Spiegelwelten:Galatonien

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Galatonien
Galatonien
Wahlspruch: "Arbeitet, arbeitet, arbeitet!"
Kontinent Desertopia
Hauptstadt Kalimbri
Staatsform Repräsentative Demokratie
Regierungschef Musamat Gesali
Pressedienst Aktuelles aus Galatonien
Fläche 39.658,75 km²
Einwohnerzahl ca. 5 Mio.
Währung Seto
Spiegelwelt
Galatonien
SWMap Galatonien.png


Galatonien ist ein unabhängiger Inselstaat der Spiegelwelten auf dem Kontinent Desertopia, nördlich von Katastrophilia, und westlich von Artkatraz. Es ist besonders für seine Arbeitsmoral und seine florierende Wirtschaft bekannt, aber auch für die meist schlecht gelaunten Einwohner.

Landschaft und Klima

In Galatonien herrscht das Flachland vor


Die Landschaft Galatoniens ist von großen weitreichenden Grünflächen geprägt, in denen meist kleinere Dörfer liegen, sich aber auch die ein oder andere Großstadt findet. Im Süden befindet sich die Hauptstadt Kalimbri, welche gleichzeitig mit 500.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes ist. In der Mitte der Insel befindet sich der Mount Albray, welcher aufgrund seiner steilen und riesigen Felswände ein beliebtes Reiseziel für Gebirgswanderer und Bergsteiger darstellt. Rundherum um den Berg ist die Insel sehr flach und besteht größtenteils aus fruchtbarer Erde, weßhalb ein großer Teil der Galatonischen Wirtschaft von der Landwirtschaft abhängig ist. An den Küsten des Landes geht das Flachland in große schroffe Felsklippen über, welche mancherorts Höhen von über 40m erreichen.

Galatonien ist für sein schlechtes Wetter in den gesamten Spiegelwelten bekannt: Meistens regnet es und es ist sehr kalt und windig, während die Sonne nur sehr selten zum Vorschein kommt. Durchschnittlich fallen in Galatonien jeden Tag 2.5 mm Regen. Aus dieser großen Menge Wasser resultiert, dass Galatonien an vielen Orten eine ausgeprägte Sumpflandschaft hat. Besonders bekannt ist das nord-östlich gelegene Mouri-Sumpfgebiet, welches den großen Mouri-See umgibt. Da die Sümpfe unberechenbar sind, trauen sich nur sehr wenige Menschen in diese Areale und viele von ihnen kehren nicht zurück.
Geographische Karte Galatoniens; roter Punkt= Hauptstadt Kalimbri





Tierwelt

Da Galatonien sehr stark von der Landwirtschaft geprägt ist, ist das vorkommen wilder Tiere recht selten, zudem die meisten von ihnen unter der Erde im Verborgenen leben. Es ist nicht sehr viel über diese Tiere bekannt, da es sehr schwierig ist, diese Tiere zu Gesicht zu bekommen bzw. sie zu fangen. Man geht aber davon aus, dass die meisten von ihnen bereits bekannt sind und daher wird nicht viel in die weitere Erforschung der Tiere investiert.

Geschichte

Die ersten Bewohner

Anfänge der Landwirtschaft

Genaues ist über die Entstehung Galatoniens ist nicht bekannt, aber man weiß, dass das Gebiet sehr lange Zeit unbewohnt war und dass die ersten Bewohner Auswanderer aus Katastrophilia waren, die mit den dort vorherrschenden Lebensbedingungen nicht mehr zurechtkamen und mit selbstgebauten Floßen das Meer überquerten und Zuflucht suchten. Sie wurden am Fuße des Mount Albray seßhaft. Von dort aus breitete sich die Bevölkerung rasch aus, da die Menschen entdeckten, wie fruchtbar der Boden des Landes war und dass sie endlich nach Jahren des Hungers und Leids wieder richtige Nahrung zu sich nehmen konnten.
Der erste faktische Bericht über Galatoniens Einwohner stammt aus dem Jahre 1689 und aus ihr kann man entnehmen, das bereits ganz Galatonien, (bis auf die Sumpfgebiete natürlich) bewohnt wird. Der Fortschritt war nun nicht mehr zu stoppen, die Bewohner fingen an Häuser zu bauen und die Staatseigene Währung, der Seto, wurde eingeführt. Einer florierenden Wirtschaft stand nun nichts mehr im Wege.

Herrschaft unter Astor dem Schrecklichen

Bis zum Jahre 1852 war Galatonien ein gänzlicher liberaler Staat ohne Grenzen und ohne Regeln. Sidal Astor, damals ein reicher Großbauer, bemerkte dies auch und war der Meinung, das Land bräuchte dringend ein Staatsoberhaupt. Von seinem Heimatort aus plante er die Übernahme des Landes akribisch und unterjochte das Volk mit Hilfe seiner Armee, die er zuvor durch Bestechung für sich gewonnen hatte. Da die Galatonier bis zu diesem Zeitpunkt noch in Frieden lebten, hatten sie keinerlei Waffen um sich gegen den machtsüchtigen Neuherrscher zu wehren. Es folgte eine langjährige Schreckensherrschaft, in welcher Frondienst und öffentliche Hinrichtungen auf der Tagesordnung standen. Doch Astor hat dem Land nicht nur schlechtes getan, sondern er hat auch ein bis heute bestehendes gut ausgebautes Straßen- und Wegenetz geschaffen und kleinere Städte ausgebaut und zu Großstädten gemacht, darunter ach die Hauptstadt Kalimbri, welche er nach seinem Sohn Kalimbri Astor benannte.
Aufgrund seiner sadistischen Einstellung und seiner grausamen Unterdrückng gab man Sidal Astor später den Spitznamen Astor der Schreckliche.

Revolution

2 Wochen dauerte die Revolution nur

Das Volk leistete zunächst Folge, baute aber mit der Zeit einen gewissen Widerwillen gegenüber demm Herrscher auf. Es gründeten sich mehrere Untergrund Vereinigungen, welche alle die Freiheit für das Land forderten. Es wurden im geheimen Waffen gebaut und Pläne geschmiedet, wie man Astor stürzen könnte. Im Jahre 1868 war es dann endlich so weit: Nach einer Absprache mehrerer Vereinigungen wurde die Revolution gestartet mit dem Einmarsch in Kalimbri, dem Herrschaftsort Astors des Schrecklichen. Dieser hatte bereits mit einer Revolution gerechnet und war daher auf einen Kampf vorbereitet. Obwohl er it seinen Kriegern 1:10 in der Unterzahl war, herrschte aufgrund seiner Waffentechnologie ein zweiwöchiger erbitterter Kampf, welcher schließlich doch gut für die Bürger ausging. Aus purer Feigheit nahm sich Astor, als er merkte, dass er keine Chance mehr hatte, in seinem Regierungspalast das Leben. Das anwesende Volk bildete daraufhin ein Parlament und führte die Demokratie ein. Bis zum heutigen Tage wird das Land aus dem Astor-Palast in Kalimbri regiert.

Das Leben heute

Eine galatonische Fabrik

Menschen

Da es in Galatonien die meiste Zeit regnet, sind die Einwohner oft schlecht gelaunt und sehr reizbar und wegen der geringen Sonneneinstrahlung sehr blass. Sie haben ihr soziales Leben sehr stark in den Hintergrund gestellt, dafür zeichnen sie sich aber durch ihre Arbeitsmoral aus, die "Workoholic" Quote liegt bei weit über 20%. Durch diese viele Arbeit kommt es unter der Bevölerung sehr häufig zu Depressionen und die Selbstmordrate ist im Vergleich zu anderen Ländern, hinter Katastrophilia, die größte. Es gibt zwar eine kleine Minderheit an Menschen, welche sich gegen diesen Arbeitswahn stellt und in kleinen Siedlungen außerhalb der Städte ein unabhängiges, lockereres Leben führen, diese Gruppe stößt unter der restlichen Bevölkerung aber auf sehr starke Ablehnung und wird in der Gesellschaft nicht akzeptiert.

