Stefan Raab: Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Stand Up-Teil ==
 
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Nach kölschem Verständnis hat ein Mensch frohnatürlich auf seinen beiden Beinen zu stehen und mit diesen mitten im Leben auf dem Boden zu bleiben, souffliert mit wässrigem rheinischen Dialekt, gewürzt mit tumber Menschenkenntnis und reichlich falscher Selbstironie. Hochdeutsch wird als Sprachfehler ausgelegt und Flexibilität als Hektik. Daher ist es etwas unverständlich, wie Raab einerseits geradezu idealtypisch mit diesen Parametern zu funktionieren scheint, dabei aber keine Gelegenheit ausläßt, sich gerade über Lokalkolorittt mit zehn "t"s, dem sprachlich nicht existenten "st" wie "ch" und dem free-hug-Getue in der Gayhochburg (Gay ... hahaha) im Westen Deutschlands lustig zu machen. Es ist ein besonderer parasitärer Netzbeschmutzungsmodus, der ihm hilft, in seinem Anspruch auf Perfektion und dessen Scheitern durch die Selbsterfüllung der eigenen Vorurteile, zu überleben. Fast möchte man wie immer zu Dingen, die mit einem passieren, die man aber nicht versteht, - freilich selbstironisch - sagen: Hauptsache, jesund!!!"
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=== Ne solide Ausbilung ===
 
=== Ne solide Ausbilung ===
 
Das Lebensmotto "Wennde ne Lehre hast, dann haste was" ist argumentativ unumstößlich und ein Grundbaustein für eine erfolgreiche Karriere jedweder Art. Das ließ, wie bei Rocky Balboa, bereits einen Ausblick zwischen den Schweinehälften hindurch aus der Schlachthalle heraus zu, wer sich als nächstes vom [[blut]]trunkenen und übermotivierten, vom angehenden Metzgergesellen, an den keiner glaubt, außer er selbst, verprügeln lassen wollte. Das künftige [[Spanmerkel|Gut zum Grillen]], Garen, Kochen, Braten und Anschwitzen war einfach nur die metaphysische Konsequenz eines Jurastudiums, in dem er sich mit Schweinen befasste und mit denen, die Schweinen vorwarfen, Schweine zu sein.  
 
Das Lebensmotto "Wennde ne Lehre hast, dann haste was" ist argumentativ unumstößlich und ein Grundbaustein für eine erfolgreiche Karriere jedweder Art. Das ließ, wie bei Rocky Balboa, bereits einen Ausblick zwischen den Schweinehälften hindurch aus der Schlachthalle heraus zu, wer sich als nächstes vom [[blut]]trunkenen und übermotivierten, vom angehenden Metzgergesellen, an den keiner glaubt, außer er selbst, verprügeln lassen wollte. Das künftige [[Spanmerkel|Gut zum Grillen]], Garen, Kochen, Braten und Anschwitzen war einfach nur die metaphysische Konsequenz eines Jurastudiums, in dem er sich mit Schweinen befasste und mit denen, die Schweinen vorwarfen, Schweine zu sein.  
  
 
Durch seine Knochenhauerlehre in den frühen 80er Jahren wurde Raab zunehmend darin bestärkt, [[Lachmuskeln]] auszubeinen und aus [[Zwerchfell]]en die Luft rauszulassen, um sie anschließend zu Mett zu verarbeiten. Die Richtung war klar, der Stefan macht mal was mit Menschen und hoffentlich etwas, das nicht in sterilen gekachelten Räumen stattfindet. Selbst wenn Raab damals schon anfing, sich auch in der Freizeit mit scharfen Geräten zu umgeben und den gewitzten Luftikus nur echt mit 52 Zähnen zu mimen, gelang es ihm nicht, Beil und Holzhammer dabei auf Dauer abzulegen. Immerhin feinsinnig genug, um der derben Welt des Fleischkombinats immer wieder für kreative Pausen den Rücken zu kehren, klang für den jungen Stefan das Messerschaben an der Rindersehne bald wie das Zupfen an den Seiten einer lieblichen [[Ukulele]]. "Der Jung macht was mit Musik!"
 
