Qoppa: Unterschied zwischen den Versionen

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Den [[Rom|Römern]], wahren [[Meister]]n des [[Latein]]ischen, erschien eine solche Lücke zwischen "P" und "R" allerdings höchst ungebührlich, weshalb sie ihrerseits das Qoppa ins lateinische Alphabet kritiklos als "Q" übernahmen. Zwar spricht der gewöhnliche Römer, wie auch heutigen Tags der [[Vollidiot|Durchschnittsdeutsche]], ein Wort wie "[[Sub:Bären wir suchen, Robben wir finden|Quitte]]" exactamente so wie "Kwitte", sodass sich also das "Q" als wahrer Luxus (um nicht zu sagen, redundanter Unfug) erweist, nichtsdestotrotz hat das römische Reich das griechische überlebt.
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Aktuelle Version vom 27. November 2015, 23:09 Uhr

Das Qoppa, Quell der Freude

Qoppa: (nicht zu verwechseln mit dem Koopa)ursprünglich im griechischen Alphabet enthaltener, dem Rationalismus zum Opfer gefallener Buchstabe.

Wirklich Wissenswertes über das Qoppa

Nichts. Null. Nothing! Aber das auf ganzer Linie!

Fakten für immer und überall anwesende Klugscheisser

Selbstredend vermag der gewandte und in allen Sprachen und Literaturen dieser Welt beheimatete Autor auch über das Qoppa einiges an Erbaulichem mitzuteilen. Sei dies um des eitlen Glanzes willen, den jeder Hauch von Allwissenheit unweigerlich mit sich bringt, sei es der verdutzten Gesichter einer staunenden Leserschaft wegen, die für Minuten Teil hat an den Mysterien abendländischer Geschichte und Geschichten.

Wohlan denn! Das Qoppa. Ein klangschöner k-Laut, nicht hart wie das gewöhnliche K am hohen Gaumen gebildet, sondern sich aus tiefer rauchiger Kehle langsam empor röchelnd, das Gaumenzäpfchen in angenehmste leichteVibrationen versetzend. Ein Laut nur für Stimmgebildete, eines grossen Rhetors würdig und nach kundigen Ohren heischend.

Doch so wie der Rheinländer kein wirkliches "r" sprechen geschweige denn rollen kann, wie aus "Fahrrad" durch deutsche Zungen ein "Fah-Rad" wird, der "Mercedes" zum "Mäzedäs" degeneriert, genau so dürfte es im antiken Griechenland gewesen sein: phonetische und artikulierende Schludrigkeit an allen Ecken und Enden. Und so ereilte denn das Qoppa das traurige Schicksal alles Exquisiten: es wurde schlichtweg missachtet, vergessen und schließlich abgeschafft. Stand es vorher in der alphabetischen Reihe fest verankert zwischen Pi und Rho, so klaffte dort ab dem 4. Jhdt. v. Chr. eine (nur von wenigen Poeten als schmerzlich) empfundene Lücke.

Den Römern, wahren Meistern des Lateinischen, erschien eine solche Lücke zwischen "P" und "R" allerdings höchst ungebührlich, weshalb sie ihrerseits das Qoppa ins lateinische Alphabet kritiklos als "Q" übernahmen. Zwar spricht der gewöhnliche Römer, wie auch heutigen Tags der Durchschnittsdeutsche, ein Wort wie "Quitte" exactamente so wie "Kwitte", sodass sich also das "Q" als wahrer Luxus (um nicht zu sagen, redundanter Unfug) erweist, nichtsdestotrotz hat das römische Reich das griechische überlebt.

Fazit

Wohl dem, der immer einige Buchstaben in Reserve hat! Vivat Q!!

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