Spiegelwelten:Sankt Stalingrad

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Sankt Stalingrad ist die Hauptstadt des russischen Reiches, sie wurde um 650 gegründet und 1082 zum Regierungssitz der Sowjetunion und blieb auch nach der September-Restauration die Hauptstadt des russischen Reiches. Mit ca. 10 Mio registrierten Einwohnern ist sie die größte russische Stadt. Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Handwerkern und Händlern der bürgerlichen Schicht.

Natur und Umwelt

Sankt Stalingrad liegt sehr zentral, mitten in Russland am Krikimuk-See. Um die Stadt erstrecken sich Kornfelder, die die Ernährung der Bürger sichern. Da Sankt Stalingrad in Zentral-Russland liegt ist das Klima (für russische Verhältnisse) ehr gemäßigt, d.h. der Winter dauert sehr lange aber der Frühling kommt irgendwann, auch wenn er nur sehr kurz ist (drei bis vier Wochen). Die Temperaturen betragen zwischen ca. 10* C im Sommer und bis zu -40* C im Winter. Wie eigentlich im subpolaren Gürtel üblich findet sich aber auch hier fruchtbare Schwarzerde, sogar enorm viel, die hohen Vorkommen trugen wahrscheinlich auch zur Gründung der Stadt und zu ihrer Präsenz in der russischen Geschichte bei.

Geographische Lage Sankt Stalingrads

Stadtaufbau

Um Sankt Stalingrad herum befindet sich ein großer Wall, die Sankt-Stalingrader-Stadtmauer wurde 985 fertiggestellt mit den Bauarbeiten wurde 980 begonnen. Seit damals ist der Wall immer mehr verbessert und ausgebaut worden zurzeit ist er 25 m hoch und 4 m breit dahinter findet das leben der Stadt statt. Außerhalb der Mauern befinden sich Bauernkaten und vor allem die Behausungen von Sattlern und Gebern deren strenger Geruch am Arbeitsplatz innerhalb der Stadt ungern wahrgenommen wird. Gleich an der Stadtmauer befinden sich die Häuser der ärmeren Bevölkerung, die Straßen sind nicht gepflastert (außer die Hauptstraßen die von den Stadttoren (4 an der Zahl) bis zum Roten Platz, die Stadt durchziehen). Danach kommen die Viertel der einfachen bürgerlichen Gesellschaft, die Häuser sind größtenteils noch aus Holz allerdings keine ärmliche Katen. Es finden sich auch Marktplätze die schon gepflastert sind, dennoch sind nicht alle Straßen befestigt. Zuletzt findet sich das Viertel der Reichen, große, steinerne Patrizierhäuser verändern das Stadtbild. Es gibt nur steinerne Plätze (allen voran natürlich den Roten Platz), wenige Menschen sind zu Fuß unterwegs sondern nutzen Kutschen und Karren, es gibt ein Abwassersystem außerdem sorgen Patrouillen von Soldaten für Ordnung.

Im Herzen der Stadt befindet sich der Rote Platz, hier pulsiert das Leben der Stadt. Es sind Personen aller Stände und Bevölkerungsgruppen vertreten, sie treiben Handel oder Arbeiten. Hier befinden sich auch die wichtigsten Gebäude der Stadt, der Zarenpalast, die größten orthodoxen Kirchen Russlands und das Sankt-Stalingrader Gefängnis in dem Ivan der Gewissenlose eingesperrt war.

Geschichte

Auf dem Gebiet des heutigen Sankt Stalingrad lagen wahrscheinlich schon seit Urzeiten altertümliche Siedlungen und Dörfer. Die offizielle Proklamation die Sankt Stalingrad zur Stadt erklärte war um das Jahr 650, wahrscheinlich war sie schon damals als Mittelpunkt eines großen Herrschaftsbereichs gedacht. In der Mitte der Stadt stand, wie damals üblich, eine Burg vom Typ Motte (ein aufgeschütteter Erdhügel mit einem Hölzernen Wehrturm). Der Burg zu Füßen lag schon damals ein großer Platz um den sich langsam eine wohlhabendes Dorf entwickelte. Im Laufe der Jahre nahm die Einwohnerzahl deutlich zu und das Dorf wurde zu einer Großstadt die sich ab ca. 1000 auch mit einem Steinernen Wall schützte und durch ihre gute Lage 1082 zum Hauptregierungssitz der Sowjetunion wurde. Der Hölzerne Burgfried war nun schon längst einem steinernen Bollwerk gewichen das zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Bei der September-Restauration überlebte es den Ansturm der revolutionierenden Bevölkerung und wurde daraufhin zum Zarenpalast erklärt, Sankt Stalingrad war damit das Zentrum des monarchischen Russlands das es bis heute ist.

Sankt Stalingrad im 17. Jahrhundert (Zeitgenössische Darstellung)

Die Stadt und ihre Bevölkerung wuchsen schier unaufhörlich weiter bis zum großen Stadtbrand im Jahr 1666, der die halbe Stadt zerstörte. Der Brand brach wahrscheinlich in einer Scheune im Armen-Viertel aus und breitete sich rasend schnell aus. Die Löschversuche der Feuerwache blieben meist erfolglos. Der Feuerwachkommandant Alexejewitsch Pjotr Buruokov hielt seine Erlebnisse in seinem Tagebuch fest:

13 Juno Anno Domini 1666

Das Feuer war in einem der äußeren Viertel der Stadt ausgebrochen und schon so weit fortgeschritten das alle Löschversuche erfolglos blieben, wir versuchten alles. Wir bildeten Löschketten allerdings vergeblich, schließlich sahen wir als letzte Möglichkeit Gebäude zu sprengen um die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Es scheint mir die letzte hilfreich Lösung, Gott allein weiß ob die Stadt den Flammen ganz zum Opfer fallen wird.

An diesem Tag im Jahre 1666 wurden 2/3 der Sankt Stalingrader Bevölkerung ausgelöscht und die Entwicklung der Stadt erheblich behindert. Das Feuer erlosch bevor es die Viertel der reichen Bevölkerung erreichte, der einsetzende Regen löschte die Flammen.

Berühmte Gebäude in Sankt Stalingrad

1. Der Zarenpalast: Der Zarenpalast ging aus dem hölzernen Wehrturm hervor der das frühe Verwaltungszentrum der Stadt war, zurzeit wird er von noch einer Wehrmauer umgeben und ist sowohl verwaltungstechnisches, militärisches und wissenschaftliches (er Umfasst eine der größten Universitäten Russlands) Zentrum der Stadt und damit ganz Russlands. Mit ca. 1000 m2 und 750 Räumen ist er zudem das größte Gebäude Russlands.

2. Die orthodoxe Sankt-Georg Kirche: Sie ist die größte Kirchenburg Russlands und stammt aus der Zeit der Stadtgründung, unter der Kirche befindet sich zudem die Familiengruften der verstorbenen Zaren. Außerdem soll die Kirche schon in ihrer Frühzeit als Hort für Schätze der Bevölkerung gedient haben, diese Annahme machte die Kirche schon oft zum Ziel für Grabräuber die sich Überbleibsel an Schätzen in den alten Kellergewölben erhoffen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso