Spiegelwelten:Jonathan C. Fingerknacker

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J.C. Fingerknacker (Mitte) mit seinen Baumwollpflücker-Freunden in Bushland, 1786

Jonathan Carl Fingerknacker (* 7. Dezember 1769 OZR in Fall River) ist ein in Heldenbucht, Aquanopolis lebender Restaurantbesitzer bushländisch-amerikanesischer Herkunft. Sein Vater ist der Amerikanese Carl Jimmy Fingerknacker, seine Mutter die Bushländerin April Mountfearing.

Leben

Jugend

Fingerknacker zog mit 4 Jahren von seiner Geburtsstadt Fall River nach Sparerip-City, da seine Mutter sich von seinem Vater trennte. In der Schule wurde er wegen seiner schwarzen Hautfarbe, die er von seinem Vater geerbt hatte, gemobbt und von Lehrern benachteiligt, sollte er eine Ausbildung zum Baumwollpflücker machen. Dank des großen Einsatz seiner Mutter wurde ihm 1785 genehmigt, in einem Fastfood-Restaurant eine Ausbildung anzufangen.

Leben als Erwachsener

Von 1785 bis 1788 absolvierte er eine Berufsausbildung zum Burgerbrater und Dipl. Barbecue-Würzer in Sparerip-City, wegen seiner schwarzen Hautfarbe wurde er schon damals häufig von Bushländern angepöbelt und anderweitig diskriminiert. Deshalb, und um seinen Vater kennenzulernen, wurde er 1792 Franchisenehmer einer großen bushländer Restaurant-Kette, die auch in Amerikanien Fuß fassen wollte. Er gründete eine Filiale in seiner Geburtsstadt Fall River. Da es in Amerikanien so gut wie keine Nachfrage nach Fastfood gab, versuchte Fingerknacker eine Werbekampagne zu starten, die sich gegen Kürbis und für Fastfood aussprach. Da er wegen seiner bushländischen Herkunft und seiner Fastfood-Propagande bereits sehr unbeliebt in Amerikanien, machte ihn diese Aktion derartig unbeliebt, dass er von aufgebrachten konserativen Amerikanesen mehrere Morddrohungen erhielt und seine Filiale mehrmals von Unbekannten verwüstet wurde. Fingerknacker hielt nach eigenen Angaben den psychischen Druck nicht mehr aus und beantragte Exil in Aquanopolis, wo er in den Ferienort Heldenbucht zog, um dort ein Restaurant mit dem Namen "Zum tanzenden Mammut" zu gründen. Auf die Frage, wo denn seine Heimat sei antwortete Fingerknacker "Heimat ist kein Ort sondern ein Gefühl. Und ich fühle mich nirgends daheim."

Spionagevorwürfe

In Aquanopolis wurde Fingerknacker anfänglich von Vielen für einen amerikanesischen bzw. bushländischen Spion gehalten, der die aquanopolitanische Bevölkerung mit Fastfood schwächen wolle. Die aquanopolitanischen Behörden versuchten mehrmals vergeblich sein Lokal zu schließen, mit der Begründung, dass Fastfood amerikanesisches Gift für die Gesellschaft sei, um Tugenden wie Tüchtigkeit, Gesundheit, Einsatzfähigkeit und Sportlichkeit einzuschränken. Fingerknacker selbst wies alle derartigen Vorwürfe stets zurück und unterstrich seine pro-aquanopolitanische Gesinnung durch den freiwilligen Eintritt als Reservekoch in die Marine, wo er, nach kurzfristiger Weiterbildung, schließlich zu einem der meistgelobten Hersteller der bei Matrosen besonders beliebten Sättigungsnachspeise Fischpudding aufstieg. Hierdurch und durch die Aufnahme weiterer typisch aquanopolitanischer, also fisch- und algenbasierter Gerichte auch in die Karte seine Restaurants, brachte Fingerknacker seine Kritiker zunehmend zum Verstummen. Mittlerweile gilt Fingerknacker als ein Musterbeispiel für einen in jeder Hinsicht bestens integrierten ehemaligen politischen Flüchtling. Sein Lokal steht auf dem Ausflugsplan vieler aquanopolitanischer Schulklassen am jährlichen nationalen Wandertag, wo mittlerweile sein Gericht "Kleiner Führerburger", eine delikate Mischung aus Fischburgermasse und Algenmousse, eingebettet zwischen zwei Hälften schmackhaften Schwarzbrotes mit Sesambestreuung, der Renner bei der Jugend geworden ist. Gut unterrichteten Kreisen zufolge soll Fingerknacker beim nächsten Geburtstag des Kleinen Führers sogar als Koch eingeladen sein und für die Gratisverköstigung aller Besucher im Bereich Finger Food zuständig sein.


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