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Rechtsruck

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Ein Rechtsruck bezeichnet das Wiedererwachen des gerechten Volkszorns aus seinem 80-jährigen Schlummer.

Lange totgeglaubt, im Underground aber immer cool gewesen: Adolf Hitler

Gründe

Die Gründe für einen Rechtsruck sind vielfältig. Während manche persönlicher Natur sind, haben andere ihren Ursprung in der momentanen Lage der Weltpolitik.

Persönliche Gründe sind etwa die Weigerung der Betroffenen, sich der Propaganda auszusetzen, die heutzutage in staatlichen Irrenanstalten, genannt Schulen, gepredigt wird. Das erlaubt den Erwachenden, Deutschland zwischen 1933 und 1945 in einem objektiven Licht zu bewerten. Die herrlichen Erfolge jener Zeit wie die deutsche Autobahn, die Millionen Arbeitsplätze oder auch, dass der dem Reich aufgezwungene Weltkrieg am Anfang wie geschmiert lief, finden die ihnen gebührende Betonung. Kleinigkeiten wie die ganz blöd gelaufene Weltkriegsgeschichte gegen Ende oder die Sache mit den Juden werden dagegen so wenig beachtet, wie es auch tatsächlich angebracht ist. Was sind schon ein paar tote Juden oder eingeschränkte Grundrechte, wenn man ein Rheinland im Handstreich besetzen kann und die Franzosen vor einem davonlaufen wie die Hasen?

Zu den objektiven Gründen zählt die momentane Unzufriedenheit des deutschen Volkes. Zum einen ist da die Zuwanderung minderwertigen Genmaterials aus dem Nahen Osten. Und der Deutsche spürt den Qualitätsverlust! Wenn der durchschnittliche Deutsche zusieht, wie jenen Bimbos der Einstieg in die Berufswelt erleichtert wird, während er selbst die Klobürste am falschen Ende benutzt, verliert er – natürlich völlig gerechtfertigt – jede Empathie für die nicht-arischen, minderen Rassen angehörigen Windelköpfe. Ein Jürgen mag eben keinen Mbalu oder Mbumbu oder wie die heißen. Und bevor DIE hier das schöne Deutschland versauen, sollen die dann doch lieber in Aleppo verrecken! So schlimm kann es da gar nicht sein. Das Wetter ist jedenfalls mit Sicherheit besser als hier!

Ein anderer Grund ist das Leiden der Bevölkerung. Tragödien spielen sich nämlich nicht nur in Afrika ab! Klar verhungern da ein paar Neger, aber der 17-jährigen Mandy aus Dresden wurden gerade ihre Bezüge vom Arbeitsamt gekürzt! Wie soll sie jetzt ihren kleinen Justin (5) durchbringen? Wie soll sie sich Kondome leisten? Was, wenn da jetzt noch mehr Kinder nachkommen? Und ist man vielleicht schon schwanger, wenn man 7 Monate überfällig ist? Fragen über Fragen... Aber Mandy ist deutsch, darum erkennt sie, wer an ihrer Misere schuld ist, und zwar alle anderen. Allen voran die Merkel! Und die Flüchtlinge, weil Mandy im Internet gelesen hat, dass die alle 3000 Euro netto kriegen und für umsonst wohnen dürfen! Und Mandy kriegt gerade einmal 400 Euro umsonst! Da möchte man am liebsten direkt zum Spendentelefon greifen...

