Diverses:Ein heißer Sommertag: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war mal ein sehr [[heiß]]er Sommernachmittag. So heiß und so [[schwül]] sogar, dass die [[Mensch]]en lieber zu [[haus]]e blieben, als raus zu gehen. So hatte die [[Natur]] partiell ihre [[Welt]] zurück erobert und es kehrte wieder eine [[Art]] [[Ruhe]] in jene Welt ein. <br>
 
Es war mal ein sehr [[heiß]]er Sommernachmittag. So heiß und so [[schwül]] sogar, dass die [[Mensch]]en lieber zu [[haus]]e blieben, als raus zu gehen. So hatte die [[Natur]] partiell ihre [[Welt]] zurück erobert und es kehrte wieder eine [[Art]] [[Ruhe]] in jene Welt ein. <br>
 
Weil diese [[Ruhe]] zu beschreiben jedoch eine ziemlich [[Bild-Zeitung|kurzweilige Sache]] wäre, sollten doch lieber mal die [[Erlebnis]]se der Einzelnen Individuum an diesem heißer, schwüler Sommernachmittag beschrieben werden.
 
Weil diese [[Ruhe]] zu beschreiben jedoch eine ziemlich [[Bild-Zeitung|kurzweilige Sache]] wäre, sollten doch lieber mal die [[Erlebnis]]se der Einzelnen Individuum an diesem heißer, schwüler Sommernachmittag beschrieben werden.
  
== Die Geschichte des Käfers ==
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== Die Geschichte vom Käfer ==
  
Es war einmal ein [[Käfer]], der lief eine [[Straße]] hinunter, wie es Käfer eben tun. Viele [[Freund]]e vom Käfer sind schon auf die [[Weise]] gestorben, doch dieser, so wahr er sich sicher, würde so, nicht sterben.<br>
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Es war einmal ein [[Käfer]], der lief, wie es Käfer eben tun eine [[Straße]] hinunter und war dabei ein wenig bedrückt. Denn viele [[Freund]]e vom Käfer waren schon auf die [[Weise]] gestorben, doch dieser, so wahr er sich sicher, würde so, nicht sterben.<br>
 
Denn der Käfer sah, dass keine Menschen mehr da waren und er sah, dass es [[gut]] war.<br>
 
Denn der Käfer sah, dass keine Menschen mehr da waren und er sah, dass es [[gut]] war.<br>
 
Er wusste nicht, warum sie nicht da waren und er wusste nicht, warum es so [[Stille|still]] war, an diesem heißen, schwülen [[Nachmittag]].<br>
 
Er wusste nicht, warum sie nicht da waren und er wusste nicht, warum es so [[Stille|still]] war, an diesem heißen, schwülen [[Nachmittag]].<br>
Vieleicht, so dachte er, gab es einen [[Atombombe|atomaren Erstschlag]], und er hat nichts davon mitbekommen, doch ehe er nochmal überdacht hatte, warum er dann noch überhaupt [[Leben|lebe]], wurde er von einer Cabriolimousine überfahren.
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Vieleicht, so dachte er, gab es einen [[Atombombe|atomaren Erstschlag]], und er hat nichts davon mitbekommen, doch ehe er nochmal überdacht hatte, warum er denn dann überhaupt noch [[Leben|leben]] sollte, wurde er von einer Cabriolimousine überfahren.
  
 
== Die Geschicht der Cabriolimousine ==
 
== Die Geschicht der Cabriolimousine ==
  
 
Bevor wir hier den heißen, schwülen Sommernachmittag weiterlaufen lassen, ein kleiner [[Blick|Einblick]] in das bisher kurze Leben jener Cabriolimousine.<br>
 
Bevor wir hier den heißen, schwülen Sommernachmittag weiterlaufen lassen, ein kleiner [[Blick|Einblick]] in das bisher kurze Leben jener Cabriolimousine.<br>
Es war in einer dieser großen [[Fabrik]]en, mit unzähligen [[Arbeiter]]n drinnen, die [[Schraube]] um Schraube schrauben, um am [[Ende]] genug zu [[Essen]] zu haben, um am nächsten [[Tag]] wieder Schraube um Schraube einzuschrauben.
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Es war in einer dieser großen [[Fabrik]]en, mit unzähligen [[Arbeiter]]n drinnen, die [[Schraube]] um Schraube schrauben, um am [[Ende]] genug zu [[Essen]] zu haben, um am nächsten [[Tag]] wieder Schraube um Schraube in Autos einzuschrauben.
Doch von diesem harten [[Schicksal]] jenes Schlages wusste das [[Cabrio]] nichts, denn es bemerkte nur wie Schraube um Schraube reingehauen wurde. Und irgendwann hatte das Cabrio so ein leichtes [[Vibration|Vibrieren]] im [[Bauch]]. Dazu fiel ihm vorerst nichts ein, das Einzige was fiel war [[Schnee]] und es fuhr los. Während das Cabrio euphorisch die [[Welle]]nbewegung der Straße und das Brausen des [[Wind]]es vernahm, näherte es sich todsicher seinem [[Tod]]. <br>
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Doch von diesem harten [[Schicksal]] jenes Schlages wusste das [[Cabrio]] nichts, denn es bemerkte nur wie Schraube um Schraube in sein Gestell reingehauen wurde. Und irgendwann hatte das Cabrio so ein leichtes [[Vibration|Vibrieren]] im [[Bauch]]. Dazu fiel ihm vorerst nichts ein, das Einzige was fiel war [[Schnee]] und das Cabrio fuhr los. Während es euphorisch die [[Welle]]nbewegung der Straße und das Brausen des [[Wind]]es vernahm, näherte es sich todsicher seinem [[Tod]]. <br>
 
Es stockte , es gab einen letzen Todesschrei mittels [[Hupe]] ab und auf einmal war wohl alles [[schwarz]].<br>
 
Es stockte , es gab einen letzen Todesschrei mittels [[Hupe]] ab und auf einmal war wohl alles [[schwarz]].<br>
Nach drei Tagen wiederauferstanden, war das Cabrio wie ein neues [[Auto]]. Momentmal, jetzt war es eine Cabriolimousine.<br>
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== Die Geschichte von Gonzales, dem Popstar ==
 
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Als [[Mann]] mit [[Brasilien|Latino]]-[[Heimat|Herkunft]], kannte Gonzales diese schwüle [[Hitze]]. Zwar musst dieser [[plötzlich]]e [[Reichtum]], diese "''upper class-dinners''" und der ganze [[Medien]]rummel von außen betrachtet für ihn eine ganz neue Erfahrung gewesen sein, doch es war eher das [[Gegenteil]] der [[Fall]]. Er hatte soch dran gewöhnt und so war Gonzales viel mehr überwältigt von dieser [[Mecklenburg-Vorpommern|menschenleeren Ödnis]], so berauscht von der Ruhe die von ihr ausging, soager so sehr, dass er einen [[Moment]] lang dran [[Denken|dachte]], hier sein künftiges Leben zu führen.<br>
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Als [[Mann]] mit [[Brasilien|Latino]]-[[Heimat|Herkunft]], kannte Gonzales diese schwüle [[Hitze]]. Zwar musst dieser [[plötzlich]]e [[Reichtum]], diese "''upper class-dinners''" und der ganze [[Medien]]rummel von außen betrachtet für ihn eine ganz neue Erfahrung gewesen sein, doch es war eher das [[Gegenteil]] der [[Fall]]. Er hatte sich schon längst dran gewöhnt und so war Gonzales viel mehr überwältigt von dieser [[Mecklenburg-Vorpommern|menschenleeren Ödnis]] und so berauscht von der Ruhe die von ihr ausging, sogar so sehr, dass er einen [[Moment]] lang dran [[Denken|dachte]], hier sein künftiges Leben zu verbringen.<br>
Doch der Gedanke erschreckte ihn bereits nach wenigen [[Minute]]n, ein Leben zu führen, ohne jegliche [[Aufmerksamkeit|Beachtung]] und mituntere wenig Beudeutung. <br>
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Doch der Gedanke erschreckte ihn bereits wenige [[Minute]]n später, denn was wär dass für ein Leben, ohne jegliche [[Aufmerksamkeit|Beachtung]] und mit derselben Beudeutung. <br>
Der Fahrer, des dies mitbekam, musste diesbezüglich nur [[Lachen|Schmunzeln]], da er als eine der wichtigesten Schlüssenfiguren dieser Erzählung, schon längst die [[Zukunft]] von Gonzales kannte.<br>
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Der Fahrer, des dies mitbekam, musste diesbezüglich nur [[Lachen|Schmunzeln]], da er als eine der wichtigesten Schlüsselfiguren dieser Erzählung, schon längst die [[Zukunft]] von Gonzales kannte.<br>
  