Durch seine Knochenhauerlehre in den frühen 80er Jahren wurde Raab zunehmend darin bestärkt, [[Lachmuskeln]] auszubeinen und aus [[Zwerchfell]]en die Luft rauszulassen, um sie anschließend zu Mett zu verarbeiten. Die Richtung war klar, der Stefan macht mal was mit Menschen und hoffentlich etwas, das nicht in sterilen gekachelten Räumen stattfindet. Selbst wenn Raab damals schon anfing, sich auch in der Freizeit mit scharfen Geräten zu umgeben und den gewitzten Luftikus nur echt mit 52 Zähnen zu mimen, gelang es ihm nicht, Beil und Holzhammer dabei auf Dauer abzulegen. Immerhin feinsinnig genug, um der derben Welt des Fleischkombinats immer wieder für kreative Pausen den Rücken zu kehren, klang für den jungen Stefan das Messerschaben an der Rindersehne bald wie das Zupfen an den Seiten einer lieblichen [[Ukulele]]. "Der Jung macht was mit Musik!"
 
=== Kernjesund ===
 
Nach kölschem Verständnis hat ein Mensch frohnatürlich auf seinen beiden Beinen zu stehen und mit diesen mitten im Leben auf dem Boden zu bleiben, souffliert mit wässrigem rheinischen Dialekt, gewürzt mit tumber Menschenkenntnis und reichlich falscher Selbstironie. Hochdeutsch wird als Sprachfehler ausgelegt und Flexibilität als Hektik. Daher ist es etwas unverständlich, wie Raab einerseits geradezu idealtypisch mit diesen Parametern zu funktionieren scheint, dabei aber keine Gelegenheit ausläßt, sich gerade über Lokalkolorittt mit zehn "t"s, dem sprachlich nicht existenten "st" wie "ch" und dem free-hug-Getue in der Gayhochburg (Gay ... hahaha) im Westen Deutschlands lustig zu machen. Es ist ein besonderer parasitärer Netzbeschmutzungsmodus, der ihm hilft, in seinem Anspruch auf Perfektion und dessen Scheitern durch die Selbsterfüllung der eigenen Vorurteile, zu überleben. Fast möchte man wie immer zu Dingen, die mit einem passieren, die man aber nicht versteht, - freilich selbstironisch - sagen: Hauptsache, jesund!!!"
 
  
 
== Musikalische Fundstellen ==
 
== Musikalische Fundstellen ==

Version vom 22. April 2016, 13:36 Uhr

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt die Kunstfigur Stefan Raab. Für den hinter ihr steckenden Schauspieler, siehe Daniel Rabenfried.


Zu schade zum Wegschmeissen!


Stefan Raab (gebohrt in Köln) ist ein Duschkopffabrikant und etwas ganz, ganz schlimmes, was der Medienlandschaft der 90er Jahre in Deutschland passiert ist. Weil der Medienlandschaft aber seitdem noch weit schlimmere Sachen passiert sind, wird er heute als letzter Nationalheiliger des Fernsehens für seine selbstbezogene Prinzipientreue, seinen Kölner Karneval-Holzhammerhumor und seine auf Pappschilder vorgeschrieben Fremdschämwitze gefeiert. Angefangen als dadaistischer Kegelausfluganimateur, der in armseliger Helge Schneider-Kollektion über die Palletenbühnen von Drittspartensendern hüpfte, schrammelte sich Raab zur Rolle des eingetrockneten Ex-Humoristen, der im Spätabendprogramm eines RTL-Ablegers seinen infantilen Narzissmus ausleben konnte. Abgesehen davon, dass beides auf Komplexe schließen lässt, die mindestens so groß, zahlreich und verfestigt sind wie Raabs obere Zahnreihe schaffte es das Kölner Allroundgenie regelmäßig, die leidige Mehrheit des Unterschichtenhumoristen durch immer neue Trashformate an die Bildschirme zu bannen. Er war quasi das Ein Mann-RTL Prosiebens.

Nicht nur, dass Stefan Raab 8000 Instrumente fließend spielt, von denen er die meisten auch noch selbst erfunden hat, er hat durch seine schier endlos erscheinende Zeit im deutschen Fernsehen auch eine ganze Riege an Entertainmentresten in seinem Windschatten mitgezogen, die dank Raab bis heute dem Sozialstaat erspart bleiben. Uschi Glas, Elton, der eine Typ da mit der lustigen Stimme, mumiengleiche Laiendarsteller, ein gescheiterter Sportmoderator, der Kerl der Matthias Opdenhövel abgelöst hat, bevor er seriös wurde und viele weitere wären da zu nennen. Vielleicht könnte sich sogar noch der ein oder andere positive Aspekt von Raabs TV-Aktivität darunter befinden, wenn man in dieser Richtung weitermachen würde, aber Leute...wir haben doch keine Zeit!

