Carmen (Oper): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Oktober 2014, 11:11 Uhr
Carmen ist eine "Opéra Estrànge" in vier Akten von Prosper Merimé nach einem Roman von George Bizèt. Das Libretto stammt von Josef Werdi. Sie ist weltweit einer der am meisten gespielten Schwulenopern.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Erster Akt
Gegen Mittag vor einer Zigarrenfabrik in Sevilla - Der Polizist Don José hält Wache auf dem menschenleeren Platz. Micaéla, eine Waise, die von Don Josés Familie als Arbeitssklavin gehalten wird, ist unsterblich in Don José verliebt und will ihm ihre Liebe zeigen, indem sie ihm Eintrittskarten für den großen Stierkampf am Wochenende schenkt. Don José nimmt die Karten begeistert an, ignoriert Micaéla aber vollkommen. Micaéla verlässt heulend die Bühne.
Die Zigeunerin Carmen war zufällig Zeugin dieser Szene und versucht nun, Don José die Karten abzuluchsen. Sie setzt ihr ganzes Sexappeal und ihre enormen Verführungskünste ein, doch ohne Erfolg; Don José lässt sie eiskalt abblitzen. Wütend verflucht Carmen den Polizisten und verlässt die Bühne.
Ende des ersten Aktes
Zweiter Akt
Samstagnachmittag - Kurz vor dem großen Stierkampf schleicht sich Carmen in die Garderobe des Toreadors Escamillio. Sie hat vor, ihn zu verführen und so Eintrittskarten zu erlangen. Doch Escamillio widersteht ihren Versuchen und weißt sie brüsk aus seiner Garderobe. Carmen verflucht Escamillio.
In der Arena - Escamillio tritt auf, um dem bereits blutenden Stier den Rest zu geben. Da stürmt Carmen in die Arena und will Escamillio erstechen. Don José, der in der Arena die Polizeiaufsicht führt, geht dazwischen und tötet Carmen mit seinem Säbel. Escamillio fällt seinem Retter in die Arme und beide entflammen in Liebe zueinander (großartige Arie!). Sie küssen sich vor Publikum in der Arena.
Ende des zweiten Aktes
Pause
Die Zuschauer stürmen das Buffet im Foyer und versuchen eiligst überteuerte Getränke zu erhaschen und manche gehen auch, weil es ihnen zu langweillig wird.
Dritter Akt
Räuberhauptquartier - Inzwischen sind Don José und Escamillio ein Paar und haben eine Räuber- und Schmugglerbande gegründet, die die ganze Gegend in Atem und die Polizei zum Narren hält. Micaéla hat aber noch nicht aufgegeben. Sie schleicht sich eines Nachts in Todesangst ins Räuberhauptquartier und versucht, ihren geliebten Don José doch noch zu gewinnen. Ihr lächerlicher Versuch scheitert kläglich, sie stürzt sich in den Orchestergraben und spielt in der restlichen Oper keine Rolle mehr.
Friedhof - In einer dunklen und stürmischen Nacht steigt Carmen aus dem Grab und schwört blutige Rache an Don José und Escamillio. Sie verkauft dem Teufel ihre Seele, um als Zombie die beiden zu finden und zu töten. Der Teufel hätte zwar lieber die Seelen von Don José und Escamillio bei sich in der Hölle, traut sich aber nicht, Carmen das zu sagen, und willigt ein.
Ende des dritten Aktes
Vierter Akt
Räuberhauptquartier - Nach einer heißen Liebesnacht schwärmen Don José und Escamillio über ihr zukünftiges Leben. In die Idylle platzt Zombie-Carmen und es entbrennt ein wütender und blutiger Kampf. Die beiden Liebenden wehren sich mit Gewehren, Pistolen und Säbeln, doch vergebens. Trotz vieler tiefer Wunden kämpft Zombie-Carmen erbarmungslos weiter. Sie tötet die beiden Männer und zerstückelt ihre Leichen. Anschließend geht sie in Flammen auf.
Ende der Oper