Tourismus

Im Bereich des Tourismus hat Galatonien, unter anderem wegen des schlechten Wetters nicht viel zu bieten. In flachen Teilen des Landes verirrt sich von Zeit zu Zeit der eine oder andere Wanderer, aber eine Unterkunft zu finden ist dort recht schwer. Im Gebirge dagegen sieht es ein wenig besser aus. Galatonien profitiert vom Mount Albray und lebt dort, da es in diesem Gelände keine Landwirtschaft und Industrie gibt, vom Alpin-Tourismus. Doch dort ist das Potenzial der Berge noch nicht gänzlich ausgeschöpft, weßhalb die Regierung Subventionen für die Investition in den Tourismus verspricht.

Wirtschaft

Zu zeiten der Astor-Herrschaft boomte die Wirtschaft Galatoniens regelrecht. Unter anderem lag dies an der vom Herrscher Aufgestellten Arbeitsmoral: "Work or die!". Die Landwirtschaft entwickelte neue Maschinen, durch die sie die Produktivität steigerte, zu dieser Zeit waren 85% der Grünflächen bewirtschaftet. Innerhalb der großen Städte wurde eine gewalige Industrie aufgebaut, die auf vielen verschiedenen Gebieten, besonders der Entwicklung und dem Bau von Hightech-Geräten Weltmarktführend war. Mit der Revolution ging die Unterdrückung, aber nicht die Arbeitsmoral. Somit ist Galatonien auch heute noch eines der produktivsten Wirtschaftsländer der Spiegelwelten.
Das Land lebt wirtschaftlich ausschließlich vom Export, da ihr einziger Import Lebensmittel sind, somit besteht eine gewisse Abhängigkeit zu den anderen Ländern der Spiegelwelten.

Kultur

Musamat Gesali, der amtierende Präsident

Kulturell hat Galatonien nicht sehr viel zu bieten, da es sich in der letzten Zeit eher auf die wirtschaftliche Entwicklung fokussiert hat. Zwar gibt es selbstverständlich auch Kinos und Theater aber es wird im Land so viel gearbeitet, das kaum Freizeit für die Einwohner übrig bleibt. Diese verbringen sie dann meist zu Hause oder an eben genannten Orten. Für Kultur ist in diesem Arbeitsstaat keine Zeit!

Sprache

Aufgrund seiner geringen Bevölkerungsdichte hatten sich früher viele verschiedene Dialekte gebildet, die meisten davon werden aber heutzutage nicht mehr oder nur noch selten gesprochen, da 1761 eine Amtssprache eingeführt wurde.
Der bekannteste und meistgesprochene Dialekt ist der niedergalatonische Dialekt. Im folgenden ein Satz in diesem Dialekt:

  • "Mia missun dai Astor dea Shroiklichem stuatzen, bvor ir unsua Heematlaind zerstoat!"
  • Übersetzung: "Wir müssen Astor den schrecklichen stürzen, bevor er unser Heimatland zerstört!"

Politik

In Galatonien herrscht momentan eine representative Demokratie. Alle 3 Jahre wählt die Bürgerschaft per Direktwahl einen Präsidenten und pro Region zwei Parlamentsteilnehmer (Parteien gibt es nicht). Die Regionen in die das Land unterteilt ist sind relativ klein, insgesamt gibt es 250 von ihnen, wodurch das Parlament aus 500 Teilnehmern besteht. Vorsitzender des Parlamentes ist der Präsident des Landes, zusammen mit einem Parlamentsvorsitzenden, der vom Parlament gewählt wird. Von dort aus werden Abstimmungen gemacht, Gesetze erlassen, Reden geschwungen oder sonst irgendein politischer Kram erledigt.
Momentaner Präsident ist Musamat Gesali, seine Regierungsperiode läuft aber am 1. März 2011 aus.

Aussenpolitik

Galatonien führt momentan keine aktive Außenpolitik, der Präsident gab aber bekannt, das er für eine internationale Kooperation offenstände.


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