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Spiegelwelten:Bewerbung New Englands um die UM 2012

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Lord Daniel of Shellington - Organisator der UM 2012 in England

Hello and Welcome

Well, wie sie vielleicht schon gehört haben, wird im kommenden Sommer die Universumsmeisterschaft 2012 ausgetragen. Und jüngst hörten wir von der vagen Möglichkeit, dass dieses Turnier von Gottgleicher Schönheit und nach den guten Regeln des vortrefflichen Fußballspiels ausgefochten im Franzoseland, in Afrika oder in irgend einem komischen Land von dem ich noch nie etwas gehört habe ausgetragen werden könnte...

Well, wir haben über diese Versuche sehr gelacht. Ein großartiger Gag, indeed. Aber sind wir mal ganz im Ernst. Eine UM kann nicht ausgetragen werden in Ländern, die vollkommen rückständig sind. In Afrika gibt es kaum Trinkwasser, keine geteerten Straßen und Fans aus kultivierten Ländern werden permanent überfallen, vergewaltigt und ermordet. Die Bevölkerung dort ist dermaßen arm, dass sie sich keine Tickets für die Spiele, ja noch nicht einmal eine Kultur leisten kann, die ihr nicht sofort und direkt von kultivierten Kolonialherren wie uns Briten weggenommen werden muss. Und im Franzoseland leben Franzosen, das ist sogar noch schlimmer. Und dieses Santiago... Haben die jemals Fußball gespielt? Ist da überhaupt JEMALS irgendwas Interessantes passiert? Ich schätze nein.

Deshalb haben wir, die privilegierten Bürger New Englands, uns gedacht, wir beschenken diese Welt mit einem großzügigen Angebot - Und bewerben uns ebenfalls um die Ausrichtung dieses Turniers. Holy Moly!

Im Folgenden werde Ich, Lord Daniel of Shellington, ihnen die Vorzüge unseres Königreichs - auch wenn sie diese selbstredend bereits kennen - nahebringen, um sie von unserer Idee einer Universumsmeisterschaft 2012 in good old New England zu begeistern. Also gehen wir es an!


Das wundervolle England - Ein Land des Footballs

Well, und schöne Küsten haben wir auch. Was wollt ihr mehr?

England ist ein wunderschönes Land. Nur hier wirkt permanentes Nebelwetter romantisch. Aber keine Sorge, es ist nicht immer nebelig in unserem Land. Wenn es regnet nicht. Und das ist gar nicht mal so selten. Aber wie sagt man so schön? Besser Wasser vom Himmel, als gar keins haben und verrecken. Die Afrikaner wissen was gemeint ist.

Die Englischen Sommer sind wundervoll. Es ist nie zu warm, die Abkühlung von oben ist genauso verlässlich wie unsere Sicherheitskräfte, die Bierstände und akkuraten Schlangen vor den sauberen Klohäusern unserer Städte. Unsere unberührte Natur, mit Mooren, Wäldern und einer schönen Hügellandschaft voller mittelalterlicher Burgen lädt zum Verweilen ein. Für jeden ist etwas dabei. Unsere Volk besteht aus kultivierten, gebildeten und höflichen Menschen, die offen gegenüber allem sind, was.... äh... Naja was halt ist wie wir.

Auch Fußball hat eine große Tradition in England. Well, genaugenommen die größte überhaupt. Denn wir Engländer haben den Fußball einst erfunden und kennen uns daher allerbestens mit ihm aus. Wir stehen zu unserem Spiel wie keine andere Nation der Welt es jemals tun könnte und unser großer Vorsprung im Wissen um das Spiel privilegiert uns dazu, jedes noch so große Turnier völlig ohne jeden Anflug eines Problems organisieren zu können. Aus Umständen, auf die ich in diesem Zusammenhang jetzt nicht näher eingehen möchte und muss haben wir in jüngerer Vergangenheit sogar den Umzug unseres gesamten Königreichs problemfrei vollzogen. Da ist solch eine UM doch eine kleine Übung gegen, isn't it?

Ich, Lord Daniel of Shellingon, gebe ihnen mein Ehrenwort als Gentlemen, dass ich alles erdenkliche in die Wege leiten werde, um dieses Turnier in geordnete Bahnen verlaufen zu lassen. Unsere Sicherheitskräfte haben Erfahrung mit Krawallen aller Art und wenn alles nichts hilft holen wir die Royal Army, die jüngst den Kampf mit Hauke Ackermann beinahe überstanden hätte.


Unsere Spielstätten

Auf Grund unserer erwähnt großartigen Fußballkultur verfügen wir auch über Fußballstadien, die alles in den Schatten stellen, was jemals bisher bei einer UM zu sehen war. Im folgenden werde ich unsere schönsten Stadien, die ich persönlich aus einem Fundus von über 20.000 möglichen Spielorten für die zusammengestellt habe kurz erläutern.

Wembley

Wembley

Ah, Wembley. Wie viele großartige Schlachten wurden in diesem wundervollen Stadion in der Hauptstadt London bereits ausgetragen? Man erinnere sich an die vielen, vielen großartigen FA-Cupfinals und das unvergessene Finale der Altwelt-WM 1966, als die glorreiche Englische Mannschaft die Altweltdeutschen Emporkömmlinge mühelos und völlig regelkonform mit 4:2 besiegte. Nun soll die Tradition fortgesetzt werden und das Finale der UM 2012 hier einen würdigen Rahmen finden.

Das Stadion, eröffnet 1923, aber extra für diese UM (well, eigentlich nicht, aber das klingt einfach viel besser, oder) neu saniert und mit dem modernsten ausgerüstet was die Welt bisher gesehen hat - Beheizte Sitze, einen Knopf mit dem man extra abbestellte Stewardessen holen kann, die einem frisches Bier bringen, einer Sauna im VIP-Bereich und einer besonders gemütlichen Loge für die Königin - kann bis zu 90.000 Zuschauer beherbergen und ist somit das aktuell wohl größte Stadion der Welt mit dieser Komfortklasse.

Selbstredend gibt es an diesem Stadion nicht auszusetzen. Auch die im Zick-Zack-verlaufenden Torlinien, die ein Erkennen auf Tor- oder Nichttor durch den Schiedsrichter manchmal ein wenig erschweren sind zu 100%-gewollt und KEINESWEGS eine Folge des stets betrunkenen Platzwart.

New Old Trafford

New Old Trafford

Das traditionsreiche Trafford-Stadion in Manchester wurde schon 1910 eröffnet, zuletzt vor 5 Jahren neu renoviert und wird auf Grund des harmonischen Zusammentreffens von alter, englischer Tradition und der kommerziellen Moderne im Volksmund auch "New Old Trafford" genannt.

Das große Stadion, in dem stets eine Stimmung wie im Pub um die Ecke zur Happy Hour herrscht (in einer Wahl zum Stadion mit der tollsten Stimmung Englands belegte es zuletzt den zweiten Rang hinter der Anfield Road) fasst rund 76.000 Zuschauer.

Besonders bekannt wurde das Stadion wegen der kaputten Stadionuhr. Diese ist nämlich im Jahre 1958 stehengeblieben und wurde seitdem nicht wieder aufgezogen. Da der Englische Fußballverband sich in seiner zurecht gepflegten Traditionsbewusstheit bislang geweigert hat, die Schiedsrichter mit Armbanduhren auszurüsten wird die Spielzeit seitdem zum Ratespielchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spiel im New Old Trafford tatsächlich 90 Minuten dauert ist dadurch nicht immer die allerhöchste. Es kommt ganz darauf ob der Schiedsrichter so etwas wie Zeitgefühl besitzt. Von den Fans darf er sich nicht helfen lassen.

Anfield Road

Das Eingangstor des Stadions verrät bereits das Programm

Das Stadion an der Anfield Road, gleich links ab der Penny Lane im malerischen Liverpool ist das mit Abstand stimmungsvollste Stadion Englands. Hier singen sich seit der Eröffnung im Jahre 1884 ganze 45.000 Zuschauer die Seelen aus dem Leib. Und das müssen sie auch.

