Penner

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Als Penner (oder aus Gründen politischer Korrektheit auch als Peniten) bezeichnet man Mitglieder einer ureuropäischen Volksgruppe, über die bisher nicht allzu viel bekannt ist. Sie zählen sich zu den sogenannten "fahrenden Völkern", leben sehr asketisch und enthaltsam. Durch ihren Fleiß und ihr sehr sparsames Leben gelang es einigen Peniten, sich ein kleines Vermögen anzusparen, was die Peniten immer wieder zu Zielscheiben von Neidern und sogar von gewalttätigen Pogromen machte. Analog zum Antisemitismus entwickelte sich im Laufe der Geschichte ein ebenso starker Antipenitismus.

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Die Geschichte

Vorgeschichte

Die Peniten sind die frühsten Menschen der heutigen menschlichen Spezies, welche Europa besiedelten. Deswegen werden sie als Ureuropäer inzwischen anerkannt. Forschungen aus den frühen 90ern ergaben, dass mit größter Wahrscheinlichkeit, dass die Cro-Magnon-Menschen, welche bereits vor 35 000 Jahren in Frankreich anzutreffen waren, direkte Vorfahren der heutigen Peniten waren. Im Gegensatz dazu begann die heutige in Mitteleuropa dominierende Volksgruppe, nämlich die Indoeuropäer erst vor etwa 10 000 Jahren den europäischen Kontinent vom vorderen Orient aus zu besiedeln. Diese Tatsache erklärt die oft sehr helle und manchmal auch fleckige Haut vieler Peniten. Während ihre Rivalen, die Indoeuropäer in Europa vom Anfang an Landwirtschaft betrieben, blieben die penitischen Gruppen noch Jahrtausende später Jäger, Sammler oder Hirten. Nach dem Ende der Eiszeit zogen sich viele, die ursprünglich auch Südeuropa besiedelt hatten, weiter nach Norden zurück. Bis heute liegt ihr größter Siedlungsraum entlang der litauischen, polnischen und deutschen Ostseeküste, sowie an den deutschen, niederländischen, belgischen, französischen und britischen Nordseeküsten. Heute leben sie dort vom Pfandflaschesammeln, Betteln und von der Fischerei.

Mittelalter und frühe Neuzeit

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Da jedoch im Laufe des Mittelalters und der frühen Neuzeit Schritt für Schritt fast alle Wälder und fast alle Bäume gefällt oder niedergebrannt wurden, verloren viele Peniten ihren Lebensraum und waren im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts extremsten Verfolgungen und Morden ausgesetzt. Man schätzt, dass sich die penitische Bevölkerung aufgrund dieser Hatz zwischen 1600 und 1800 europaweit von 7 Millionen auf 1,5 Millionen reduzierte. Der Rest der Peniten musste oftmals kleinste Anbauflächen gegen sehr hohe Abgaben und demütigendste Dienste pachten, so dass bis Mitte des 19. Jahrhunderts deren Population auf 1 Million sank. Nur den wenigsten glücklichen Peniten gelang die Flucht auf unbesiedelte Landstriche, wo der räuberische Adel nicht so mächtig war. Etwa 50 000 Peniten versuchten zwischen 1600 und 1800 die Flucht nach Amerika. Auf den Schiffen herrschte bitterster Hunger und Seuchen breiteten sich aus. Die Vorräte reichten meist gar nicht. In den meisten Fällen waren diese Schiffchen viel zu klein für eine so weite Reise und gingen oft unter, so dass nur die Hälfte der Peniten tatsächlich lebend ankam. Diejenigen, die die Überfahrt überlebten, gehörten in ihrer neuen Heimat jeweils zu der untersten Gesellschaftsschicht. Auch in Amerika wurde diese Volksgruppe verachtet und war mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Trotzdem überlebte eine kleine Population bis heute.

