Arbeitsvermittlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Einführung von [[Hartz IV]] gelang der damaligen schröderschen Regierung der große [[Coup]] zur Reduzierung der Zahl arbeitsloser Akademiker. Stichwort: '''Arbeitsvermittlung'''!
  
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Etwa 2/3 seiner Arbeitszeit verbringt der Arbeitsvermittler dann damit, seinen Kunden beizubringen, dass es weder "[[ALG3|ALG]] 4" noch "Hartz 2" noch "Arge-Geld" gibt.
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Aufgrund der vielen statistischen Beschönigungen der vergangenen Jahre wird es jedoch bald kaum noch Arbeitslose geben. Deshalb besteht vermehrt die Angst, dass bald nicht mehr jeder Arbeitsvermittler einen Arbeitslosen abbekommen kann, der nicht gerade in einer Maßnahme oder sonstigen zwielichtigen Aktivitäten steckt. Doch auch hierfür hat die Agentur für Arbeit sich etwas ausgedacht. Durch den massiven geplanten Stellenabbau bis {{#time: Y | +1Year}} wird man die Anzahl der Arbeitslosen wieder etwas aufbessern. Hierzu ist die Schaffung von ca. 17.000 arbeitslosen Arbeitsvermittlern geplant.
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*Aushalten extremster Gerüche, die Bewaffnung mit Febreze zur [[Abwehr]] derselben ist laut Dienstanweisung strengstens geboten. Insbesondere sollte der Achsel- und Genitalbereich des Kunden besprüht werden.
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*Das "Böse [[Wort]] mit [[A]]" (Arbeit) ist gegenüber dem Kunden möglichst selten zu erwähnen, damit Tränenausbrüche oder Polizeieinsätze im [[Büro]] verhindert werden.
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*Bei Anfragen und Ereignissen - welcher Art auch immer - ist laut Dienstanweisungen die Nicht-Zuständigkeit zu erklären.
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*Mitarbeiter der Agentur für Arbeit dürfen - um depressive Schübe der Kunden zu vermeiden - nicht den Eindruck erwecken als hätten sie selbst Arbeit.  
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[[Kategorie:Gesellschaft]]
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[[Kategorie:Arbeitslos und Spaß dabei]]
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[[Kategorie:Wirtschaft]]

Aktuelle Version vom 20. November 2015, 15:02 Uhr

Nach der Einführung von Hartz IV gelang der damaligen schröderschen Regierung der große Coup zur Reduzierung der Zahl arbeitsloser Akademiker. Stichwort: Arbeitsvermittlung!

Anträge

Heere verzweifelter arbeitsloser Sozialwissenschaftler werden seither bei der Hartz IV-Antragsabgabe eingefangen um sie an einen Schreibtischstuhl zu fesseln, damit diese nun andere Lanzeitarbeitslose in Arbeit vermitteln können. Ein genialer Schachzug, Arbeitslose durch Arbeitslose nicht in Arbeit zu vermitteln, dennoch aber die Arbeitslosenzahlen hierdurch zu senken. Respekt!

Der Arbeitstag

Das Telefon eines Arbeitsvermittler klingelt unentwegt, hierbei gibt es jedoch immer nur ein Anliegen: "Wieso soll ich denn zur Arbeitsvermittlung kommen, ich habe doch sowieso noch nie gearbeitet!"

Nachdem die erste Stunde des Tages mit der Entgegennahme dieser Anrufe verbracht wurde, fängt nun der eigentlich Spaß an: Das Warten auf die Eingeladenen, die damit verbracht werden kann, ausreichend Kaffee zu trinken, da niemand damit rechnet, dass der sogenannte "Kunde" wirklich erscheint. Schließlich wirft die Post die Einladungen von der Arge ja nun mal immer weg.

Etwa 2/3 seiner Arbeitszeit verbringt der Arbeitsvermittler dann damit, seinen Kunden beizubringen, dass es weder "ALG 4" noch "Hartz 2" noch "Arge-Geld" gibt.

Aufgrund der vielen statistischen Beschönigungen der vergangenen Jahre wird es jedoch bald kaum noch Arbeitslose geben. Deshalb besteht vermehrt die Angst, dass bald nicht mehr jeder Arbeitsvermittler einen Arbeitslosen abbekommen kann, der nicht gerade in einer Maßnahme oder sonstigen zwielichtigen Aktivitäten steckt. Doch auch hierfür hat die Agentur für Arbeit sich etwas ausgedacht. Durch den massiven geplanten Stellenabbau bis 2025 wird man die Anzahl der Arbeitslosen wieder etwas aufbessern. Hierzu ist die Schaffung von ca. 17.000 arbeitslosen Arbeitsvermittlern geplant.

Herkunft des Wortes

Die Herkunft des Namens "Arbeitsvermittler" ist völlig unklar, da bisher noch kein Arbeitsvermittler bei dem erfolgreichen Versuch, jemanden in Arbeit zu vermitteln beobachtet werden konnten.

Besondere Herausforderungen des Berufsfeldes

Der Arbeitsvermittler ist in seiner Tätigkeit immer wieder mit besonderen Herausforderungen konfrontiert:

  • Aushalten extremster Gerüche, die Bewaffnung mit Febreze zur Abwehr derselben ist laut Dienstanweisung strengstens geboten. Insbesondere sollte der Achsel- und Genitalbereich des Kunden besprüht werden.
  • Das "Böse Wort mit A" (Arbeit) ist gegenüber dem Kunden möglichst selten zu erwähnen, damit Tränenausbrüche oder Polizeieinsätze im Büro verhindert werden.
  • Bei Anfragen und Ereignissen - welcher Art auch immer - ist laut Dienstanweisungen die Nicht-Zuständigkeit zu erklären.
  • Mitarbeiter der Agentur für Arbeit dürfen - um depressive Schübe der Kunden zu vermeiden - nicht den Eindruck erwecken als hätten sie selbst Arbeit.

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