Liverpool ist bekanntermaßen die Hauptstadt guter Musik. Gute Bands schossen hier seit Ende der 1950er wie Pilzköpfe aus dem Boden. Dieser wundervollen Tradition und dem Motto des heimischen FC Liverpool ("You never walk alone") folgend gelten hier für den Einlass ins Stadion andere Gesetze als überall sonst auf der Welt. Es ist niemandem erlaubt, allein ins Stadion zu gehen, was natürlich kein Problem ist, da du dem Motto getreu natürlich nie allein gehst. Der Einlass ins Stadion selbst ist kostenlos, doch du und dein Partner (oder deine Gruppe) muss sich vor dem Eintreten ins Stadion einer kompetenten Musikjury stellen, die dich und deine Partner auf eure musikalischen Grundkenntnisse testen. Daran sind schon viele gescheitert, dennoch ist das Stadion immer brechend voll. Schließlich sind wir Engländer das musikalisch kompetenteste Land der Welt. Auch die Molldurier haben garantiert alles von uns geklaut.

Im Stadion angekommen sind alle Zuschauer, wie auch die Spieler und Schiedsrichter, zwingend dazu angewiesen, sich die gesamte Spieldauer in irgendeiner Weise musikalisch zu beteiligen. Die Trainer müssen ihre Kabinenansprachen singen und Pfostenschüsse sollten bitteschön dem gängigen Notensystem folgend klingen. Dies sorgt für eine in der Welt einzigartigen Atmosphäre, auf die Zuschauer der UM 2012 nicht verzichten sollten. Sowas haben die Franzosen mit Sicherheit nicht.

Highbury

Highbury

Das Highbury-Stadion ist wenige Kilometer von Wembley entfernt in London beheimatet. Die alte Kampfbahn, die schon so manche Fußballschlacht erlebt hat wurde 1913 erbaut und fasst 38.000 Zuschauer

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Highbury von unserer am Ende selbstredend siegreichen Armee als Waffenlager und Übungsplatz für unsere Rekruten benutzt. Und da wir Engländer die nette Angewohnheit besitzen, aus jedem banalen Mist eine neue Tradition zu erfinden haben wir auch dieses Kapitel in der Geschichte des Stadions zu einer solchen umgemünzt. So stehen den Spielern und Zuschauern der Spiele im Highbury seit den Kriegstagen stehts Waffen, Panzer und allerlei übrig gebliebener Kram aus dem Weltkrieg zur freien Benutzung während des Spiels zur Verfügung. Dies hat schon zu sehr unterhaltsamen Spielen geführt und diese Tradition soll auch 2012 weitergehen.


Craven Cottage

Craven Cottage mit dem Jagdhaus von Lord Craven in der Mitte.

Das nette kleine Stadion vor den Toren Londons mit seinen 25.000 Plätzen wurde im Jahre 1896 auf Grund eines Lokalisationsfehlers seitens des (bestimmt ausländischen) Architekten um das Jagdhaus der Familie Craven herumgebaut und gilt seitdem als Privatbesitz der Familie Craven.

Zum Glück sind die Cravens, übrigens gute Bekannte von mir, sehr Fußballbegeistert und erlauben den Spielbetrieb in ihrem Stadion nahezu ohne Auflagen. Sie dürfen lediglich ins laufende Spiel eingreifen, wann immer es ihnen passt. Und so kommt es schon mal vor, dass der Alte Opa Craven mit seinem Gewehr auf ihm unsympathische Spieler schießt, den Schiedsrichter Walzer mit einem Linienrichter tanzen lässt oder das Spiel zwischenzeitlich für zwei Stunden unterbrochen werden muss, weil im Hause Craven gerade Mittagsruhe ist.

Auch bei der UM 2012 wird Craven Cottage eines der Gastgeberstadien sein, denn rein zufällig sind die Cravens auch Sponsoren der UM 2012 in England.


Wimbledon Centre Court

Wimbledon Centre Court

Das mit nur rund15.000 Plätzen recht übersichtlich gebaute Centre Court ist eine der traditionsreichsten Sportstätten Englands und darf daher bei der UM 2012 nicht fehlen. Well, ich gebe zu, der Platz ist ein wenig kleiner als üblich und das auf der Hälfte des Platzes gespannte Netz ist ein wenig störend für Mannschaften, die gerne mit kurzen Flachpässen kombinieren, doch dies hat seit Erbauung des Stadions 1877 kaum jemanden gestört. Englische Mannschaften spielen ohnehin immer nur hoch nach vorne und weder die Stürmer, noch die Verteidiger überqueren häufiger als dringend notwendig die Mittellinie. Die anderen Teams müssen sich halt umstellen und unserem ohnehin überlegenden Spielstil anpassen. Der aktuelle Universumsmeister spielt schließlich auch Englisch. Kein Wunder, denn wir haben das Spiel wie gesagt erfunden.

Ein Vorteil des Court ist übrigens der Schiedsrichterposten. Der Schiri sitzt auf einem netten Hochsitz und hat von dort die beste Übersicht. Da kann keiner meckern.


Highland Field

Das Highland Field und Platzwart Duncan McKinley

Well, wem der Centre Court zu klein ist, dem sei das Highland Field wärmstens empfohlen. Das nette Spielfeld in der schönsten Ecke New Scotlands lädt allein schon durch die unheimlich reizvolle Landschaft ein. Okay, genaugenommen ist das Highland Field kein Fußballfeld, sondern ein lose abgestecktes Stück Land von 3600 X 1150 Metern zwischen zwei Schottischen Burgen, die malerisch auf zwei Hügeln tronen. Deren Eingangstore ersetzen übrigens die popeligen Hamsterkäfige mit Netz, in die auf normalen Plätzen gespielt wird.

Das Highland Field erstreckt sich zwischen den beiden Burgen über Berg und Tal, durch Wald und Wiese und nicht zu vergessen einem See im Mittelfeld. Damit keine Spieler unterwegs verloren gehen ist der Ortskundige Platzwart Duncan McKinley ständig mit auf dem Feld um den Spielern den Weg zum Tor zu weisen. Seinen leitenden Dudelsack hört man auch von weitem, ob man will oder nicht.


Windsor Castle

Der Innenhof von Windsor Castle

Der Wohnsitz unserer wundervollen Queen. In ihrer unfassbaren Großzügigkeit gewährt sie exklusiv für die UM 2012, Spiele in ihrem Wohnzimmer stattfinden zu lassen. Und zwar wortwörtlich. Windsor Castle ist während der UM ein Fußballstadion und alle Räume des Schlosses, auch das Badezimmer, Schlafzimmer und der Raum in dem unsere Königin ihre geschmackvollen Hüte lagert. Die Königin selbst wird natürlich während der Spiele ständig zugegen sein, um das Treiben in und um ihren Gemächern zu überwachen.


Fazit

Well, sie sehen, wir haben alles, was man sich für eine UM wünscht. Tolle Stadien, EIN schönes Land, wo sich nicht zwischen zwei Spielen den Kontinent wechseln müssen, eine tolle Infrastruktur, keine verhungernde Kinder auf den Straßen und vor allem eine Menge Pubs für die dritte Halbzeit

Ich sage ihnen, England ist das Land des Fußballs und nur im Land des Fußballs sollte Fußball gespielt werden. Ob sie es glauben oder nicht - Und well, wenn sie einen Funken von Intelligenz besitzen tun sie das, sind wir unserer Konkurrenz in allen belangen voraus


So what - Stimmen sie für die Besten. Stimmen sie für eine UM 2012 in England. Stimmen sie für England, weil wir was besseres sind als ihr.
England 2012 - Die Welt zu Gast bei Besseren!
Herzlichst,
ihr Lord Daniel of Shellington


Und wem das nicht genügt ...

... der lausche den überzeugenden Worten von UM-Botschafter Alf Keider.

Datei:Keiderengland.mp3


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