Lebensweise der heutigen Peniten

Ihre Lebensweise wird ständig weiter erforscht. Bekannt ist, dass sie mehrheitlich Einzelgänger sind, sich jedoch zu ihren Zeremonien und Riten versammeln, um zu plaudern und preiswerte alkoholische Getränke zu konsumieren. Um sich Spenden von Passanten zu erschleichen, erzeugen sie Aufmerksamkeit mit Hilfe von Tieren, selbst angefertigten Schildern mit Botschaften sowie Musikinstrumenten mit speziell ausgewählter besonders nervtötender Musik. Bekannte Zitate sind beispielsweise "Haste ma 'nen Euro?","Saufen könn' wa immer noch!"oder "Ich bin ein Alkoholiker, ich brauch Bier".

Oftmals sind Peniten verkannte Genies. (Häufig handelt es sich heutzutage um Atomphysiker und die letzten echten Philosophen) Sie sind einem systematischen Boykott ausgesetzt. Sowohl durch ganze Industriezweige, als auch durch den Staat.

Was den Umgang mit dieser Volksgruppe angeht, so scheint weder die Gesellschaft, noch die Regierung irgendetwas aus der Geschichte gelernt zu haben. Peniten machen sich oftmals als bekennende, stolze Arbeitslose erkenntlich. Daher werden sie in den Medien als Parasiten und als gewalttätige Schmarotzer dargestellt. Das veranlasst die Regierung natürlich dazu, die sozialen Hilfen zu kürzen und sie an schikanierende Bedingungen zu knüpfen. Obwohl Peniten durch ihre meist geringe Ausbildung, fehlende Qualifikation und offensichtliche Trägheit gepaart mit Langzeitarbeitsligkeit objektiv betrachtet keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben, werden diese von den Arbeitsämtern immer wieder gezwungen, am laufenden Band Bewerbungen zu schreiben. Sie werden mit aller Gewalt in unrentable 1-Euro-Jobs gepresst. Ziel der Regierung ist es, die Peniten psychisch und physisch zu Grunde zu richten.

Die Ergebnisse dieser Schikanen haben sich auf das Leben vieler Betroffener drastisch ausgewirkt. So hat nur jeder zweite Penit eine Krankenversicherung. Der Rest ist teilweise oder auch ganz vom Gesundheitssystem ausgeschlossen und muss jeden Arztbesuch selber bezahlen, was angesichts ihrer schlechten finanziellen Lage kaum machbar ist.

Natürlich können sie genial und einfach wiederverwertet werden: Da die Show PSPR immer wieder neue Testobjekte sucht, hat sich das Obdachlosenheim Köln dazu bereit erklärt, seinen Inhalt an RTL zu spenden. Hier kriegen sie nach so langer Zeit schließlich doch noch eine würdevolle Aufgabe: Als Folter- Opfer, oder als Opfergabe an die Götter. Äußerst Praktisch!

Erscheinung

Peniten distanzieren sich klar von der Gesellschaft durch ihr Äußeres. Sie tragen meist einfache, warme Kleidung oder modisch zeitlose Stofffetzen. Ständige Begleiter sind der unangenehme Geruch nach nassem Hund und billigem Alkohol. Dies dient vor allem dazu, gutbürgerliche Frauen auf Distanz zu halten. Deswegen ist die penitische Ethnie weit davon entfernt, sich mit den Indogermanen, von welchen sie ja regelrecht umgeben sind, zu vermischen. Sexuelle Kontakte zwischen Peniten und anderen Völkern sind sehr selten. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt eine Flut an pseudowissenschaftlicher, antipenitischer Literatur, welche verschiedene Vorurteile verbreitet. Dazu gehört etwa die These, dass die die Faulheit und das Rebellentum der Peniten keinen kulturellen, sondern einen genetischen Ursprung hätten. Dazu gehören auch zahlreiche Falschmeldungen der Zeitungen, Peniten seien nicht in der Lage, gesunde Babys zu zeugen oder gar zu gebären.

