1. FC Köln
HURENSÖHNE FC!!!
Die Geschichte des Ersten Karnevalsclubs Kölns
Der Verein wurde am 13. Februar 1948 gegründet. Es schlossen sich damals die beiden Karnevalsvereine Kölner Ballett Clübchen 1901 und SpaßVereinigung Sülz 1907 zusammen. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, für die Stadt Köln einen aus karnevalistischer sowie sportlicher Sicht attraktiven Großklub zu bekommen.
HURENSÖHNE FC!!!
SEID BESSER LEISE SONST KRIEGT IHR EINE REISE - SEID BESSER STILL FÜFTER APRIL!
Das Wappentier
Ein Wappentier, das weiß ein jeder,
sagt vieles aus über den Träger.
Es steht für seine Eigenschaft,
ob Klugheit, Schönheit oder Kraft.
Nur ein Verein, der hat es schwer,
da passt kein Adler, Fohlen, Bär...
Denn Eigenschaften, gut und schön,
Die gab es dort noch nie zu sehn...
Im Chaosclub in Köln am Rhein,
genannt FC, der Schrott-Verein.
Doch wollten die, man kann's nicht fassen,
sich trotzdem auch ein Tier verpassen.
Doch welches Vieh wird so gehasst,
dass es zum "FC Kölle" passt?
So gingen sie von Tier zu Tier
"Willst Du in unser Wappen hier?"
Bald suchte man im ganzen Land,
ob sich nicht doch ein blödes fand.
Man fragte wirklich jedes Schwein,
Doch alle sagten "Danke, nein".
Selbst Ferkel waren viel zu schlau:
"Zum FC geht keine Sau..."
Zur Wahl stand schließlich noch 'ne Schnake,
und eine tote Kakerlake.
Doch plötzlich eine Chance gab's noch,
ein Ziegenbock, der grässlich roch!
Und weil das Vieh war angebunden,
konnt' es nicht flieh'n, so ward's gefunden.
Auf ew'ge Zeit nun angeschi...
weil es sich konnt' nicht schnell verpi...
So grausam können Kölner sein:
sie packten ihn ins Wappen rein!
Zu steigern seine Pein und Qual
Trägt er nun einen Kölner Schal.
Zum Zeichen seiner großen Schande,
steht er in Köln nun an der Bande.
Der Elferrat und seine Büttenredner
Und so hat der 1. FC Köln auch einen Elferrat. Er besteht aus elf Mitgliedern, aber während der 90-minütigen Veranstaltungen darf dreimal ein Mitglied gegen ein Ersatzmitglied ausgetauscht werden. Die Mitglieder sind stets mit kurzen Hosen und sportlichen T-Shirts anzutreffen. Ihnen zur Seite steht ein Büttenredner. Dieser ist für markige Sprüche und Presseerklärungen zuständig. Die berühmtesten Kölner Büttenredner waren Hennes I., Peter Neururer und Christoph Daum.
Letzterer erreichte deutschlandweite Berühmtheit durch seine Rededuelle mit verschiedenen anderen Büttenredner aus der bayrischen Metropole München. Das TV-Duell zwischen den Stars der deutschen Büttenrednerszene Wurst-Uli und Daum fand jedoch zum Bedauern aller Kölner Jecken bislang nicht statt. Auch Versuche ihn zum Bundesbüttenredner zu machen scheiterten leider. Besonders wichtig ist es für den FC Köln, Akteure zu verpflichten, für die es eine Herzensangelegenheit ist, in Köln in der Bütt zu stehen. Ist dies erst mal gesichert, sind die Kosten dieser Redner sekundär. Besonders stolz sind die Kölner noch heute auf Einkäufe wie Pekka Lagerblom, Marco Reich und Rolf-Christel Guie-Mien. Gerne lässt man dafür Spieler ohne jeden Humor gehen: Leute wie Giovanni Federico, Christian Timm und Lukas Sinkewitz, die nichts können, außer gegen Bälle zu treten, sind in Köln fehl am Platz.
Seit November 2006 ist übrigens wieder einmal Daum der erste Büttenredner des Vereins. Seine Beliebtheit bei den Mitgliedern und seine engagierte, außergewöhnlich nasale Vortragsweise sind so legendär in Köln gewesen, dass eine Rückkehr aus dem Ausland mit viel Geld möglich gemacht wurde. Man darf sich also auf die nächste Karnevalssaison besonders freuen!