Separatismus

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Als Separatismus bezeichnet man den Willen einzelner Bevölkerungsgruppen, auszuwandern, ohne sich dabei vom Fleck zu bewegen. Anstatt der Menschen soll quasi der Staat selbst auswandern.

Frühe separatistische Bewegungen

Bis zur Blüte der ersten Hochkulturen war der Separatismus kein Thema: Wenn man Probleme mit der Herrschaftsstruktur, der Essensverteilung oder den Frauen des Dorfes, in dem man wohnte, hatte (es waren meistens die Frauen), ging man einfach ein paar 100 Meter in die Pampa und gründete ein eigenes Dorf. Daran störte sich niemand, und man konnte ungestört sein eigenes Süppchen kochen.

Leider eskalierte die Situation irgendwann, nämlich als jemand einige 100 Meter weit in die Pampa ging, um ein neues Dorf zu gründen, und feststellen musste, dass es dort schon ein Dorf gab. Das warf natürlich einige grundlegende Fragen auf:

  • Reichen auch 50 Meter Entfernung, um ein neues Dorf zu gründen?
  • Wenn nicht: Kann ich noch einige 100 Meter weiter gehen?
  • Oder ist dann da auch schon ein Dorf?
  • Oder falle ich dann von der Erdscheibe?

Der Entdecker dieses Problems ging zum Dorfältesten seines Dorfes (das er ja eigentlich verlassen wollte) und schilderte ihm sein Problem. Der dachte eine Weile darüber nach und schickte schließlich Boten in die Nachbardörfer, um einen Rat der Dorfältesten einzuberufen.

Die Dorfältesten beschlossen, einen dorfübergreifenden Ausschuss mit weitreichenden Befugnissen einzusetzen, der das Problem lösen sollte. So entstand die erste Frühform der modernen Politik, und weil die Politiker damals schon genauso machthungrig waren wie heute, nutzte man die Befugnisse aus, um eine Regierung zu bilden, die fortan über alle Dörfer herrschte.

Die Regierung fand natürlich schnell heraus, dass die Dörfer, die sie beherrschte, auf ein gewisses Territorium begrenzt waren, und erfand die erste Grenzlinie, was dann auch das ursprüngliche Problem löste: Menschen, die sich der Regierung nicht unterordnen wollten, schickte man einfach über die Grenze hinaus, wo sie ihre eigene Regierung gründen konnten (über die eigenes-Dorf-gründen-Stufe waren die Menschen in diesem Stadium natürlich bereits hinaus).

Die Zeit der ersten Hochkulturen

Nach diesem Prinzip entstanden die ersten Hochkulturen, deren Regierungen über tausende von Dörfern herrschten. Natürlich gab es regionale Abwandlungen dieser Entwicklung; so konnten die Ägypter etwa nicht einfach in die Pampa gehen, sondern mussten die nächste Oase suchen.

Mit der Größe der Reiche wuchs natürlich auch die Größe der Probleme. So entstand irgendwann die Situation, dass Menschen, die über die Grenze gingen, sich in einem anderen Reich wiederfanden, das es gar nicht mochte, wenn man in ihm ein neues Dorf, eine neue Regierung oder sonstwas gründete. Der Tag, an dem die Regierung auf die Beschwerde eines solchen Menschen erwiderte: Ja das ist ja dann wohl dein Problem! wird von vielen Historikern als Geburtsstunde des Separatismus angesehen.


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