Schlafstätten

Peniten legen großen Wert darauf, keine Miete zahlen zu müssen und ohne festen Wohnsitz auskommen zu können. Die Erfolgreicheren unter ihnen schaffen es manchmal, leerstehende Häuser kurzfristig zu besetzen. Allerdings führten selbst die entschlossensten Protestaktionen dieser Art nur in Ausnahmefällen zum Einlenken durch den Staat oder durch den betroffenen Bauunternehmer. In aller Regel wird eine solche Besetzung mit dem Polizeiknüppel beendet.

Besonders verärgert reagiert der Rest der Gesellschaft, wenn eine Kirche oder Kathedrale von Peniten zum Zweck einer Schlafstätte besetzt wird. In diesem Fall zeigen die Kirchen ihr tiefstes soziales Mitgefühl und erlauben den Polizisten, neben Knüppeln, auch Tränengas, Blendgranaten und Elektroshocker einzusetzen.

Weniger erfolgreiche Peniten suchen sich jedoch weitaus provisorischere Schlafgelegenheiten, wie eine Brücke oder eine Parkbank. Auch hier müssen sie oft damit rechnen, von der Polizei mittels Schlafentzug und Verhaftung zwangsbetreut zu werden.

Siten und Bräuche

Die Glaubensformen der Peniten sind äußerst vielfältig und stehen oft in Verbindung mit geistig wirksamen chemischen Mitteln. Mit Alkohol versetzen sie sich in eine spezielle Form der Trance, um ihren spirituellen Horizont zu erweitern, was häufig mit Alkoholismus verwechselt und daher ebenfalls von der Polizei hart geahndet wird. Inzwischen sind manche Behörden dazu übergegangen, Peniten in psychiatrische Anstallten einzuweisen, wo die Pharmaindustrie die besten Gelegenheiten bekommt, diverse Psychopharmaka an Peniten zu testen und um diese in spiritueller Hinsicht zuzudrönnen...

Zu den festen Brauchtümern gehören regelmäßige Treffen an Bahnhofskiosken zum Informationsaustausch und zur Planung gemeinsamer Rituale. Sehr beliebt ist die gemeinsame Einnahme von Alkohol, oft unter Brücken mit Lagerfeuern in Mülleimern, um sich anschließend in gemeinsamer Vision an Botschaften ihrer Götter zu erfreuen - auch wenn von der Halbgöttin Merkel nicht viel Erfreuliches zu hören ist.

Sprache

Die Sprache ist komplex und für normale Menschen nur bruchstückhaft zu verstehen. Durch geschicktes lallen und/oder nuscheln sowie eine ausgefeilte Gestik entstand eine Form der Kommunikation, die weltweit von Peniten verstanden wird.

Wortschatz

Ernährung

Zu den öffentlichen Speisungen und gelegentlichen freiwilligen Spenden anderer Leute gibt es für die Peniten kaum Alternativen. Darüber hinaus werden sie nicht selten ganz bewusst von entsprechenden Informationen über solche Einrichtungen ausgeschlossen. Gesundheitliche Folgen, wie der Zahnausfall sind die Folgen. Armenhäuser werden möglichst unangenehm, wenn nicht sogar abschreckend gestaltet, um die dortige "Kundschaft" in engen Grenzen zu halten.

Volksgericht ist daher ein einfacher Bohneneintopf. Die wenigen Peniten, welche das Glück haben, eine eigene, legale Behausung gefunden zu haben und auch mehr Geld für Essen ausgeben zu können, Kochen sich traditionell kräftige Eintopfgerichte - aus der Dose in der Mikrowelle...


Die neue Generation

Seit Anbeginn des Computerzeitalters kann man nun virtuell Pfandflaschen sammeln, gegen andere Penner kämpfen oder Verbrechen begehen. Hinzukommt, dass man sich einen Elefanten als Haustier zulegen kann. Ein Muss für alle Penner.


Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso