Verwandtschaft zu sowohl Benjamin von Stuckrad-Barre als auch Ernst Barre) das Ruder an sich und setzte volle Segel auf Kurs Diktatur. So wurden sämtliche Wahlen abgeschafft, das Land in Demokratische Republik Somalia umbenannt, das Parlament in die Luft gesprengt und sämtliche Oppositionellen über die Planke geschickt. Barre informierte sich umfassend, um eine perfekte Diktatur nach Art seiner Vorbilder Hitler, Stalin, Napoleon und Sauron zu errichten: Seine kommunistische Partei forderte ein Großsomalisches Reich, Gegner wurden vom sogenannten ϟecurity ϟervice verfolgt; nebenbei erklärte sich Barre zum Kaiser von Frankreich und ließ seine Gefolgsleute nach dem Einen Ring suchen. Da die meisten Somalier an Diktatur und Gewaltherrschaft gewöhnt waren, hätte dies alles kein großes Problem dargestellt. Leider hatte Barre jedoch die Kompetenz nicht gerade mit Löffeln gefressen, und so wurden während seiner Amtszeit diverse Staatsgeschäfte gründlich vergeigt. So schaffte er es in lediglich vier Jahren, sowohl die diplomatischen Beziehungen zu den USA als auch die zur Sowjetunion in den Sand zu setzen. Nach einem verlorenen Krieg gegen Äthiopien zog sich Barre schließlich in seinen Bunker zurück und schoss sich in den Kopf.

Bürgerkrieg

Nee, nicht der Klan...
Hintergrund: Leitwerk einer nicht detonierten Rakete, die seitdem im Boden steckt; ein Relikt des Krieges.

Seit Barres Tod kämpfen diverse Piratenbanden (auch Clans genannt) um die Vorherrschaft in Somalia. Der grundlegende Ablauf sieht dabei ungefähr so aus:

  • Der Dir-Clan kämpft gegen den Isaaq-Clan, da der Ur-ur-ur-ur-ur[...]-Großvater des Onkels von der Mutter eines Isaaq der Legende nach damals den Vorfahren eines Dir als "fickgesichtigen Hodenkobold" bezeichnete.
  • Der Darod-Clan kämpft gegen den Hawiye-Clan, da sich einmal vor langer, langer Zeit ein Hawiye eine frittierte Ziege vom Oberhaupt der Darod auslieh, sie jedoch nie zurückbrachte.
  • Der Rahanweyn-Clan kämpft gegen den Digil-Clan, da ein Digil einmal einen Rahanweyn bei einem Handel beschiss und ihm statt einem reinrassigen Wildesel seinen Schwiegervater mit zwei angeklebten Eselsohren andrehte (der Betrug fiel erst auf, als man beim Clan-Grillfest den merkwürdigen Geschmack des Esels feststellte).
  • Der Radikale Islamisten-Clan kämpft prinzipiell gegen alle, da in Somalia Jihad herrscht und die Jagdsaison somit von Allah persönlich eröffnet wurde.
  • Der Vereinte Nationen-Clan hat keine wirkliche Ahnung, gegen wen er eigentlich kämpft, weswegen seine Mitglieder die meiste Zeit entweder a) dumm in der Gegend rumstehen und zusehen, wie sich die anderen Clans gegenseitig massakrieren oder b), auf alles ballern, was sich auf 2 Kilometer nähert.

Weil in diesem Konflikt niemand so genau weiß, was er überhaupt will, dauert der Bürgerkrieg bis heute an. In westlichen Krawall-Nachrichtenmagazinen ist er jedoch stark unterrepräsentiert, weshalb sich in diesen Gefilden auch kein Aas dafür interessiert.

Wirtschaft

Piraterie

Hauptartikel: Piraten vor Somalia

Vorbildlich: Statt zu arbeiten, posieren die Herren rum.
Dumm gelaufen: Ein US-amerikanischer Helikopter geigt einer somalischen Piratenschaluppe die Meinung.
Ein Großteil der somalischen Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Da dies jedoch aufgrund des Bodens wenig ertragreich und noch dazu stinklangweilig ist, sichert sich ein anderer Großteil einen Nebenverdienst durch eine Karriere im Piratengeschäft. Dank der Blödheit europäischer Reedereien, die Schiffe mit wertvoller Fracht ohne Wachmannschaften in gefährlichen Gewässern rumschippern lassen, lohnt sich diese Arbeit sehr viel mehr - und noch dazu lernt man viele interessante Leute kennen; je interessanter diese sind, desto höher fällt auch das Lösegeld aus.
Auch die Fischbestände vor der Küste erholen sich seit dem Aufkommen der Piratenindustrie, da nun die dicken Fische größtenteils direkt ab Boot geangelt werden.
Laut Angaben des deutschen Ministers für Geiz- und Gierfragen wurden seit 2008 von somalischen Piraten Golddublonenbeträge im neunstelligen Bereich erbeutet (in etwa das Monatseinkommen eines deutschen Politikers).

Bekämpfung

Die einfachste und zugleich effektivste Maßnahme zur Piratenbekämpfung stellt die gute, alte Waffengewalt dar. Dazu werden entweder die Besatzungen der Schiffe selbst mit einem umfangreichen Mordwaffensortiment ausgestattet, oder angeheuerte Grobmotoriker mit mehr Feuerkraft als Verstand übernehmen diese Aufgabe. Bei ersterer Variante ergibt sich jedoch das Problem, dass die Besatzungen keine Erfahrung im Kampf gegen Piraten haben und diese oftmals nicht erkennen, wenn sie sich z.B. als Brieftaschenkontrolleure tarnen. Bei letzterer Variante wird dies besser gelöst, da die angeworbenen Gorillas naturgemäß auf alles feuern, was sich dem Schiff nähert, seien es Piraten, Fischer oder vom Aussterben bedrohte Wale.
Eine weitere Möglichkeit stellt das Verpetzen von Piraten an nicht minder schießwütige US-amerikanische Schlachtschiffe dar, die in somalischen Gewässern herumdümpeln, um Giftmüll zu entsorgen für Ruhe und Ordnung zu sorgen.


Literatur

  • Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel, Freibeut-Verlag 2006 (Satirische Betrachtung der Lebensumstände auf einer kleinen Insel vor der somalischen Küste).
  • Ioan Lewis: The Country that looks like a Seahorse, Blood Red Sea Press, 1995
  • Jack Sparrow: Ich war immer unehrlich, ehrlich: Die Biografie, Black-Pearl-Verlag, 2003 (Ausführliches Kapitel über Sparrows Kindheit und Jugend in Somalia)
  • Johann Silber: Die Wölfe der Meere: Fischerei vor der Küste Somalias, Landrattverlag, 2010
                  Staaten in Afrika
Afrika.jpg
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