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Diverses:Wort zum Sonntag/KW 41 2017

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Liebe Gemeinde,
Tja. Unser kleiner, lieber Nachbar mit den vielen Bergen streitet sich darüber, unter welchem Staatsmann keine Änderung kommen soll. Was soll man denn dazu sagen? Die Öster…
*Eine Türe knirscht*
Hey! Wer zum Teufel...?!
'*Es ertönt das Geräusch einer Lederhose, die über einen Kopf gezogen wird.*
*Ein setzt ein kurzes Poltern und Stöhnen. Kurz darauf hört man, wie anscheinend ein Kartoffelsack über den Boden geschliffen und im Wandschrank verstaut wird.
*Jemand nimmt auf einem Stuhl platz.*

Darstellung des österreichischen Wahlkampfes; Die Vögel stellen die Parteien dar, welche im Streit aufeinander einhacken.

Servus, verehrte Gemeinde!
Heute sitzt mal ein professioneller Schluchtenscheißer an der Schreibmaschine. Keine Sorge, dem Piefke, der sonst diese Texte verfasst geht es gut. Ich habe ihn gezwungen, zwei Packungen Mozartkugeln zu verdrücken. Er summt gerade im Kalorienkoma die österreichische Nationalhymne vor sich hin und wird für die nächsten paar Tage ausschließlich ein perfektes Salzburgerisch sprechen. Es versteht ihn also kein Schwein, und damit ist die polizeiliche Anzeige hinfällig. Wie dem auch sei:

Österreichische Nationalratswahl - Drawback Incoming!

Das wichtigste Thema des heutigen Abends ist, wie schon so selten, Österreich! Genauer die Nationalratswahl am 15. des jetzigen Monats.
Es mag vielleicht weltfremd klingen, aber möglicherweise gibt es ja einen Karl-Heinz Müller-Lüdenscheidt in Dunkeldeutschland, welcher nicht über die österreichische Politik bescheid weiß.
Also, Karl-Heinz, du willst also etwas über Österreich wissen? Hey, was heißt hier >Nein<? Tue nicht so desinteressiert, ich weiß, dass du es willst.
Unser Karl-Heinz fragt sich also, worum es in der österreichischen Politik überhaupt geht. Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Karl-Heinz-Christian, lass' mich dir mit einer Gegenfrage antworten: Warum lässt man aus einem Windbeutel nicht einfach die Luft raus? - Ist doch logisch: Damit's a schee ausschaun tuat!
Österreich verfügt über eine je nach Region unterschiedliche Auffassung vom idealen Politiksystem.
In Niederösterreich regierte beispielsweise noch bis vor kurzem ein absolutistischer Landsherr, welcher sich von seinen Untertanen nur als "seine apostolische Herrschaft von Gottes Gnaden, ihro Hoheit Erwin 'Ludwig' Pröll der XIV." ansprechen ließ. Dank der von seiner Majestät persönlich veruntreuten Steuergelder wurde die Infrastruktur NÖs maßgeblich verbessert; statt Jesusstatuen beten die Einheimischen dort nun Kreisverkehre an.
Woanders sind andere Parteien als die angestammte schlichtweg nicht erlaubt, um die reibungslose Demokratie nicht zu gefährden.
Man sieht, Österreich besitzt eine erstaunlich vielfältige Politiklandschaft, in der einfach jeder das tut, was das lauteste Gegröle im Bierzelt Bierkeller hervorruft. Man sieht also, dass nicht nur die Schweiz über eine erstaunlich intransparente (beinahe) direkte Demokratie verfügt.

Die Parteien, die zur Wahl stehen

HC. Strache. „Zurück zu den alten Werten!“

Wie dem auch sei: Bei der Wahl am 15. Oktober geht es ausnahmsweise nicht darum, wer weniger Fehler beim rezitieren der Nationalhymne begeht, sondern ausnahmsweise mal um todernste, knallharte politische Themen. Die Parteien, die sich freiwillig dem öffentlichen Spott preisgeben, sind die folgenden:

