Anhütritt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Anhütritt ist die [[Bein]]bewegung eines [[Reiter]]s, wenn er seinen [[Sattelschlepper]] antreiben will. Meistens treffen dabei die [[Fersen]] in die [[Flanke]]n des anzuhüenden Sattelschleppers. Sollte der Sattelschlepper aber vor eine [[Kutsche]] gespannt sein, dann ist dem Anhüenden das Treten deutlich erschwert.
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Diese Motivationstechnik wird häufig als [[Motivator|Anreger]] im Reitsport verwendet.
  
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== Etymologie und Geschichte ==
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Erstmals beschrieben wurde diese Technik von Reiner Anhütritt. Die Bezeichnung geht auf das Wörtchen "Hü" zurück, das in der Pferdesprache soviel bedeutet wie "Los, du lahmer Klepper!". Als [[Hä?|Typlokalitäten]] gelten die mittelalterliche [[Ritter]]kultur Europas sowie die nordamerikanischen [[Cowboy]]s, die es oft sehr eilig hatten, wenn Indianer in der Nähe waren.
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Der Anhütritt gehört eigentlich zu den weichen Ritualen. Zur [[Pferdestärke|Verstärkung]] des Anhütrittes tragen manche Reiter [[Spore|Sporen]] an den [[Stiefel]]n. Das ergibt dann einen sportlicheren Anhütritt und sieht einfach fesch aus. Meistens reagiert der Sattelschlepper darauf mit [[Wahnsinnige Geschwindigkeit|Beschleunigung]] seiner [[Gang]]art. Somit könnte man die Sporen mit dem [[Turbolenz|Turbolader]] im Fahrzeugbau vergleichen, obwohl sie gleichzeitig die Funktion von [[Pimpen|hübschen Radzierblenden]] oder [[Alufolie|Aluminiumfelgen]] erfüllen.
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== Siehe Auch ==
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* [[Pferdebremse]]
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* [[Pferdeproblem]]
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* [[Pferderolle]]
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* [[Cowboyhut]]
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[[Kategorie:Verkehr und Transport]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]

Aktuelle Version vom 30. Juli 2013, 07:30 Uhr

Anhütritt, der - ist die Beinbewegung eines Reiters, wenn er seinen Sattelschlepper antreiben will.

"Hü!"

Verwendung

Diese Motivationstechnik wird häufig als Anreger im Reitsport verwendet.

Etymologie und Geschichte

Erstmals beschrieben wurde diese Technik von Reiner Anhütritt. Die Bezeichnung geht auf das Wörtchen "Hü" zurück, das in der Pferdesprache soviel bedeutet wie "Los, du lahmer Klepper!". Als Typlokalitäten gelten die mittelalterliche Ritterkultur Europas sowie die nordamerikanischen Cowboys, die es oft sehr eilig hatten, wenn Indianer in der Nähe waren.

Ausführung

Optimalerweise treffen die Fersen in einem Winkel von ca. 90° auf die Flanken des anzuhüenden Pferdes.

Gefährdungsklasse

Bei unsachgemäßer Verwendung kommt es vor, dass das Ross scheut und dabei den Anhüenden abwirft. Dann kann sich das Gebein des Reiters mit Gips umwanden, was die Bewegungsfähigkeit deutlich einschränkt.

Härte

Der Anhütritt gehört eigentlich zu den weichen Ritualen. Zur Verstärkung des Anhütrittes tragen manche Reiter Sporen an den Stiefeln. Das ergibt dann einen sportlicheren Anhütritt und sieht einfach fesch aus. Meistens reagiert der Sattelschlepper darauf mit Beschleunigung seiner Gangart. Somit könnte man die Sporen mit dem Turbolader im Fahrzeugbau vergleichen, obwohl sie gleichzeitig die Funktion von hübschen Radzierblenden oder Aluminiumfelgen erfüllen.

Dichte

Sollte der Karrenklepper aber vor eine Kutsche gespannt sein, dann ist dem Kutscher das Treten deutlich erschwert, da er nicht dicht genug am Objekt ist. Um diese ergonomische Benachteiligung auszugleichen, wird meist eine Peitsche verwendet, mit der die Kraft für die physische Aufmunterung vom Kutschbock auf das oft grobschlächtige, massige Muskelaggregat übertragen wird.

Siehe Auch

Wikipedia.PNG
Die selbsternannten Experten von Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso