Spiegelwelten:Hamunaptra: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Lage, Geografie)
K
 
(76 dazwischenliegende Versionen von 18 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{| align=center style="background:#ffcc66; border: 1px solid red; padding: .2em; margin-bottom: 10px; font-size: 95%; width: 100%;"
+
<onlyinclude>{{KISS|Flaghamunaptra.jpg|[[Spiegelwelten:Der kleine Pyramidenbote|Der kleine Pyramidenbote]]|Pharao Alexander Pherostirch|Der Staat, der fast komplett aus Wüste besteht vor allem durch seine Pharaonen-Vergangenheit (die Pherostirch-Dynastie) und seine überragende Flugzeugtechnik auf. Insgesamt erinnert Hamunaptra etwas an das alte Ägypten, wenn man von Details absieht. Hamunaptra achtet auf weitestgehende politische Neutralität. Zumindest tat es das, bis Hamunaptra Ackermann in die Hände fiel. Aktueller Pharao ist der junge Alexander Pherostirch, ein engagierter, wenn auch etwas übermütiger Bursche|A}}</onlyinclude>
|'''Achtung!''' Dieser Artikel beschreibt das '''alte Hamunaprta''' vor der [[Revolution]] von [[1848]]
+
{{Infobox SW-Staat
|}
+
|NAME              = Hamunaptra
 +
|KURZNAME          = Hamunaptra
 +
|BILD-FLAGGE        = Flaghamunaptra.jpg
 +
|WAHLSPRUCH        = Ehre wer Ehre erbt
 +
|KONTINENT          = Desertopia
 +
|AMTSSPRACHE        = [[Deutsch]]
 +
|HAUPTSTADT        = [[Spiegelwelten:Augsburg|Augsburg]]
 +
|REGIERUNGSSITZ    =
 +
|STAATSFORM        =
 +
|REGIERUNGSFORM    = [[Prostitutionelle Monarchie]]
 +
|STAATSOBERHAUPT    = [[Hauke Ackermann]]
 +
|REGIERUNGSCHEF    = Pharao Alexander Pherostirch
 +
|PRESSEDIENST      = [[Spiegelwelten:Der kleine Pyramidenbote|Der kleine Pyramidenbote]]
 +
|FLÄCHE            = 1.032.045
 +
|EINWOHNER          =
 +
|BEV-DICHTE        =
 +
|BIP                =
 +
|BIP/EINWOHNER      =
 +
|HDI                =
 +
|WÄHRUNG            = P€ (Peuraster)
 +
|UNABHÄNGIGKEIT    =
 +
|GRÜNDUNG          =
 +
|NATIONALHYMNE      = [[Spiegelwelten:Lasset uns den Beelzebub austreiben|Lasset uns den Beelzebub austreiben]]
 +
|NATIONALFEIERTAG  = Edentag (dynamisches Datum im August)
 +
|ZEITZONE          =
 +
|KFZ-KENNZEICHEN    = HM (Tätowierung auf Kamelhinterteilen)
 +
|INTERNET-TLD      = .hm
 +
|TELEFON-VORWAHL    = +478
 +
|ANMERKUNGEN        =
 +
}}
 +
'''Hamunaptra''', auch bekannt als Pharao Pherostirchs Reich, ist ein Staat in den [[Spiegelwelt]]en (ehemals [[Spiegelwelten:Ozeanien|Ozeanien]]). Er gehört zur Zeit dem [[Spiegelwelten:Arbeitsgemeinschaft der Ackermann-Imperialen Staaten|Ackermann-Imperium]] an.
 +
== Geschichte ==
 +
''Hinweis: Daten in diesem Abschnitt sind in [[Spiegelwelten:Ozeanische Zeitrechnung|ozeanischer Zeitrechnung]].''<br />
  
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" style="float:right; empty-cells:show; width:330px; margin-left:15px; margin-bottom:15px"
+
In den ersten Jahren nach Gründung des Staates durch [[Pharao]] Pherostirch den Ersten erlebte das Land eine beispiellose Blütezeit, gepaart mit militärischem als auch wirtschaftlichem Aufstieg. Zur Zeit von Pherostirchs Tod im Jahre 1254 gehörte Hamunaptra zu den sagenhaftesten und reichsten Reichen ganz Ozeaniens. <br />Auch sein Sohn Pherostirch der Zweite konnte den Erfolgskurs des Landes aufrechterhalten. In den folgenden 300 Jahren gehörte Hamunaptra zu den wirtschaftlich und politisch stabilsten Ländern der Region. Es war auch das Einzige, das in den Jahren des Schwarzen Todes (1402 - 1412) fast vollständig von der Seuche verschont blieb.
|+<font size="+1">'''HAMUNAPTRA  - Pharao Pherostirchs Reich'''</font><br />
 
| style="background:#efefef;" align="center" colspan="2" |
 
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="0"
 
| align="center" width="100%" |
 
[[Bild:Flaghamunaptra.jpg]]
 
| align="center" width="50%" |
 
|}
 
|----
 
| align="center" colspan="2" style="border-bottom:2px solid gray;" |
 
[[Wahlspruch]]: "''Ehre wem Ehre [[gebühr]]t''"
 
|----
 
| [[Amtssprache]] || [[Indogermanisch|Deutsch]]
 
|----
 
| [[Hauptstadt]] || [[Augsburg]]
 
|----
 
| [[Staatsoberhaupt]] || [[Pherostirch]]
 
|----
 
| [[Regierungschef]] || '''[[Pherostirch]]'''
 
|----
 
| [[Regierungsform]] || [[Prostitutionelle Monarchie]]
 
|----
 
| [[Nationalfeiertag]] || Edentag
 
|----
 
| [[Gründungsdatum]] || 7777
 
|----
 
| [[Währung]] || P€
 
|----
 
| [[Zeitzone]] || [[Koordinierte Weltzeit|UTC]]= Mondzeit
 
|----
 
| [[Nationalhymne]] || ''[[Lasset uns den Beelzebub austreiben]]''
 
|----
 
| [[Liste der internationalen Kraftfahrzeugkennzeichen|Kfz-Kennzeichen]] ||  HM (wird den Kamelen auf den Arsch tättowiert)
 
|----
 
| [[Top Level Domain|Internet-TLD]] ||.hm
 
|----
 
| [[Internationale Telefonvorwahl|Vorwahl]] || +478
 
|----
 
| [[Nationaldroge]] || [[Sex]], [[Bonze|Grundbesitz]], [[Dollar]]s, [[Reich]]enpässe
 
|----
 
| [[Reich]] || [[Augsburg]], [[Atlantis]], [[Unterkluptische Tiefsee]]
 
|}
 
==Lage, Geografie==
 
  
[[Bild:Hamunpaptra-general.jpg|thumb|280px|left|Hamunaptra. Die Lage des Landes in der [[Spiegelweltkarte (Ozeanien)]]]]
+
=== Die Revolution von 1639 ===
Hamunptra liegt seit eh und je in [[Ozeanien]], im östlichen Teil des Subkontinentes Astralea, woran sich auch nach der [[1848]]er [[Revolution]] nichts änderte. Das Land besteht hauptsächlich aus Wüste, welche allerdings gespickt ist mit [[Punica Oase]]n. Drei grosse Ströme sorgen überdies für regionale Fruchtbarkeit; Der ''Nihil'', der ''Krokobanda'' und der ''Lipton''.
 