Parteienlandschaft Österreichs

  1. . CPÖ: „Christliche Partei Österreichs“
  2. . EUAUS: „Für Österreich, Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt“
  3. . FLÖ: „Freie Liste Österreich & FPS Liste Dr. Karl Schnell“
  4. . FPÖ: „Freiheitliche Partei Österreichs“
  5. . GILT: „Liste Roland Düringer – Meine Stimme Gilt“
  6. . Grüne: „Die Grünen – Die Grüne Alternative“
  7. . KPÖ-PLUS: „Kommunistische Partei Österreichs und Plattform PLUS – offene Liste“
  8. . ÖVP: „Liste Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei“
  9. . M: „Männerpartei – für ein faires Miteinander“
  10. . NBZ: „NBZ - Neue Bewegung für die Zukunft“
  11. . NEOS: „NEOS - Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“
  12. . ODP: „Obdachlose in der Politik“ (Obachlosenpartei)
  13. . Pilz: „Liste Peter Pilz"
  14. . SLP: „Sozialistische LinksPartei“
  15. . SPÖ: „Sozialdemokratische Partei Österreichs“
  16. . Weiße: „Die Weissen – Das Recht geht vom Volk aus. Wir alle entscheiden in Österreich. Die Volksbewegung.“


Und folgende Parteien freuen sich über a.) mehr als drei Mitglieder. b.) etwas mehr internationaler Relevanz als der unbeabsichtigte Selbstmord eines Fischhändlers. c.) eine Frau an der Spitze. d.) die tatsächliche Chance, in den Nationalrat zu gelangen:

Politisch wichtige Parteien Österreichs

  • FPÖ - die Blauen
  • ÖVPdie Schwarzen
  • SPÖdie Roten
  • Grünedie Gelben


Aus den oben genannten Gründen repräsentieren jene Parteien die wahrhaft bedeutsamen Gruppierungen Österreichs.
Doch: Wofür stehen diese überhaupt? Und welcher ungeeignete Kandidat ist am geeignetsten für den österreichischen Kaisertitel?

Politische Inhalte der Spitzenkandidaten und -parteien

Bei der Nationalratswahl wird bestimmt, welche Parteien die Regierung bilden, und welcher Kandidat das Kanzleramt bekleidet. Seit Anbeginn der Zweiten Republik gab es genau zwei Parteien, welche die Regierung prägten: Die ÖVP und die SPÖ. Jene beiden Parteien, welche übrigens bis 1990 gebraucht hatten um zu beweisen, dass sie gar keine Spaßparteien sind, haben jeweils 51 von 183 Sitzen im Nationalrat inne. Folglich stehen die Chancen gut, dass Gesetze, die von der ÖVP/SPÖ beschlossen werden, auch tatsächlich durch die Mühlen der Demokratie durchkommen. Ironischerweise existieren die beiden nur, um sich gegenseitig in die Suppe zu spucken und um Österreich den unscheinbaren Hauch von Zivilisation endgültig zu nehmen.



  • Die SPÖ, die Sozialistisch-Semidemokratisch-Oberparteiliche Partei Österreichs, setzt sich primär, hingegen ihrer tiefroten Parteifarbe, für die Überwindung der Klassengegensätze ein. Es behaupten zwar einige böse Zungen, Marx und Engels hätten sich inzwischen aus der aktiven Politik zurück gezogen, doch das stört niemanden oberhalb der Arbeiterklasse in den Reihen der SPÖ auch nur im Geringsten.
    Jahrestreffen der Lokführer Schwechat-Wr. Neustadt

Nach Meinung der SPÖ müsse jegliche Form von Arbeit gerecht zwischen Männern und Frauen verteilt werden. Daher erhält jede Frau beim Parteieintritt einen Herd und einen Kochtopf geschenkt, währenddessen der Mann mit zwei Gartengeräten bewaffnet zum Fließband eilt. Zur Frage "wem gehören die Flüchtlinge" antwortet die SPÖ gerne mit "uns allen". Das Thema Steuern ist heikel, da sich die Führungsspitze bis heute nicht geeinigt hat, ob man als Politiker Steuern von der Steuer absetzen darf (dafür hat sie die Ausführung davon binnen weniger Monate perfektioniert.)
Der Spitzenreiter der SPÖ ist eine eitle Prinzessin namens "Christiane Kern", welche im täglichen Spiegel gelesen hatte, dass sie die schönste im ganzen Lande sei. Von daher halte sie es für ihr Fug und Recht, die Führung des Staates in die frische manikürten Händchen zu nehmen. Schließlich war sie jahrelang die Leiterin der Österreichischen Bahn, daher kenne sie sich mit Lenken und Führen total gut aus.
Zwei Wochen vor der Wahl wurde bekannt, dass die SPÖ ziemlich dreckiges "Dirty Campaigning" betrieben hatte. Selbstverständlich ist die SPÖ, laut eigenen Angaben, das eigentliche Opfer hinter dieser Kampagne. Man konnte doch nicht damit rechnen, dass wenn man einen international bekannten Dirty-Campaigning-Experten in sein Team holt, der auch tatsächlich dreckige Kampagnen betreibt!