Anzeichen

Ein gerechter Volkszorn schlummert in jedem Deutschen, wenn er nicht schon erwacht ist. Er ist es, der den Deutschen dazu verleitet, ihm besonders am Herzen liegende Argumente in GROSSBUCHSTABEN wiederzugeben. Die Frage ist nur, gegen wen sich der Volkszorn richtet, und da ist der gerechte Volkszorn flexibel. Das Feindbild heutzutage ist alles Außereuropäische. Alles, was von südlich des Mittelmeers kommt, ist des Teufels. Aus diesem Grund betonen die Gerückten die Gemeinsamkeiten mit anderen europäischen Völkern wie Polen, Franzosen, Norwegern und allen anderen Völkern, die Opa Adolf damals höchstens mit der Panzerkette beim Überfahren angefasst hätte. Aus irgendeinem Grund haben viele der Rückenden sogar eine hohe Meinung von Russland, beziehungsweise von Machthaber Putin. Dabei fällt auf, dass sich kaum einer mit ihm oder seiner Politik beschäftigt hat. Es ist fast so, als würde er bloß etwas repräsentieren, das diese Leute gut finden. Aber das ist eben ein globalisierter Rechtsruck, sozusagen eine Stufe höher. War damals alles tabu, was nicht blond und blauäugig ist, so geht heute schon alles durch, was heller ist als das Unterhemd des deutschen Landsers auf dem strammen Marsch nach Moskau. Das führt dazu, dass die widernatürliche Existenz Polens geduldet werden muss. Zumindest fürs Erste... Jedenfalls würde kein Rechtsgerückter protestieren, sollte Warschau 2050 wieder uns gehören.

Wenn ihr nicht bald aufwacht, ist das die deutsche Kunst von Morgen!

Lösung

Wieso Lösung? Ist doch klasse! Wenn das so weitergeht, ist das deutsche Volk wieder auf dem besten Weg zur Weltherrschaft! Vorausgesetzt, wir kriegen diesmal den Tommy kleingebombt...

Ausblick

Schon der große Reichsgründer Bismarck wusste: Am nützlichsten sind Felder, auf die Kühe geschissen haben! (Die Kühe stehen in diesem Sinnbild für die Alliierten, die Weide natürlich für unser geliebtes Deutschland.) Man könnte deshalb auf die Idee kommen, dass die unbarmherzigen Entbehrungen des Deutschen Volkes es hart gemacht haben! Dass dieser Weltkrieg, den das Deutsche Reich anzufangen ja quasi gezwungen war, das ohnehin schon hochwertige Menschenmaterial des Vaterlandes nur weiter gehärtet hätte wie das Eisen, das der Schmied in stundenlanger Hämmerei zu festem Stahl hämmert! Hier ernüchtert freilich ein Blick in das Nachmittagsprogramm des Privatfernsehens. Da tummeln sich arbeitslose asoziale Ehepaare, die sich darum streiten, wer von beiden den größeren Anteil der letzten Charge Hartz IV versoffen hat, bis sie entdecken, dass einer ihrer Rotzblagen die Kohle für allerlei Drogen ausgegeben hat. In der nächsten Sendung verdächtigt eine tätowierte Mutter von fünf Kindern ihren Mann des Fremdgehens, bis sie ihn bei Untermalung tragischer Musik schließlich mit ihrer Schwester im ehelichen Bette erwischt. Jeder stramme Deutsche muss hier bittere Tränen weinen. Freilich liegt dies nicht am Aufkommen etwaiger aufrührender Dramatik, nein, hier sieht man ein Volk verkommen! Urgroßvater jagte in der einen Woche die Franzosen querfeldein Richtung Pyrenäen, in der anderen schloss er die Russen zu Millionen in den Steppen Sibiriens ein! In seiner letzten ließ er sein Blut heldenhaft auf dem Schlachtfeld Stalingrads oder Leningrads oder zuletzt auch mal in Dresden oder Berlin. Das hat er bestimmt nicht gemacht, damit seine dicke Nachfahrin Petra ihren Mann mit dem Postboten betrügt und nicht mal den Anstand hat, das zu unterlassen, solange ein Kamerateam von RTL dabei ist! Kein Wunder also, wenn man sich die alten Zeiten zurückwünscht, in der Männer noch Männer und Frauen noch in der Küche waren.

Ein Volk braucht einen Anführer. Demokratie ist wider die Natur. Schon die Steinzeitmenschen hatten einen (An-)Führer. EINEN! Und deshalb muss die Bewegung ihren demokratischen Deckmantel eines Tages ablegen und ein neuer Führer wird sich erheben. Wobei der Begriff Führer immer noch historisch belastet ist und zwar bestimmt noch mindestens hundert Jahre. (Dreißig, wenn die AfD in den nächsten zehn Jahren an die Macht kommt.) Und wieso soll das diesmal nicht eine Frau sein? Früher war es „Heil Hitler“, und in der Zukunft? Vielleicht „Petry Heil“? Keiner weiß es. Denkbar und aufgrund der Anglikanisierung zeitgemäßer wäre auch ein „Lucky Lucke“, aber dazu müsste der Namensträger schon einen sehr überraschenden Endsieg einfahren... Andere Posten wie der des Reichsgauleiters verteilen sich dagegen alleine schon wegen der schönen Alliterationsmöglichkeiten. Allgemein sollte man aber früher anfangen, Begriffe von damals wiederzuverwenden. Beispiele sind etwa „völkisch“ oder „Lügenpresse“. Vielleicht auch sowas wie „Volksverräter“ oder so. Das hat den Vorteil einer gesteigerten Medienaufmerksamkeit und außerdem weiß dann auch der dümmste Skinheadwähler, dass er aufrechten Nationalsozialisten Volksgenossen seine Stimme gibt. Ansonsten ist man natürlich Nichtwähler, weil man das Gefühl hat, die Altparteien würden sich nicht genug um einen kümmern. Und tatsächlich: Wann ist man das letzte Mal von Merkel zu einem persönlichen Kaffeekränzchen eingeladen worden, um ihr die eigene Meinung von Angesicht zu Angesicht mitteilen zu können? Das hätte es damals unter dem Führer jedenfalls nicht gegeben!

So sehen die deutschen Straßen auch bald aus, inklusive Afrikaner!

Ist das Lügengebilde, das sich Demokratie nennt, beseitigt, kann es an die Außenpolitik gehen, genau wie damals. Zunächst sollte man schleunigst die Mitgliedschaft in der NATO überdenken. Allianzen haben immer nur ausgebremst, das war damals mit Finnland nicht anders. Dann sollte man diese jämmerlichen europäischen Friedensprojekte beenden, wenn sich das bis dahin nicht schon von selbst erledigt hat. Wer braucht schon eine EU, wenn der Nationalstaat wieder cool wird? Der Anschluss Österreichs sollte ein Klacks sein, war damals ja auch nicht schwerer als der Anschluss eines Volksempfängers in einer durchschnittlichen Danziger Wohnung. Danach kann man gucken, wie weit sich Europa friedlich durch Drohung einigen lässt, aber irgendwann muss es zum Krieg kommen. Abzuwarten bleibt dann, ob die damals gewählte „Von-rechts-nach-links-und-dann-wieder-nach-rechts-rüber“-Strategie noch zeitgemäß ist. Aber grundsätzlich kann man ja eigentlich genauso alles machen wie damals, wenn man nur die Juden in Ruhe lässt. Alles andere war ja gar nicht so schlecht. Vielleicht sollte man auch die weiten Ebenen Russlands meiden. Und sind Großmachtsfantasien überhaupt angebracht, solange der Opa noch lebt, der damals im Krieg war? Oder sollte man aus Höflichkeitsgründen warten, bis Gevatter Tod dieser Friedenstaube die Flügel stutzt? Dann muss man es ihm auch nicht beichten, wenn man mit seinen arbeitslosen Kameraden Flüchtlingsheime anzündet.

Nur die Zukunft kann diese Fragen beantworten. Bis dahin heißt es:

Schritt 1: Auf den Führer warten.
Schritt 2: Dem Führer folgen.
Schritt 3: Hoffen, dass aller guten Dinge drei sind.

Man darf sich fast freuen! In ein paar Jahren gibt es vielleicht keine langweiligen Debatten im Parlament mehr, die immer auf den Fernsehsendern ganz hinten übertragen werden, die man nur vom Sendersuchlauf kennt. Vielleicht gibt es dann auch keine lästigen Wahlen mehr, die einem doch ohnehin nur den schönen Sonntag versauen! Ein Volk, ein Reich Bund, eine Alternative für Deutschland!

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Gelungen

Der Artikel Rechtsruck ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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