Ministerium für Humor

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Vorlage:Interne Links

Nicht lang lesen was hier steht, sondern dafür sorgen, dass dieser Baustein weg kommt!! ;-) Die Kategorien in diesem Artikel müssen überprüft werden.

Kategorien sind erforderlich, damit themenverwandte Artikel leichter aufgefunden werden können. Dieser Artikel ist jedoch unpassend, gar nicht, zu wenig oder überkategorisiert. Darum ordne du den Artikel in passende Kategorien ein, bzw. entferne überflüssige Kategorien. Ja, Fremder, genau du! Alle Kategorien sind rechts unter dem Bearbeitungsfenster aufgelistet. Weitere Hilfe bekommst du hier. Wenn du fertig bist, entferne einfach diese Vorlage (also das {{KK}}) und die Sache hat sich erledigt. Danke.

Er freut sich gar nicht darüber, dass er so lange suchen muss.
Das Ministerium für Humor (MfH) war ein Ministerium in der sog. Deutschen Demokratischen Republik. Es war (zu Recht) in Karl-Marx-Stadt ansässig.

Entstehung

Mehrere SED-Politiker strebten die Gründung eines Überwachungsorgan für Humoristik an. 1961 wurde in einer Sondersitzung des Zentralkomitees das Ministerium offiziell gegründet.

Aufgaben

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Konstruktion eines prolligen, derben Humors
  • Filterung des intelligenten, bitteren oder sarkastischen Humors
  • Ausgabe von Empfehlungsschreiben
  • Publikation der Zeitschrift "Volkshumor der DDR"
  • Verbreitung von Gerüchten gegen den imperialistischen Klassenfeind
  • Filterung von Gerüchten gegen den Arbeiter-und-Bauernstaat
  • Laszives gehässiges Lachen

Auflösung

Der Sicherheitssekretär des ZK, Erich Honecker, ließ das Ministerium nach einer Woche wieder auflösen. Er begründete dies, das es doch lediglich "ein Aprilscherz gewesen sei". Die 12.100 Beamten des Ministeriums waren empört. Dennoch wurde es geschlossen.

Untergrundaktivitäten

Eine Mehrheit der Humor-Beamten ging in den Unetrgrund. Die größte Widerstandsorganisation war die Häretisch-Analytischen und Humoristischen Arbeiter (HAHA). Sie wurde von der SED-Regierung verboten und bekämpft. Ungefähr 670 Humoristen gelang die Flucht in den Westen. Die Flüchtlinge wurden hauptsächlich Vorsitzende der Karnevalsvereine in Köln, Düsseldorf und Mainz.

Literatur

  • A. Hengselmeyer: Das humoristische Ministerium in der DDR, Bad Liebspringe 1981, ISBN 4517177160
  • B.A.K. Uwe: Die Ambivalenz humoristischer Aktivitäten im Sozialistischen System, Berlin 2001, ISBN 2214477414

Linktipps: Faditiva und 3DPresso