  • Die ÖVP, die Östliche Völkerrechtspartei, hat ihren Namen nicht von ungefähr. 1966 - 1970 waren die vier Jahre, in welchen der ÖVP die alleinige Regierung ohne SPÖ-Anhängsel zufiel. Diese vier Jahre wurden sinnvoll dafür genutzt, die erste Frau in die Bigotterie der Parteien einzubringen und den ORF, den Österreichischen Rundfunk, aus der Verstaatlichung zu befreien. Danach wurden sie zwar aufgrund ihrer berauschenden Erfolge 17 Jahre lang in die Opposition abgedrängt, konnten jedoch bewirken, dass jede Menge Gastarbeiter aus Osteuropa (daher der Name) importiert wurden.
Die ÖVP steht für Konservatismus, Liberalismus, die christliche Soziallehre und andere Fantasiewörter, deren Aufzählung hier nicht weiter vonnöten ist. Im Grunde genommen definiert sich die ÖVP als die Partei für den Bürger. Ihre Wählerschaft besteht hauptsächlich aus älteren Männern mit sehr großen Traktoren, welche seinerzeit noch versucht haben, die Anfänge der Feminismusbewegung aufgrund der suspekten roten Haarfarbe als SPÖ-Hexen zu verbrennen.
Der Parteiverirrte und Orientierungsverwirrte kurze Sepp. Man beachte den leeren Blick, welchen er aufsetzt, sobald die Wörter "SPÖ" und "Koalition" in einem Satz verwendet werden.

Da im Laufe der nächsten zwei Amtszeiten mit dem Aussterben dieser Gruppe zu rechnen ist, musste sich die ÖVP wohl oder übel von ihrem noch aus der K.U.K-Zeit stammenden Schreibtisch (und Parteibuch) erheben und drastische Maßnahmen ergreifen.
Da nur ein einziges Mitglied den Grundschulabschluss vorweisen konnte, wurde eben dieses zum Spitzenkandidaten für das Kanzleramt ernannt: Der 14-jährige "Sebastian Kurz", welcher mit seinem Wahlprogramm Kurzschluss im System? Wir kürzen weiter! in ganz Österreich für ein internationales Oho sorgte. (Dilettanten behaupten, der Studienabbrecher Kurz wäre nur eine Antwort auf den ehemaligen SPÖ Taxifahrer-Kanzler "Faymann", um das Niveau auszugleichen.)


  • Die Freundliche Partei Österreichs ist ein linker Hund. Sie wurde ursprünglich als Gegenstück zu den radikalen Grünen ersonnen, welche auf jeden veganen Tofubraten mit einem Fritzelschnitzel aus den Kellergewölben der eigenen Rückständigkeit antwortete.