  
== [[Wirtschaft]] ==
+
1639 eskalierte die Unzufriedenheit über die zunehmende Verarmung der Bevölkerung in eine Revolution. Der damals amtierende Pharao Pherostirch der Sechzehnte musste ins [[Exil]]. Bis 1692 war Hamunaptra unter der Herrschaft der Revolutionäre und hieß Volksrepublik Hamunaptra. Danach wurde der schwächelnde Revolutionsrat, der auch unter Korruption und Vetternwirtschaft litt, von der Bewegung "Demokratie jetzt" gestürzt. Der im Exil geborene Pherostirch der Siebzehnte kehrte ins Land zurück und führte nach erfolgreicher Volksabstimmung eine parlamentarische Demokratie der Zwei Kammern nach dem Vorbild Englands ein.
  
Das vorrevolutionäre [[Land]] litt am Mangel an ausgebildeten [[Arbeit]]skräften. Auch schlug die schlechte [[Recht]]ssicherheit und fehlende Infrastruktur negativ zu Buche. Durch [[Gesetz]]e, welche die [[Bonze|Reichen]] maßlos priviligierten und [[Arbeiter]] stark benachteiligten, war Hamunaptra dennoch für [[Investor]]en sehr attracktiv und zog Kapital aus aller [[Welt]] an. Der [[Adel]] und alle mit einem Vermögen von mehr als einer Million Dollar erhielten einen von Pherostirch persönlich ausgehändigten Elitepass ([[Reich]]enpass) und damit verbunden ein großes Privilegienpacket:
+
*''Siehe auch:'' [[Hamunaptresische Revolution]]
  
* Man wurde von allen [[Steuer]]n befreit und durfte in [[könig]]lichen Geschäften einkaufen und königliche Bordelle besuchen, wo alle Waren und Angebote für höchstens 50% des Markt[[preis]]es angeboten wurden und keine [[Mehrwertsteuer]] erhoben wurde.
+
=== Die Besetzung durch das Imperium Robertum ===
  
* Man durfte in die exklusivsten [[Stadt]]teile von [[Augsburg]] reisen und sich dort niederlassen.
+
Am [[24. Juli]] 1731 marschierten Transvestitische Truppen unter Führung des Tyrannen [[Ro I.]] in das Land ein und eroberten es nach nur zwei Wochen Gefechte. Der amtierende Pharao Pherostirch 31. [[floh]] ins Exil. Auch das dem Pherostirch-Reich zugehörige, aber in der [[Spiegelwelten:Alte Welt|Alten Welt]] liegende Atlantis wurde von Ro's Truppen erobert und zur Hauptstadt des neuen [[Imperium Robertum]] erklärt. Es folgte eine 67 jährige Besatzungszeit, in der insbesondere Hamunaptra systematisch ausgeplündert wurde. <br />
 +
Im Jahre 1798 kam es zum [[Robertumkonflikt]], im Verlaufe dessen Hamunaptra von den Alliierten Streitkräften befreit wurde. <br />
 +
Pherostrichs Stadt Atlantis aber zahlte einen hohen Preis: Den Ersteinsatz eines [[Bob Ross]].
  
* Man musste keine Zölle zahlen. Einige Entwicklungsländer (darunter Pakistan, Indonesien, Bangladesch, Dschibuti und natürlich auch die USA) erkannten den Elitepass ebenfalls an und verlangten von ihren Besitzern ebenfalls keinerlei Zölle.
+
== Lage, Geografie ==
  
* Man erhielt für seine blose Anwesenheit in Hamunaptra jährlich 500 000 €P plus Inflationsausgleich. Einige Marketingunternehmen nutzten diesen Bonus aus, um Millionäre mit Werbekleidung in Hotels mit Werbeschildern ins Land zu locken und ihnen dafür besonders hohe Prämien zu bezahlen. Auch gelang es massenweise falsche Millionäre als billige Strohmänner einzuschleußen und einzusetzen.
+
Hamunaptra liegt seit eh und je in [[Spiegelwelten:Ozeanien|Ozeanien]], im östlichen Teil des Subkontinentes Astralea, woran sich auch nach der [[1848|1639er]] [[Revolution]] nichts änderte. Das Land wurde anno 1218 ([[OZR]]) von Pharao [[Pherostirch]] dem Ersten offiziell gegründet. Es besteht hauptsächlich aus Wüste, welche allerdings gespickt ist mit [[Punica Oase]]n. Drei große Ströme sorgen überdies für regionale Fruchtbarkeit; Der ''Nihil'', der ''Krokobanda'' und der ''Lipton''.<br />
 +
Nach dem [[Spiegelwelten:SNC-Übertragung zum Weltenuntergang|Zusammenstoß der beiden Welten]] fand sich Hamunaptra plötzlich auf dem Kontinent Desertopia wieder. An den Nachbarschaftsverhältnissen änderte sich jedoch kaum etwas.
  
* Für jede Investition in Hamunaptra erhielt man 10% des Wertes der Investition sofort vom [[Staat]] als Geschenk. Gewinne aus Investitionen wurden durch staatliche Zuschüsse sogar um 25% erhöht. Auch dieses Privileg wurde oft missbraucht und führte zu schädlicher Überspekulation und der Staat wollte seine enormen Zahlungsverpflichtungen nur durch Anhebung der Steuerlasten der armen und ärmsten Bevölkerung tragen, was die Kulft zwischen Reichtum und Armut noch weiter verschärfte und stark zur Eskalation von [[1848]] beitrug.
+
== Außenpolitik ==
[[Bild:Armut.JPG|thumb|px300|Gewaltige Einkommensunterschiede im ganzen Land]]
 
Trotzdem hatte sich [[Augsburg]] nie als große Finanzmetropole etabliert. Die [[Bank]]en lebten von illegalen ausländischen [[Geld]]transfers, von [[Steuer]]flucht, von Schwarz[[geld]] aller Art und waren in den Händen der [[Adel|Aristokratie]], welche sich das [[Geld]] für sich selber druckten und für eine Inflation von 500% pro Jahr sorgten. Ausserdem blühte überall die [[Korruption]]. [[Pherostirch]]s ehrgeiziger Plan, die Inflationsrate auf 450% zu senken wurde aufgrund des adligen Widerstandes nie erfüllt. Daher war der [[Dollar]] als Zahlungsmittel inoffiziell gefragt und die ausländisch geführten [[Bank]]en arbeiteten damit relativ zuverlässig.
 
  
In den [[Luxus]]vierteln [[Augsburg]]s bezogen die reichsten [[Mensch]]en der [[Welt]] und viele andere Wohlhabende, sowie Adlige ihren Wohnsitz. Unter ihnen befanden sich die größten Konzernenbosse, dicht gefolgt von den edelsten Prostituierten der [[Welt]] (für die einfache Bevölkerung war die Prostitution dagegen streng verboten). Arabische [[König]]e und indische [[Fürst]]en erschienen in traditioneller Tracht, natürlich stets zusammen mit [[Paris Hilton]]. Hohe geistliche Würdenträger lebten hier ebenfalls oder waren zumindest oft zu Besuch. Viele Diplomaten aus dem [[Ausland]] waren ausserdem anzutreffen. Die berühmtesten Musikanten, Schauspieler und [[Politik]]er aus [[konservativ]]er intellektueller Elite nahmen an den Bällen teil und zogen einen großen Strom reicher [[Tourist]]en an. In diesem [[Stadt]]teil ragte das einzige Acht-Sterne-Hotel, sowie die größte Glücksspielhalle der [[Welt]] empor.
+
Der amtierende Pharao, Pherostirch XXXII "Der Kühle" regierte das Land seit der Befreiung vom Robertinischen Joch mit betontem Pragmatismus. Es gelang ihm, sein Land weitestgehend aus dem [[Ozeanienkonflikt]] herauszuhalten. Nach seinem überraschenden Tod am 11. Dezember 2011 übernahm vorerst sein Sohn Alexander die Regierungsgeschäfte. Die Regierung verfolgt eine Politik der maximalen [[Neutralität]]. Die Beziehungen zu den anderen Großmächten basieren auf sachlicher Zweckmässigkeit.
Es handelte sich auch um ein gewaltiges Modezentrum und ein Vergnügungspark, welcher aufgrund vieler Unfälle kaum besucht wurde und auf [[Staat]]skosten Verluste machte.
 
  
=== Aussenhandel ===
+
== Wirtschaft ==
 +
[[Datei:Hamunaptra-close.jpg|framed|left|<center>Hamunaptra</center>]]
 +
Die hamunaptresische [[Wirtschaft]] lebte schon immer im hohen Ausmasse vom [[Export]]: <br />Hauptexportartikel ist [[Sand]]: Der feine Quarzsand wird an Sanduhrenfabrikanten, [[Sandkasten]]hersteller, Sandkuchenbäcker und Sandsackmanufakturen in aller [[Welt]] geliefert. <br />Auch [[Kamel]]e werden ins Ausland exportiert. Der anhaltende Bedarf an hochwertigen Karawanen-Kamelen in der Region sichert dem Land eine solide Einkommensbasis.
 +
<br />Pharao Pherostirch wacht persönlich über die renomierte Kamelzucht des Landes und wohnt jedes Jahr der strengen Zuchthengst-Auslese bei. <br />Kamelhengste, die nicht gekürt werden, sind für die [[Fleisch]]produktion bestimmt. Manche entkommen auf der Fahrt in den [[Schlachthof]] und fliehen ins Exil, wo sie bis heute frustriert obskure [[Kamelopedia|Wikis]] unterhalten.
  
Abgesehen von den oben genannten Sekoren lebte die hamunaptresische [[Wirtschaft]] in den Zeiten [[Pherostirch]]s auch in hohem Maß vom [[Export]]: Hauptexportartikel war [[Sand]]: Der feine Quarzsand wurde an Sanduhrenfabrikanten, [[Sandkasten]]hersteller, Sandkuchenbäcker und Sandsackmanufakturen in aller [[Welt]] geliefert.<br>
+
Hamunaptras Stolz dürfte aber seine uralte, in Ozeanien lange Zeit einzigartige [[Flugzeug]]industrie sein. Unter großer staatlicher Förderung entwickelten die ''Cobra-Werke'' zu [[Spiegelwelten:Augsburg|Augsburg]] schon in vorrevolutionärer Zeit die '''Ju-52''', ein Passagierflugzeug, welches in technologischer, ästhetischer - und überhaupt in jeder - Hinsicht der Konkurrenz wie [[Airbus]] oder [[Boeing]] weit voraus war und ebenfalls zu den Exportschlagern zählt.
Ebenfalls sehr gefragt war Kameldung: Die getrockneten Fladen wurden an [[MacDonalds]] Filialen in aller Welt geliefert, welche aus dem leichten, biologisch abbaubaren Material ihre [[Hamburger]]-Boxen pressten. <br>Auch die [[Kamel]]e selber wurden ins Ausland exportiert. Der Bedarf an hochwertigen Karawanen-Kamelen begünstigte diese Entwicklung. Pharao Pherostirch wachte persönlich über die renomierte Kamelzucht des Landes und wohnte jedes Jahr an der strengen Zuchhengst-Auslese bei - so zumindest auf den hiesigen Werbeplakaten. Kamelhengste, die nicht gekürt wurden, waren für die [[Fleisch]]produktion bestimmt. Manche entkamen auf der Fahrt in den [[Schlachthof]] und flohen ins [[Exil]], wo sie bis heute frustriert obskure [[Kamelopedia|Wikis]] unterhalten.  
 
  
Hamunaptras Stolz dürfte aber seine, in Ozeanien einzigartige [[Flugzeug]]industrie gewesen sein. Unter großer, staatlicher Förderung (die schätzungsweise zu 80% in den Taschen des Adels und korrupter Beamter versickerte und auch der Rest sein Ziel nie erreichte) entwickelten die ''Cobra-Werke'' zu [[Augsburg]] die '''Ju-52''', ein Passagierflugzeug, welches in technologischer, ästhetischer  - und überhaupt in jeder - Hinsicht der Konkurrenz wie [[Airbus]] oder [[Boeing]] weit voraus war und ebenfalls zu den Exportschlagern zählte. Die hohe Flugsicherheit wurde sogar von Luftpiraten und [[Terror]]isten sehr geschätzt. Aufgrund fehlenden know hows veraltete dieses Flugzeug jedoch sehr schnell und konnte zuletzt aus Ressourcenmangel nur noch aus minderwertigem Material hergestellt werden. Trotzdem blieb dieser Flieger sowohl für [[militär]]ische, als auch für zivile Zwecke noch lange Zeit ein Prestigeobjekt des Landes.
+
Die hohe Flugsicherheit wird sogar von Luftpiraten und [[Terror]]isten sehr geschätzt.
  
 
== Sehenswürdigkeiten ==
 
== Sehenswürdigkeiten ==
  
[[Bild:Hamun.jpg|framed|left|Ein Reiter vor der Skyline Augsburgs. In der Luft eine Ju52]]
+
[[Datei:Hamun.jpg|thumb|right|200px|<center>Ein Reiter vor der Skyline Augsburgs. In der Luft eine Ju52</center>]]
 +
Wer in [[Spiegelwelten:Augsburg|Augsburg]] weilt, kommt um eine geführte Besichtigung von Pherostirchs Palast kaum herum (Schon deswegen nicht, weil dies Pflicht für jeden [[Tourist]]en ist, bei deren Nichtbeachtung eine Vierteilung oder ein Begräbniss bei lebendigem Leibe droht!).
  
 +
Der vorrevolutionäre Palast hatte 2300 Räume, 2,50 [[Meter]] hohe Eingangstore und war insgesamt 500 Meter hoch. Dadurch war er das größte Gebäude Ozeaniens - so jedenfalls die Angaben der Familienchronik der [[Pherostirch]]s. <br />In Wirklichkeit ist das Gebäude nie gemessen und seine Räume nie gezählt worden, bis es 1639 von den [[Revolution]]ären enteignet und gesprengt wurde. <br />
 +
Der Nachbau aus dem Jahre 1715 ist deutlich bescheidener ausgefallen, wenngleich er immer noch extrem beeindruckend ist.
  
Wer in [[Augsburg]] weilte, konnte um eine geführte Besichtigung von Pherostirchs Palast kaum herumkommen. (Schon deswegen nicht, weil dies Pflicht für jeden [[Tourist]]en war, bei deren Nichtbeachtung eine Vierteilung oder ein Begräbniss bei lebendigem Leibe drohte!).  
+
Kleinere Versionen dieses Bauwerks stehen auch in den anderen [[Stadt|Städten]] Pherostirchs Reichs um dort zu signalisieren, wem sie unterstanden. In Notsituationen hätten sie auch die gesamte [[Stadt]]bevölkerung unterirdisch aufnehmen und monatelang ernähren können.
  
Der Palast hatte 2300 Räume, 2 50 [[Meter]] hohe Eingangstore und war insgesamt 500m hoch. Dadurch war es das größte Gebäude Ozeaniens - so jedenfalls die Angaben der heutigen Exilregierung [[Pherostirch]]s. Denn in Wirklichkeit ist das Gebäude nie gemessen und seine Räume nie gezählt worden, bis es [[1848]] von den [[Revolution]]ären enteignet und gesprengt wurde. Dem [[Volk]]smund nach befand sich dieser Palast bereits vor dem Umsturtz in einem so schlechten Zustand, dass einzelne Gebäudeteile bereits bröckelten. Für eine Sanierung fehlte jedoch zunehmend das [[Geld]]. Immer höhere Abgaben brachten die einfache Bevölkerung zur Weißglut, während die reichen Investoren mit dem Verlassen des Landes drohten, sollten ihre Privilegien angetastet werden. Also lies der Pharao einige gesellschaftlich geächtete Aussenseiter ohne Lohn zwangsverpflichten und die Arbeiten gingen schleppend voran.
+
Weitere Sehenswürdigkeiten sind: Das ''Tal der Löwen'' (vorheriger Abschluss einer Lebensversicherung nach wie vor obligatorisch) und die Badestrände des Krokobanda. Urlauber haben rigorose Bekleidungsvorschriften zu beachten.
 
 
Der Palast verkörperte dennoch die in den Provinzen allerdings sehr schwache Zentralgewalt des gesamten [[Pherostirch]] Reiches. Kleinere Versionen dieses Bauwerks standen auch in den anderen [[Stadt|Städten]] [[Pherostirch]]s um dort zu signalisieren, wem sie unterstanden. In Notsituationen hätten sie auch die gesamte [[Stadt]]bevölkerung unterirdisch aufnehmen und monatelang ernähren können. Doch welcher [[Bonze|Herrscher]] lässt seinen Palast schon freiwillig mit dem [[Pöbel]] bevölkern?
 
 
 
Weitere Sehenswürdigkeiten waren und sind das ''Tal der Löwen'' (Vorheriger Abschluss einer Lebensversicherung nach wie vor obligatorisch) und die Badestrände des Krokobanda. Urlauber hatten vor der [[Revolution]] rigorose Bekleidungsvorschriften zu beachten: [[Frau]]en mussten in Burkas und von [[Mann|Männern]] getrennt baden, während Männer noch am Eingang überprüft wurden, ob sie beschnitten worden waren. War dies nicht der Fall, musste der Vorgang bei den Barbieren nachgehollt werden, welche für ihre unsanften Methoden bekannt gewesen sind.
 
 
 
Zuwiderhandlungen führten zu Körperstrafen, wie dem Auspeitschen, der [[Krokodil]][[wasser]]probe bishin zur rituellen Bußehaft zusammen mit Nestern voller 24-Stunden-[[Ameise]]n, dessen Bisse als die schmerzhaftesten überhaupt gelten.
 
  
 
== [[Religion]] ==
 
== [[Religion]] ==
  
Staatsreligion in Hamunaptra war der Pyrismus. Heute handelt es sich jedoch nur noch um eine kleine Sekte rund um die Exilregierung. [[Religion]]sgründer und zugleich Oberhaupt der Gläubigen ist Pharao [[Pherostirch]]. Pyrismus ist eine Mysterienreligion, deren Einzelheiten Außenstehenden nicht mittgeteilt werden. Die [[sex]]uell errogenen Zonen beider Geschlechter werden hier komplett entfernt oder zumindest enthäutet und zwar nicht nur die Vorhaut, sondern auch die Penisspitze selbst. Im Großen und Ganzen drehen diese Kulte sich jedoch um die erwartete [[Ekpyrosis]] und die Wege, diese abzuwenden. So wird in Hamunaptra aufgrund der früheren furchteinflössenden Propaganda immer noch alles, was mit [[Feuer]] zu tun hat, mit Ehrfurcht behandelt. Ein achtlos weggeworfenes Streichholz wird als böses Omen gedeutet; als Zeichen dass die Ekpyrosis wieder etwas näher gerückt ist.
+
Staatsreligion in Hamunaptra ist der Pyrismus. Oberhaupt der Gläubigen ist Pharao Pherostirch. Pyrismus ist eine Mysterienreligion, deren Einzelheiten Außenstehenden nicht mitgeteilt werden. Im Großen und Ganzen drehen sich diese Kulte um die erwartete [[Ekpyrosis]] und die Wege, diese abzuwenden. So wird in Hamunaptra alles, was mit [[Feuer]] zu tun hat, mit Ehrfurcht behandelt. Ein achtlos weggeworfenes Streichholz wird als böses Omen gedeutet; als Zeichen dafür, dass die Ekpyrosis wieder etwas näher gerückt ist.
 
 
Reisenden wurde früher dringend geraten, das religiöse Empfinden der Einheimischen mit höchstem Respekt zu begegnen. Aufdringliches Nachfragen oder jede Verletzung religiöser Gefühle konnte zumindest Teile der Bevölkerung äusserst aggressiv gegen den Betreffenden stimmen. Dies führte bereits des Öfteren dazu, dass einer von der Menge regelrecht gelyncht wurde.
 
 
 
Da [[1848]] große Teile des [[Adel]]s und des Klerus verbannt worden sind, ist heute eine derartige Gefahr weitaus geringer, aber dennoch nicht auszuschließen.
 
 
 
== Alltag ==
 
 
 
=== Das Leben der [[Bonze|Reichen]] ===
 
 
 
Fast der gesamte [[Reich]]tum konzentierte sich vor [[1848]] auf die Haupt[[stadt]] [[Augsburg]]. Hier gab es pro Kopf sieben Mal soviel Einkommen und dreißig Mal mehr Vermögen pro Kopf im Vergleich zum gesamten Rest des [[Land]]es. Die [[Luxus]]viertel der [[Hauptstadt]] verfügten sogar das zweihundertfache Vermögen pro Schädel im Vergleich zum Rest der Hauptstadt und das fünftausendfache Vermögen pro Rübe im Vergleich zum Rest Hamunapras. Auch diese Viertel gliederten sich in Teile mit extremen Einkommens- und Vermögensunterschieden. Die Palette reichte von den reichsten Multimiliardären der [[Welt]] in ihren gigantischen, kalkweißen Palästen, die wie eine zweite [[Sonne]] ins Auge schillerten bishin zu den vergleichsweise bescheidenen Millionären in ihren Villen und den noch biederen Touristen der Mittelklasse in den Hotels.
 
 
 
Auch die Hierarchie unter den Adligen spiegelte sich hier voll wieder. Während der Hoch[[adel]] einen Teil des Palastes von [[Pherostirch]] bewohnte, lebte der niedere [[Adel]] zumindest auf dem Nivaeu eines Dollar-Miliardärs.
 
 
 
Der Luxus der [[Reich]]engegend überstrahlte selbst den von [[Las Vegas]] und war ausserdem sehr multikulturell und traditionalistisch geprägt. Anstatt der meist modernen Architektur in der Spielerstadt der [[USA]] dominierten hier alte orientalische, fernöstliche, altägyptische und abendländische Baustille von gotischen Kathedralen, Tempeln, Buddhastatuen und barocken Palästen bis hin zu einer verkleineren Version der [[China|chinesischen]] verbotenen [[Stadt]].
 
 
 
=== Der Mittelstand ===
 
 
 
Lange Zeit hatte es gar keinen gegeben. Seit sich die [[Regierung]] [[Pherostirch]]s endlich dazu durchgerungen hatte, den Übergang zum [[Kapitalismus]] zu vollziehen, erlebten nun auch einige einfache [[Bürger]], als gerissene Spekulanten, erfolgreiche Händler oder Handwerksmeister eine bescheidene Blühte. Die Sandsackmanufakturen und kleinere Handelsgesellschaften wurden von Mittelständischen geführt. Amsonsten lagen alle Unternehmen in den Händen ausländischer [[Kapitalist]]en und der gesamte Grundbesitz in den Händen des einheimischen [[Adel]]s. Auch dem Mittelstand war der Zuzug zu den wohlhabenden Stadtvierteln verwehrt. Erstens waren dort die Grundstücks- und Mietpreise unverhältnissmässig hoch und zweites war es [[Mensch]]en mit einem Vermögen von weniger als einer Million Dollar verboten, die Wohlstandsvierteln zu betreten. Die [[wirtschaft]]liche und [[gesellschaft]]liche Bedeutung des Mittelstandes war im alten Hamunaptra gar nicht gegeben und selbst in Boomzeiten nur sehr gering. Auch zahlmässig war diese Gruppe bis zum Sturz der alten [[Gesellschaft]]sordnung kaum präsent.
 
 
 
=== Die [[Land]]bevölkerung ===
 
 
 
Etwa 90% der Bevölkerung lebte auf dem [[Land]], wovon fast alle einfache Klein[[bauer]]n waren, die in kleinen Oasen oder Flußufern zusammengepfercht lebten. Eine Ausnahme waren die Hirtennomaden, welche auch in den trockeneren Steppenregionen und selbst in den Halbwüsten auskamen, aber dennoch von den lokalen Grundbesitzern abhängig waren und für ihre blose Anwesenheit eine Gebühr und für die Nutzung der Graslandschaft eine weitere Summe zahlen mussten. Verliesen sie das [[Land]], wurde noch zusätzlich der Zoll fällig, wenn nicht gleich alle möglichen Spesen und Schikanen. Wurde ein [[Tier]] ausserdem geschlachtet, gehörte es automatisch dem Grundbesitzer, so dass die Hirten ihre selbst produzierte Nahrung bezahlen mussten. Gezahlt wurde an Land mit [[Kamel]]en oder sonstigen Naturalien, wenn der Zahlende über kein [[Geld]] verfügte. Alles [[Land]], auf welchem noch irgendetwas wachsen kann, wurde vom [[Adel]] kontrolliert. Nominell gehörten diese [[Land]]striche zwar zu Hamunapra, befanden sich jedoch faktisch ausser Kontrolle der Zentral[[regierung]] trotz aller Zentralisierungebestrebungen und der (in Hamunapra kaum wahrgenommenen) ausländischen [[Entwicklungshilfe]], welche sich auf die [[Hauptstadt]] konzentrierte und auch dort erfolglos blieb.
 
 
 
Ein Angehöriger des Hoch[[adel]]s besaß in der Regel ein paar Oasen. Eine einzelne Oase wurde vom Hochadel an den mittleren Adel verpachtet. Ein solcher Adliger teilte seine Oase widerum auf, um es an den Kleinadel zu verpachten, welcher es an halbadlige Günstlinge weiter verteilte. Diese verteilten es an ihre Familienangehörige und Stammesmitglieder, die es an ihre Bewacher und Verwalter als Spesen aufsplitterten.
 
 
 
Erst ganz zum Schluss kamen die [[Bauer]]n dran, die eine kleine Parzelle pachteten und allen Verpächtern, Pächtern und Zwischenpächtern pachten zahlen mussten. Konnten die [[Bauer]]n nicht mehr bezahlen, dann wurden ihre [[Tiere]] und ihr Saatgut beschlagnahmt, selbst wenn das konsequenterweise meistens den sicheren [[Hunger]][[tod]] für die [[Bauer]]n[[familie]] bedeutete.
 
  
Der [[Adel]], der die Nahrung für sich einsammeln lies, dachte nicht daran, sie zu verkaufen oder gar an Arme zu spenden. Statt dessen wurd alles vom [[Adel]] selbst gegessen und es wurden auch die letzten Reste an Haus[[tier]]e verfüttert oder weggeworfen.
+
Reisenden wird dringend geraten, dem religiöse Empfinden der Einheimischen mit höchstem Respekt zu begegnen. Aufdringliches Nachfragen oder jede Verletzung religiöser Gefühle könnte zumindest Teile der Bevölkerung äußerst aggressiv gegen den Betreffenden stimmen. Dies führte bereits des Öfteren dazu, dass jemand von der Menge regelrecht gelyncht wurde.
  
Internationale Hilfsorganisationen hatten zu diesen Gebieten kaum Zugang und waren ständig [[Mord]]drohungen ausgesetzt. Ausserdem mussten sie mitansehen, wie die Nahrung, welche sie an die Armen verteilten, schnell wieder von den Verwaltern des Adels geraubt wurde.
+
== Flora und Fauna ==
  
Der Ackerbau ist nach wie vor reine Handarbeit und ein unbeschreiblich anstrengender Knochenjob. In der prallen Sonne schuften die [[Bauer]]n 18 Stunden am Tag vom Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Dunkelheit. Der unbarmherzige Boden gibt oft weniger her als erwartet und dann breitet sich eine Hungersnot aus, welcher zuerst die Haustiere, dann die Alten und Kinder, im Extremfall schließlich [[Familie]]n, ja ganze Dörfer zum [[Opfer]] fallen.
+
Auch wenn in Hamunaptra durch eine vorherrschende Wüstenlandschaft zunächst naheliegt, dass das Land über wenig [[Waldverherrlichung|Pflanzenkultur]] verfügt, finden sich beim genaueren Hinschauen doch einige Beispiele für stark anpassungsfähige [[Flora]] oder von den Hamunaptresern kultiviertes Gewächs. So wachsen über sogenannten unterirdischen [[Springbrunnen]] mitten in kargster Wüste plötzlich vereinzelt Palmen. Diese sind vor allem für Alleinreisende in der Wüste von Bedeutung, es sind Karten mit eingezeichneten Solopalmen bei Wanderbüros in Hamunaptra erhältlich. Rund um die Oasen Hamanuptras finden sich diese Palmen in größere Anzahl, dort wachsen auch manchmal die seltenen Brabbelpalmen, deren [[Frucht|Früchte]] essbar sind. [[Datei:Ibis.jpg|thumb|right|Der Imbiss, ein majestätischer Vogel]]In Haushalten haben sich kleine importierte Kakteen und Yuccapalmen durchgesetzt. Rund um die drei großen Flüsse wächst ausschließlich Schilf, das zu Werkzeugen fürs Schreiben oder [[Billard]] weiterverwendet wird.<br />
 
+
Wesentlich vielfältiger ist dagegen die hamunaptresische Tierwelt. Das bekannteste und wichtigste Tier des Landes ist seit Menschengedenken das Kamel. Unverzichtbar als Reit -und Lasttier ist es noch immer das sicherste und schnellste Mittel um die Wüsten des Landes zu durchqueren. Weiterhin gelten Kamelfleisch und Kamelmilch als Delikatessen, gehören aber nicht zum [[Diverses:Mensawochenplan 4.-8. Juli 2011|alltäglichen Speiseplan]]. Kamelhaardecken stellen in kalten Nächten unter sternenklarem Wüstenhimmel eine günstigere Alternative zum Heizen dar. Zweites tierisches Wahrzeichen des Landes nach dem Kamel ist der Imbiss, ein Vogel der im Schilf des Nihils, Krokobandas und selten auch Liptons heimisch ist. Seine extrem große Population macht den Imbiss zu einem beliebten Gericht in Hamunaptra, sein Fleisch wird in vielen landestypischen Gerichten verwendet, entweder gebraten oder kurz gedünstet und gewürzt. Dennoch ist der Imbiss heilig und sollte mit Respekt behandelt werden, [[Behindert|da seine Flugfähigkeit eingeschränkt ist]]. Andere bekannte Tiere in Hamunaptra sind die Sandskorpione und Puderschlangen, die in Dünen Beute auflauern, sowie die zahlreichen Fischarten die die Küstenregionen und Flüsse bevölkern.
Des Weiteren wurden unter widerwilliger Duldung [[Pherostirch]]s alle [[Wasser]]stellen ebenfalls vom Grundbesitzer kontrolliert und verpachtet. Das meiste [[Wasser]] diente der Bewässerung der prunkvollen Gärten des [[Adel]]s und zur Versorgung ihrer [[Haustier]]e, insbesondere ihrer [[Elefant]]en, welche das [[Wasser]] bei Gelegenheit verschmutzten. Theoretisch hatte niemand Zugang zu [[Wasser]], wer die hohe Gebühr dafür nicht bezahlen konnte. Die [[Wasser]]pächter mussten schließlich hohe Gebühren verlangen, da sie ihrerseits eine hohe Pacht für die Wasserstellen zu zahlen hatten. Ihre Bewacher allerdings nicht. Sie waren nicht nur sehr nachlässig und bestechlich, sondern nutzten ihre Position, um Wasser zu stehlen und zu verkaufen oder an ihre Günstlinge zu verteilen. Das bescherrte den Wasserwächtern einen großen Reichtum und jede Menge [[Macht]].
 
 
 
Um die Macht der lokalen Grundbesitzer einzuschränken, hatte [[Pherostirch]] beschlossen neue, künstliche, von der Zentral[[regierung]] streng kontrollierte Oasen als Grundlage der Macht ausserhalb der Städte zu schaffen. Dieses Projekt musste aber aufgegeben werden, da die langen, unüberschaubaren, durch die weite [[Wüste]] gebauten Aquädukte angezapft oder gar absichtlich sabotiert worden waren. Das kostbare [[Wasser]] war entweder von lokalen Grundbesitzern und Karawanen entzweigt worden oder versickerte durch Schäden im ewigen Sand.
 
 
 
=== Die Städte allgemein ===
 
 
 
In den Städten waren die Möglichkeiten, durch [[Korruption]] [[reich]] zu werden sogar noch besser. Diese Chance hatten allerdings nur die wenigen Glücklichen, die ein strategisch wichtiges Amt mit einer monopolähnlichen [[Macht]]befugniss innehatten. Diese Stellen waren aber oft bereits von Halbadligen oder von Leuten mit guten Bekanntschaften besetzt, während der eigentliche [[Adel]] sich völlig zur Ruhe gesetzt hatte und diese Stellen für seine "Nachfolger" überlies.
 
 
 
[[Augsburg]] ist in [[Macht]]zonen rivalisierender krimineller Banden zersplittert gewesen. Blos der mit Abstand reichste [[Regierung]]s-, Residenz-, und [[Tourist]]enviertel, in welchem sich auch der [[Palast]] befindet, wurde bis zur [[Revolution]] von dieser unerträglichen [[Kriminalität]] verschont. Die kriminellen Banden suchten sich immer die schwächsten Opfer aus und liesen die Reichen und Mächtigen in Ruhe. In der Tat kamen in Hamunaptra Adlige und [[Reich]]e in den Genuss eines erstklassigen Engaments seitens [[polizei]]licher und [[militär]]ischer Sicherheitskräfte, während ein [[Mord]] an einem [[Slum]]bewohner meist nicht einmal schriftlich vermerkt wurde. Selbst wenn ein offensichtlicher, mehrfacher Mörder erwischt werden konnte, kaufte er sich in der Regel für ein Klein[[geld]] frei, solange er es sich nicht mit den Reichen und Mächtigen verschertzte, was ihm die [[Todesstrafe]] eingebracht hätte.
 
 
 
Auf zunehmenden Druck der Bevölkerung (welcher allerdings völlig überhört worden war) und zuletzt auch einiger ausländischer [[Investor]]en (die dem [[Pharao]] weitaus wichtiger gewesen waren) sah sich [[Pherostirch]] vor einiger [[Zeit]] dennoch dazu gezwungen, zumindest in der [[Hauptstadt]] für mehr Ordnung in den ärmeren Vierteln zu sorgen.
 
 
 
Aufgrund der geschickten Guerillia-Taktik der mafiaähnlichen [[Organisation]]en war es unmöglich, all diese effektiv zu bekämpfen, zumal ein großer Teil der Bevölkerung selber in irgendeiner Weise in solche Machenschaften verwickelt war und sich bei einer offenen Aussage selber strafbar gemacht hätte und vor allem sich als "Verräter" vor seinen Bekannten hätte verstecken müssen.
 
 
 
Der erste große Versuch des [[Pharao]]s, eine einzige Bande an die Macht zu bringen, um wenigstens die chaotischen Clan[[krieg]]e zu beenden, war ebenfalls kläglich gescheitert, weil sich die siegreiche Bande schnell zerstritt und so alles von vorne anfing. Auch die energische Entwaffnung der Bevölkerung erwies sich als wirkungslos. Zwar waren [[Waffe]]nläden relativ schnell völlig verboten worden, aber die [[Mensch]]en kauften ihre [[Waffe]]n schon seit eh und je direkt aus den [[Kaserne]]n, wo gelangweilte [[Soldat]]en, [[Offizier]]e und sogar Generäle diese weitaus billiger anboten. Auch die Polizisten verkauften ihre Dienstwaffen, ihre [[Uniform]]en und für gutes [[Geld]] sogar ihre Dienstmarken. Selbst die [[Geheimdienst]]e Hamunapras waren viel zu korrupt für eine effektive Operation.
 
  
 
== Kulinarische Spezialitäten ==
 
== Kulinarische Spezialitäten ==
  
Weltberühmt sind Hamunaptresische ''Feuerbällchen'' - fritierte Kamelhoden. Dieses Gericht ist heute auch außerhalb von Hamunaptra bekannt, vornehmlich durch die von Hamunaptresen betriebenen [[Imbiss]]-Buden in den Fußgängerzonen aller größeren Städte der Welt. Es sei jedoch angemerkt, dass diese zum [[Fast Food]] verkommenen Varianten längst auf gefällige Geschmacksnormen des Gastlandes getrimmt sind und nur noch entfernt an die Original-Feuerbällchen erinnern, wie man sie authentisch in einer Bodega in Augsburg kosten kann.
+
Weltberühmt sind Hamunaptresische ''Feuerbällchen'' - frittierte Kamelhoden. Dieses Gericht ist heute auch außerhalb von Hamunaptra bekannt, vornehmlich durch die von Hamunaptresen betriebenen [[Imbissbudismus|Imbissbuden]] in den Fußgängerzonen aller größeren Städte der Welt. Es sei jedoch angemerkt, dass diese zum [[Fast Food]] verkommenen Varianten längst auf gefällige Geschmacksnormen des Gastlandes getrimmt sind und nur noch entfernt an die Original-Feuerbällchen erinnern, wie man sie authentisch in einer Bodega in Augsburg kosten kann.
 
 
Im Luxusviertel des alten Hamunaptra gab es zahlreiche [[Restaurant]]s, welche die besten Köstlichkeiten anboten, die jedoch selbst den [[Reich]]en oft zu teuer waren. Wesentlich günstiger konnte man in den anderen [[Stadt]]teilen essen gehen. Oft wurden die Besucher, die keine Stammgäste waren, besonders [[Tourist]]en, seitens der Wirte um ein hohes Trink[[geld]] mit einem freundlichen Lächeln gebeten. Kam der Kunde dieser Forderung nicht nach, bestand große [[Gefahr]], dass das servierte Essen ver[[gift]]et war oder K.O.-Tropfen enthält.
 
 
 
[[Tourist]]en musste daher dringend geraten werden, auf billige Kneipen zu verzichten und ein Lokal sofort zu verlassen, falls es auch nur eine Andeutung auf Trink[[geld]] gegeben hätte. In den teuren Luxusrestaurants hätte man allerdings auf keinen Fall Trinkgeld bezahlen sollen, weil es dort (aufgrund erpresserischer Praktiken der billigen Bars) als eine Beleidigung empfunden wurde.
 
  
== [[Musik]] ==
+
== Musik ==
  
Eine Besonderheit der [[Musik]] im Reich ist, dass hier die sehr wenigen [[Elohim]] leben, die noch [[Luftgitarre]] spielen können. Da dieses Instrument nur sehr schwer zu beherrschen ist, können ausschließlich die höchsten göttlichen Wesen es noch spielen. Wenn der letzte Elohim mit seinem Lied enden sollte, dann wäre die Erde verloren und die [[Ekpyrosis]] würde eingeleitet werden. Darum fördert Pherostirch die Elohim, immer weiter und weiter zu spielen und niemals enden zu mögen.
+
Eine Besonderheit der [[Musik]] im Reich ist, dass hier die sehr wenigen [[SW:Elohim|Elohim]] leben, die noch [[Luftgitarre]] spielen können. Da dieses Instrument nur sehr schwer zu beherrschen ist, können ausschließlich die höchsten göttlichen Wesen es noch spielen. Wenn der letzte Elohim mit seinem Lied enden sollte, dann wäre die Erde verloren und die [[Ekpyrosis]] würde eingeleitet werden. [[Gemein|Darum fördert Pherostirch die Elohim, damit sie immer weiter und weiter spielen und niemals enden mögen]].
  
[[Kategorie:Spiegelwelt Ozeanien]]
+
{{Benutzer:Sarcasticat/Spiegelwelten}}
 +
[[Kategorie:Spiegelwelt]]
 
[[Kategorie:Staat]]
 
[[Kategorie:Staat]]
[[Kategorie:Völker]]
 

Aktuelle Version vom 11. April 2016, 19:50 Uhr





Hamunaptra
Hamunaptra
Wahlspruch: Ehre wer Ehre erbt
Kontinent Desertopia
Amtssprache Deutsch
Hauptstadt Augsburg
Regierungsform Prostitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt Hauke Ackermann
Regierungschef Pharao Alexander Pherostirch
Pressedienst Der kleine Pyramidenbote
Fläche 1.032.045 km²
Währung P€ (Peuraster)
Nationalhymne Lasset uns den Beelzebub austreiben
Nationalfeiertag Edentag (dynamisches Datum im August)
Internet-TLD .hm
Telefonvorwahl +478
Spiegelwelt
Hamunaptra
SWMap Hamunaptra.png

Hamunaptra, auch bekannt als Pharao Pherostirchs Reich, ist ein Staat in den Spiegelwelten (ehemals Ozeanien). Er gehört zur Zeit dem Ackermann-Imperium an.

Geschichte

Hinweis: Daten in diesem Abschnitt sind in ozeanischer Zeitrechnung.

In den ersten Jahren nach Gründung des Staates durch Pharao Pherostirch den Ersten erlebte das Land eine beispiellose Blütezeit, gepaart mit militärischem als auch wirtschaftlichem Aufstieg. Zur Zeit von Pherostirchs Tod im Jahre 1254 gehörte Hamunaptra zu den sagenhaftesten und reichsten Reichen ganz Ozeaniens.
Auch sein Sohn Pherostirch der Zweite konnte den Erfolgskurs des Landes aufrechterhalten. In den folgenden 300 Jahren gehörte Hamunaptra zu den wirtschaftlich und politisch stabilsten Ländern der Region. Es war auch das Einzige, das in den Jahren des Schwarzen Todes (1402 - 1412) fast vollständig von der Seuche verschont blieb.

Die Revolution von 1639

1639 eskalierte die Unzufriedenheit über die zunehmende Verarmung der Bevölkerung in eine Revolution. Der damals amtierende Pharao Pherostirch der Sechzehnte musste ins Exil. Bis 1692 war Hamunaptra unter der Herrschaft der Revolutionäre und hieß Volksrepublik Hamunaptra. Danach wurde der schwächelnde Revolutionsrat, der auch unter Korruption und Vetternwirtschaft litt, von der Bewegung "Demokratie jetzt" gestürzt. Der im Exil geborene Pherostirch der Siebzehnte kehrte ins Land zurück und führte nach erfolgreicher Volksabstimmung eine parlamentarische Demokratie der Zwei Kammern nach dem Vorbild Englands ein.

Die Besetzung durch das Imperium Robertum

Am 24. Juli 1731 marschierten Transvestitische Truppen unter Führung des Tyrannen Ro I. in das Land ein und eroberten es nach nur zwei Wochen Gefechte. Der amtierende Pharao Pherostirch 31. floh ins Exil. Auch das dem Pherostirch-Reich zugehörige, aber in der Alten Welt liegende Atlantis wurde von Ro's Truppen erobert und zur Hauptstadt des neuen Imperium Robertum erklärt. Es folgte eine 67 jährige Besatzungszeit, in der insbesondere Hamunaptra systematisch ausgeplündert wurde.
Im Jahre 1798 kam es zum Robertumkonflikt, im Verlaufe dessen Hamunaptra von den Alliierten Streitkräften befreit wurde.
Pherostrichs Stadt Atlantis aber zahlte einen hohen Preis: Den Ersteinsatz eines Bob Ross.

Lage, Geografie

Hamunaptra liegt seit eh und je in Ozeanien, im östlichen Teil des Subkontinentes Astralea, woran sich auch nach der 1639er Revolution nichts änderte. Das Land wurde anno 1218 (OZR) von Pharao Pherostirch dem Ersten offiziell gegründet. Es besteht hauptsächlich aus Wüste, welche allerdings gespickt ist mit Punica Oasen. Drei große Ströme sorgen überdies für regionale Fruchtbarkeit; Der Nihil, der Krokobanda und der Lipton.
Nach dem Zusammenstoß der beiden Welten fand sich Hamunaptra plötzlich auf dem Kontinent Desertopia wieder. An den Nachbarschaftsverhältnissen änderte sich jedoch kaum etwas.

Außenpolitik

Der amtierende Pharao, Pherostirch XXXII "Der Kühle" regierte das Land seit der Befreiung vom Robertinischen Joch mit betontem Pragmatismus. Es gelang ihm, sein Land weitestgehend aus dem Ozeanienkonflikt herauszuhalten. Nach seinem überraschenden Tod am 11. Dezember 2011 übernahm vorerst sein Sohn Alexander die Regierungsgeschäfte. Die Regierung verfolgt eine Politik der maximalen Neutralität. Die Beziehungen zu den anderen Großmächten basieren auf sachlicher Zweckmässigkeit.

Wirtschaft

Hamunaptra

Die hamunaptresische Wirtschaft lebte schon immer im hohen Ausmasse vom Export:
Hauptexportartikel ist Sand: Der feine Quarzsand wird an Sanduhrenfabrikanten, Sandkastenhersteller, Sandkuchenbäcker und Sandsackmanufakturen in aller Welt geliefert.
Auch Kamele werden ins Ausland exportiert. Der anhaltende Bedarf an hochwertigen Karawanen-Kamelen in der Region sichert dem Land eine solide Einkommensbasis.
Pharao Pherostirch wacht persönlich über die renomierte Kamelzucht des Landes und wohnt jedes Jahr der strengen Zuchthengst-Auslese bei.
Kamelhengste, die nicht gekürt werden, sind für die Fleischproduktion bestimmt. Manche entkommen auf der Fahrt in den Schlachthof und fliehen ins Exil, wo sie bis heute frustriert obskure Wikis unterhalten.

Hamunaptras Stolz dürfte aber seine uralte, in Ozeanien lange Zeit einzigartige Flugzeugindustrie sein. Unter großer staatlicher Förderung entwickelten die Cobra-Werke zu Augsburg schon in vorrevolutionärer Zeit die Ju-52, ein Passagierflugzeug, welches in technologischer, ästhetischer - und überhaupt in jeder - Hinsicht der Konkurrenz wie Airbus oder Boeing weit voraus war und ebenfalls zu den Exportschlagern zählt.

Die hohe Flugsicherheit wird sogar von Luftpiraten und Terroristen sehr geschätzt.

Sehenswürdigkeiten

Ein Reiter vor der Skyline Augsburgs. In der Luft eine Ju52

Wer in Augsburg weilt, kommt um eine geführte Besichtigung von Pherostirchs Palast kaum herum (Schon deswegen nicht, weil dies Pflicht für jeden Touristen ist, bei deren Nichtbeachtung eine Vierteilung oder ein Begräbniss bei lebendigem Leibe droht!).

Der vorrevolutionäre Palast hatte 2300 Räume, 2,50 Meter hohe Eingangstore und war insgesamt 500 Meter hoch. Dadurch war er das größte Gebäude Ozeaniens - so jedenfalls die Angaben der Familienchronik der Pherostirchs.
In Wirklichkeit ist das Gebäude nie gemessen und seine Räume nie gezählt worden, bis es 1639 von den Revolutionären enteignet und gesprengt wurde.
Der Nachbau aus dem Jahre 1715 ist deutlich bescheidener ausgefallen, wenngleich er immer noch extrem beeindruckend ist.

Kleinere Versionen dieses Bauwerks stehen auch in den anderen Städten Pherostirchs Reichs um dort zu signalisieren, wem sie unterstanden. In Notsituationen hätten sie auch die gesamte Stadtbevölkerung unterirdisch aufnehmen und monatelang ernähren können.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind: Das Tal der Löwen (vorheriger Abschluss einer Lebensversicherung nach wie vor obligatorisch) und die Badestrände des Krokobanda. Urlauber haben rigorose Bekleidungsvorschriften zu beachten.

Religion

Staatsreligion in Hamunaptra ist der Pyrismus. Oberhaupt der Gläubigen ist Pharao Pherostirch. Pyrismus ist eine Mysterienreligion, deren Einzelheiten Außenstehenden nicht mitgeteilt werden. Im Großen und Ganzen drehen sich diese Kulte um die erwartete Ekpyrosis und die Wege, diese abzuwenden. So wird in Hamunaptra alles, was mit Feuer zu tun hat, mit Ehrfurcht behandelt. Ein achtlos weggeworfenes Streichholz wird als böses Omen gedeutet; als Zeichen dafür, dass die Ekpyrosis wieder etwas näher gerückt ist.

Reisenden wird dringend geraten, dem religiöse Empfinden der Einheimischen mit höchstem Respekt zu begegnen. Aufdringliches Nachfragen oder jede Verletzung religiöser Gefühle könnte zumindest Teile der Bevölkerung äußerst aggressiv gegen den Betreffenden stimmen. Dies führte bereits des Öfteren dazu, dass jemand von der Menge regelrecht gelyncht wurde.

Flora und Fauna

Auch wenn in Hamunaptra durch eine vorherrschende Wüstenlandschaft zunächst naheliegt, dass das Land über wenig Pflanzenkultur verfügt, finden sich beim genaueren Hinschauen doch einige Beispiele für stark anpassungsfähige Flora oder von den Hamunaptresern kultiviertes Gewächs. So wachsen über sogenannten unterirdischen Springbrunnen mitten in kargster Wüste plötzlich vereinzelt Palmen. Diese sind vor allem für Alleinreisende in der Wüste von Bedeutung, es sind Karten mit eingezeichneten Solopalmen bei Wanderbüros in Hamunaptra erhältlich. Rund um die Oasen Hamanuptras finden sich diese Palmen in größere Anzahl, dort wachsen auch manchmal die seltenen Brabbelpalmen, deren Früchte essbar sind.
Der Imbiss, ein majestätischer Vogel
In Haushalten haben sich kleine importierte Kakteen und Yuccapalmen durchgesetzt. Rund um die drei großen Flüsse wächst ausschließlich Schilf, das zu Werkzeugen fürs Schreiben oder Billard weiterverwendet wird.

Wesentlich vielfältiger ist dagegen die hamunaptresische Tierwelt. Das bekannteste und wichtigste Tier des Landes ist seit Menschengedenken das Kamel. Unverzichtbar als Reit -und Lasttier ist es noch immer das sicherste und schnellste Mittel um die Wüsten des Landes zu durchqueren. Weiterhin gelten Kamelfleisch und Kamelmilch als Delikatessen, gehören aber nicht zum alltäglichen Speiseplan. Kamelhaardecken stellen in kalten Nächten unter sternenklarem Wüstenhimmel eine günstigere Alternative zum Heizen dar. Zweites tierisches Wahrzeichen des Landes nach dem Kamel ist der Imbiss, ein Vogel der im Schilf des Nihils, Krokobandas und selten auch Liptons heimisch ist. Seine extrem große Population macht den Imbiss zu einem beliebten Gericht in Hamunaptra, sein Fleisch wird in vielen landestypischen Gerichten verwendet, entweder gebraten oder kurz gedünstet und gewürzt. Dennoch ist der Imbiss heilig und sollte mit Respekt behandelt werden, da seine Flugfähigkeit eingeschränkt ist. Andere bekannte Tiere in Hamunaptra sind die Sandskorpione und Puderschlangen, die in Dünen Beute auflauern, sowie die zahlreichen Fischarten die die Küstenregionen und Flüsse bevölkern.

Kulinarische Spezialitäten

Weltberühmt sind Hamunaptresische Feuerbällchen - frittierte Kamelhoden. Dieses Gericht ist heute auch außerhalb von Hamunaptra bekannt, vornehmlich durch die von Hamunaptresen betriebenen Imbissbuden in den Fußgängerzonen aller größeren Städte der Welt. Es sei jedoch angemerkt, dass diese zum Fast Food verkommenen Varianten längst auf gefällige Geschmacksnormen des Gastlandes getrimmt sind und nur noch entfernt an die Original-Feuerbällchen erinnern, wie man sie authentisch in einer Bodega in Augsburg kosten kann.

Musik

Eine Besonderheit der Musik im Reich ist, dass hier die sehr wenigen Elohim leben, die noch Luftgitarre spielen können. Da dieses Instrument nur sehr schwer zu beherrschen ist, können ausschließlich die höchsten göttlichen Wesen es noch spielen. Wenn der letzte Elohim mit seinem Lied enden sollte, dann wäre die Erde verloren und die Ekpyrosis würde eingeleitet werden. Darum fördert Pherostirch die Elohim, damit sie immer weiter und weiter spielen und niemals enden mögen.


Horusauge.png
Hamunaptra

Pharao Pherostirchs Altlast Reich

Geografisches HamunaptraKultur und SportReligion, Spezialitäten und sonstige EinmaligkeitenGeschichte und Presse

Ankh2.png

Linktipps: Faditiva und 3DPresso