Und hier ist Ihr Gastgeber...

Nichts ist schwieriger als das Einfache. Wie oben, so unten; wie innen, so außen - die Gesamtzahl allen esoterischen Erbes, inkl. aller klugen philosophischen Kaffeekränzchen-Weisheiten reicht nicht, um sich dieses Phänomen zu erschliessen, es sei denn, das Kaffeekränzchen findet in Köln statt. Hier gibt es wichtige Kriterien, ab wann ein junger Mann der sozial promisken, aber trotzdem im Gesunden misstrauisch eingestellten kölschen Gesellschaft sympathisch solide erscheint:

Der Stand Up-Teil

Kernjesund

Nach kölschem Verständnis hat ein Mensch frohnatürlich auf seinen beiden Beinen zu stehen und mit diesen mitten im Leben auf dem Boden zu bleiben, souffliert mit wässrigem rheinischen Dialekt, gewürzt mit tumber Menschenkenntnis und reichlich falscher Selbstironie. Hochdeutsch wird als Sprachfehler ausgelegt und Flexibilität als Hektik. Daher ist es etwas unverständlich, wie Raab einerseits geradezu idealtypisch mit diesen Parametern zu funktionieren scheint, dabei aber keine Gelegenheit ausläßt, sich gerade über Lokalkolorittt mit zehn "t"s, dem sprachlich nicht existenten "st" wie "ch" und dem free-hug-Getue in der Gayhochburg (Gay ... hahaha) im Westen Deutschlands lustig zu machen. Es ist ein besonderer parasitärer Netzbeschmutzungsmodus, der ihm hilft, in seinem Anspruch auf Perfektion und dessen Scheitern durch die Selbsterfüllung der eigenen Vorurteile, zu überleben. Fast möchte man wie immer zu Dingen, die mit einem passieren, die man aber nicht versteht, - freilich selbstironisch - sagen: Hauptsache, jesund!!!"

Ne solide Ausbilung

Das Lebensmotto "Wennde ne Lehre hast, dann haste was" ist argumentativ unumstößlich und ein Grundbaustein für eine erfolgreiche Karriere jedweder Art. Das ließ, wie bei Rocky Balboa, bereits einen Ausblick zwischen den Schweinehälften hindurch aus der Schlachthalle heraus zu, wer sich als nächstes vom bluttrunkenen und übermotivierten, vom angehenden Metzgergesellen, an den keiner glaubt, außer er selbst, verprügeln lassen wollte. Das künftige Gut zum Grillen, Garen, Kochen, Braten und Anschwitzen war einfach nur die metaphysische Konsequenz eines Jurastudiums, in dem er sich mit Schweinen befasste und mit denen, die Schweinen vorwarfen, Schweine zu sein.

Durch seine Knochenhauerlehre in den frühen 80er Jahren wurde Raab zunehmend darin bestärkt, Lachmuskeln auszubeinen und aus Zwerchfellen die Luft rauszulassen, um sie anschließend zu Mett zu verarbeiten. Die Richtung war klar, der Stefan macht mal was mit Menschen und hoffentlich etwas, das nicht in sterilen gekachelten Räumen stattfindet. Selbst wenn Raab damals schon anfing, sich auch in der Freizeit mit scharfen Geräten zu umgeben und den gewitzten Luftikus nur echt mit 52 Zähnen zu mimen, gelang es ihm nicht, Beil und Holzhammer dabei auf Dauer abzulegen. Immerhin feinsinnig genug, um der derben Welt des Fleischkombinats immer wieder für kreative Pausen den Rücken zu kehren, klang für den jungen Stefan das Messerschaben an der Rindersehne bald wie das Zupfen an den Seiten einer lieblichen Ukulele. "Der Jung macht was mit Musik!"

Musikalische Fundstellen

Instabile Existenzen bringen Psychiater zu Freudentränen, es sei denn, man greift zur Selbsttherapie. In der Musik fand Raab endlich das rettende Ventil, mit dessen Hilfe er sich vollständig vom Geruch blutigen Stirnschweisses, von befleckten Kitteln, von Cliquen mit unreifen Kumpeln, die doch nur Klassenkameraden waren und seine gebilligte Anwesenheit als menschliche Verpflichtung ansahen, befreien konnte und mehr Anerkennung fand als je zuvor. Er entdeckte ein Geheimnis, nämlich den Rythmus und die Melodik des gesprochenen Wortes - etwas, das schnurstracks an Bach, Beethoven und Strawinski vorbeimarschiert und geradewegs in einem Sülzer Hinterhof gelandet war. Er verstand es kongenial, diesen Rhythmus mit einfachen, aber signifikanten Tonfolgen zu versehen und daraus reginale Welthits zu produzieren. So sollte Raab für sich auch gleich den Funk und das Fernsehen mit dazu erobern.

Die Band!

Berauscht vom Erfolg seiner ersten Werbejingles für private Rundfunkanstalten, brach sich Anfang der 90er Jahre Raabs unverständlich großes Ego Bann und er machte sich mit einem Tonstudio selbstständig. Mit einem unbändigen Willen, anderen seine musikalischen Comedyact-Vergewaltigungen aufzuzwingen schaffte er es kaum zwei Jahre später sich bei VIVA, dem aufstrebenden Karrieresprungbrett für die perspektivlose Grunge-Generation durchzusetzen und botete bei einem Casting seine Mitbewerber aus und zwar alle drei zusammen (Applaus abwarten)

Die Raabigramme

So, wir machen ein kleines bisschen Werbung

Ein paar unbekannte Gäste...

Blick durch den Maschendrahtzaun

Wer sich beruflich wie Raab verausgabt, seine diabolisch grinsende Seele auf links krempelt und in wonnigen, freilich wohlgesetzten Stößen über das ganze Alltagsgeschehen im TV TOTAL ejakuliert, hat privat schon mit dem aufrechten Gang größte Probleme. Hier hat er nicht etwa als Lebenskonzept seine jenseitige Existenz bewusst verschleiert, abgeschirmt, abgeschlossen und der Pressehydra verweigert; er existiert zwischen den Stationen seines medialen Seins schlicht kaum mehr. Er liegt verschrumpelt, mit seinen noch mit der Spucke seiner letzten Lacher verklebten Gliedmaßen ängstlich bibbernd irgendwo in Köln, so empfindlich, dass ihn jede Aufmerksamkeit und damit verbundene Handlungsaufforderung töten könnte, mit derart grell weißer Haut, dass jeder Sonnenstrahl ihn zu Staub respektive Klassenkaspermehl werden lassen könnte. Nur so wurde der Maschendrahtzaun im Osten zu einer wachdienstgesicherten fünf Meter hohen High-Tech-Glasscherben-Selbstschuss-Minenfeld-Abwehranlage im Kölner Süden, um die zarte Mauermimose zu schützen. Mauermimose - Mauermimöse, hahaha - das hat er sich jetzt sicher aufgeschrieben! Für später, wenn die Schrumpfmasse durch das Selbstvertrauen, das ihm ein gesundes und anonymes Zuhause gibt, sich in fetten Rettungsringen um seinen Körper legt. Neuer Stoff für sein Spottklavier - gedanklich ist er schon bei dem obdachlosen Gag-Stricher, der sich übermorgen für zwanzig Euro für ein gefaktes Outtake der 80er Jahre Vorzeige-Sendung „Kennzeichen D“ vor die Kamera stellt und sich ungeschickt verspricht: Wir bedanken uns bei allen Pennern, die es gibt, denn ohne Straßenprostituierte gäbe es uns nicht.….

...und noch mehr Werbung

Raab-Konzepte

Blamieren oder Blamieren

Und hier ist Elton!




Sooooo, meine Damen und Herren...

Berühmte Zitate

  • Sooooooooooooooooooo...!!!
  • Sooooooo meine Damen und Herren...
  • Sensationell, meine Damen und Herren!
  • Uundäähhmmm...
  • Unntäääh...
  • Wie hieß das noch einmal?
  • Heißt das eigentlich Äilies oder Elaies?
  • Begrüßen Sie Elton, meine Damen und Herren!
  • So, wir machen jetzt ein kleines bisschen Werbung und nach der Werbung sehn Sie das hier [...] also bleiben Sie dran, bis gleich!
  • ... und wir spielen wieder Blamieren oder Kassieren
  • Hat ihr Mann zu Weihnachten auch einen Christbaumständer?
  • Klatschen sie doch nicht für jeden Scheiß!
  • Man weiß es nicht.

Liste von Spitznamen für Stefan Raab

Siehe auch


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