Die FPÖ steht für Freiheit, Liebe, Verständnis und Güte. Leider hat sich dies noch nicht in den Riegen der Partei durchgesprochen, welche in Krupp-stählerner Treue zu ihren 88 braunen Thesen stehen. Die arme FPÖ opfert sich mit Arier-Eifer dafür auf, den extremen Grünen Einhalt zu gebieten, damit das Abendland nicht von gewaltbereiten Baumkuschlern im Elektropanzer überrannt wird.
Die Behauptung, die FPÖ sei eine rechtsradikale Partei, ist übrigens tatsächlich widerlegt. Ja, in der FPÖ befinden sich Nazis, Ja, in der FPÖ befinden sich Revisionisten und Ja, die Partei war ursprünglich gegründet worden, um Österreich, zur Abwechslung mal von innen, wieder ins Reich zu holen. Trotz all dessen hat sich die FPÖ gehalten und konnte immer mehr Erfolge verzeichnen. Zur Belohnung für all die Stimmen, die nicht mehr der verhassten Gegnerpartei, den Grünen, gegeben werden konnten, ist die Partei selber ein wenig ruhiger und gemäßigter geworden. Doch die jahrelange Reduktion zur alleinigen Opposition hat ihre Spuren hinterlassen, so dass der Populismus, den man heute Politik nennt, sich in erster Linie gegen die anderen Parteien richtet und in zweiter Linie erst gegen die Probleme. Von daher ist es fragwürdig, ob die FPÖ überhaupt weiß, was sie machen soll, wenn ihnen die bequeme Nische der Opposition von den Grünen geklaut wird.
Der Rechtsaußen der Partei, Zahntechniker Heinz-Christian Strache, wurde von der Sturmstaffel der Partei einstimmig mit seiner eigenen Stimme zum politischen Führer ernannt. Straches wilde Mähne ist nun schon seit einigen Jahren in der Kloake, welche "österreichisches Parlament" genannt wird, zu finden. Der Blaufranke zog an den übrigen Politiker im laufe der Jahre scharf rechts vorbei und scheint weiterhin ordentlich Gas geben zu wollen. Zwar wurde er von einigen alliierten Personen etwas ausgebremst, doch die Besatzung in seinem Feriendomizil "WolfSSchanze" behauptet, das würde nur mit der Wahl zusammenhängen.
Strache hat in seiner Karriere einige Höhen und Tiefen hinnehmen müssen. Er konnte sich beispielsweise immer noch nicht die alleinigen Rechte an "Mein Kampf" sichern, aber immerhin konnte der Inhalt sinngemäß in das Parteibuch übertragen werden. Zu den erlebten Höhen steht die Unfähigkeit seiner Gegner, was es ihm und seinem Partner James Moriaty Norbert Hofer ermöglicht, mithilfe ihrer oppositionell geschärften Zunge in einer Härte vorzugehen, die bei den anderen Parteien sofort zu Stirnrunzeln führen würde.


  • Die Grünen, ein für weiße, cis-heterosexuelle Männer des Patriarchats unverständliches Anagramm zu "Weltfremde Links-Öko Anti-Blau Partei", haben bis jetzt noch gar nicht begriffen, dass gewählt wird.

Die Partei war gegründet worden, um 1984 den Bau eines Donaukraftwerkes zu verhindern. Indem sich die eilig herbeigetrommelten Mitglieder an Bäume ketteten, wollten sie die Arbeiter am Bau hindern. Dummerweise wurde das einfach um die betroffenen Bäume herumgebaut.
Obgleich dieses Rückschlages ließen sich die Grünen nicht aufhalten und versuchen seitdem durch radikale Maßnahmen, wie eben dem Anketten an Gehölze, dem Einführen von gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen, dem Verhunzen der Nationalhymne und dem wöchentlichen Auswechseln der eigenen Parteispitze ihre politische Agenda voranzutreiben.
Seit ihrer größten Stunde 1984 (der Verzögerung des Baues um drei Stunden, zwanzig Minuten) konnte die Gruppierung nie mehr vergleichbare Erfolge vorweisen. Ihr Programm besteht seit fünfundzwanzig Jahren aus einem einzigen, goldenen Grundsatz: "Gegen die FPÖ. Und zwar aus Prinzip."
Diesem bleiben sie auch dann treu, wenn alle anderen Parteien der FPÖ zustimmen. Die Frau am oberen Ende der Parteikette, eine Heldin der Feminismusbewegung, welche sich zudem noch 1984 an zwei Bäume gleichzeitig gekettet hat, eine gewisse "Ulrike Lunachek Lunatschek Lunaçek", erwies sich den radikalen Grundsätzen der Partei bis ins Mark ergeben: Um einige Pluspunkte für den Wahlkampf 2021 zu gewinnen, hatte sie ihrem Mann biologisch hergestellte Betonschuhe und einen Ausflug in die Drau geschenkt. Da ihr Mann seitdem verschwunden war, hatte sie sich unter Tränen dazu durchgerungen, solange mit einer anderen Frau liiert zu sein, bis ihr Mann wieder auftaucht (Wortspiel), um der Welt zu beweisen, was für rassistische, abgrundtief böse Schweine die Männer doch sind.
Die Grünen haben einen Zwei-Stufen-Plan für Österreich gefasst, welcher für ihre Verhältnisse ziemlich komplex ist:
1: FPÖ Abschaffen
2: Österreich Abschaffen
3: ???
4: Profit
Notiz: Nicht zwingend in dieser Reihenfolge.


Der Wahlkampf

Also, Karl-Heinz: Jetzt weißt du, wer sich zur Wahl aufstellt. Der Wahlkampf selber wurde im Grunde genommen recht schnell etwas ... ausgelutscht.
Die Kandidaten haben einige Fernsehauftritte gehalten, sich untereinander gemessen, wer den anderen im Lügen übertrumpfen kann und ihre jeweiligen Sätzchen zum Besten gegeben.
Die sogenannte "Silberstein-Affäre" dominierte den letzten Monat des Wahlkrampfes. Um es kurz zu halten:
Die SPÖ hat einen gewissen "Tal Silberstein" zum Wahlkampfleiter gemacht. Tal, der international für nichts als Dirty Campaigning bekannt war, hat selbstverständlich total dreckig kampiert. Unter anderem hat er ÖVP-Spitzenreiter Kurz auf einer Facebookseite mit einer langen Nase dargestellt. Er wurde daraufhin in Israel wegen Gotteslästerung hingerichtet.
Wie dem auch sei: Die ÖVP hat davon Wind bekommen und der Presse gesteckt, dass anrüchige Bildchen im Interent kursieren. Wie die vertrauensvollen Medien eben ticken, war das alles binnen weniger Minuten auf ein Skandal der Größe Watergates ausgeweitet worden. Um Schadensbegrenzung durchzuführen, wurde Silberstein gefeuert und eben nach Israel verbannt. Weiterhin wurde schnell behauptet, man hätte doch nicht ahnen können, dass der solche ... pfui-bäh bösen Sachen wie Überspitzungen auf Kindergartenniveau machen könnte. Da die Aktion ein Schuss in den Ofen war, versucht die SPÖ seitdem die Tatsachen so zu verdrehen, dass sie die Opfer dieser Aktion waren. Am Ende haben vermutlich ÖVP-Funktionäre die SPÖ bezahlt, um Silberstein zu engagieren. Sozusagen Dreifachagenten, was definitiv plausibler als das Offensichtliche klingt.
Wahrhaftig viel mehr interessantes gibt es nicht zu berichten. Der gesamte Wahlkampf läuft nicht anders als in Deutschland ab. Manche Parteien (FPÖ) äußern nichts außer "Wir haben das (alles) schon vor zwei Jahren prophezeit!", andere (SPÖ, Grüne) finden, dass das System, z. B. die Pensionen, so passt, wie es ist (Überalterung existiert nur bei der Anzahl knackiger, weiblicher Partei-Neuzugänge.) und der Rest (Liste Pilz, NEOS) wissen gar nicht, wie man eine klare Aussage wie "das Wetter ist heute aber doof" ohne einen Satz mit siebzig Wörter und zwei aufbauenden Studien formuliert.
Nur die ÖVP fällt aus der Reihe, indem bei jeder Fernsehpräsentation neu entschieden wird, ob man sich extremistisch, pessimistisch, sadistisch oder autistisch gibt.

Der beste Weg, das Ergebnis zu verdrängen.

Conclusio

Tja, mein lieber Karl-Heinz, und alle anderen, die tatsächlich bis hier hin geschmökert haben. Heute wird in Österreich gewählt und vielleicht konnte ich hiermit ein wenig Licht in das Dunkle jenseits der Alpen bringen.
Das Wahlergebnis wird im nächsten WzS bekannt gegeben werden und hernach bleiben auch die tatsächlichen Zeitgeschehen nicht weiter zurück.
So. Jetzt ist früh spätabends, und es wird Zeit, sich ob des unzufriedenstellenden Wahlergebnisses zu beschweren.
Heil den Falken und pfiat eich!


*Ein leises Flüstern von einem Fernseher ist zu hören. Die monotone, zum Einschlafen anregende Stimme des Ansagers weist auf den ORF hin. Eine lautete Stimme murmelt:*
Meine Fresse, da Kurz? Da Sepp? Hobn di deppaten Medien net g'logn?! Oida, daschiaß mi, de FPÖ am 3. Platz?! Un'd SPÖ am Zwaten?! He, na, des geb I mia ned, DES GEB I MIA NED!

*Man hört ein Fenster öffnen. Ein Kurzes Aufprallen. Wenige Sekunden später vernimmt man das Wanrsignal eines Zuges und eine aufgeregte Stimme, die - anscheinend aus einer Fahrerkabine brüllt -:*
Schleich di, Gstopfta! Reiß oa vo meim Gleis! UMMI MIT DIA!!

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Gelungen

Der Artikel Diverses:Wort zum Sonntag/KW 41 2017 ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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