Gonzales lag kreischend und nach [[Luft]] ringend auf dem [[Boden]]. Später hat man gesagt, er habe den Martini mit dem Stiel in der [[Olive]] gegessen, er habe nicht richtig aufgepasst, er habe sein Leben verlebt und werde den Medienhimmel nie erreichen.
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Gonzales lag kreischend und nach [[Luft]] ringend auf dem [[Boden]]. Später hat man gesagt, er habe den Martini mit dem Stiel in der [[Olive]] gegessen, er habe nicht richtig aufgepasst, er habe sein Leben verlebt und alles [[falsch]] gemacht.
  
 
== Die Geschichte vom Fahrer aka das Fazit ==
 
== Die Geschichte vom Fahrer aka das Fazit ==
  
Ich möchte dies euch nicht vorenthalten, der Fahrer wurde nie berühmt und auch nie Reich. Bis er mit 75 an Herzversagen starb, hatte er sogar durchgängig den selben [[Beruf]] gehabt, was durchaus [[Logik|logisch]] ist, da er ansonsten nicht der Fahrer wäre.<br>
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Ich möchte euch nicht vorenthalten, dass der Fahrer nie berühmt [[oder]] reich wurde. Er hatte sogar bis er mit 75 an [[Herz]]versagen starb, durchgängig den selben [[Beruf]] gehabt; was durchaus [[Logik|logisch]] ist, da er ansonsten nicht der Fahrer dieser Geschichte gewesen wäre.<br>
Doch alleine der [[Punkt]], dass er sich einmal nach einen anderen gesehnt hatte, bedeutet, dass er verdammt glücklich gewesen war.
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Doch alleine der [[Punkt]], dass er sich nicht einmal nach einen anderen Beruf gesehnt hatte, bedeutet, dass er verdammt glücklich gewesen war.
  
 
''Und die [[Moral]] der Geschicht,<br> kleine [[Kind]]er gibt es nicht.''
 
''Und die [[Moral]] der Geschicht,<br> kleine [[Kind]]er gibt es nicht.''

Version vom 5. Juli 2009, 11:52 Uhr

So ist jener heißer Tag vorzustellen!

Es war mal ein sehr heißer Sommernachmittag. So heiß und so schwül sogar, dass die Menschen lieber zu hause blieben, als raus zu gehen. So hatte die Natur partiell ihre Welt zurück erobert und es kehrte wieder eine Art Ruhe in jene Welt ein.
Weil diese Ruhe zu beschreiben jedoch eine ziemlich kurzweilige Sache wäre, sollten doch lieber mal die Erlebnisse der Einzelnen Individuum an diesem heißer, schwüler Sommernachmittag beschrieben werden.

Die Geschichte vom Käfer

Es war einmal ein Käfer, der lief, wie es Käfer eben tun eine Straße hinunter und war dabei ein wenig bedrückt. Denn viele Freunde vom Käfer waren schon auf die Weise gestorben, doch dieser, so wahr er sich sicher, würde so, nicht sterben.
Denn der Käfer sah, dass keine Menschen mehr da waren und er sah, dass es gut war.
Er wusste nicht, warum sie nicht da waren und er wusste nicht, warum es so still war, an diesem heißen, schwülen Nachmittag.
Vieleicht, so dachte er, gab es einen atomaren Erstschlag, und er hat nichts davon mitbekommen, doch ehe er nochmal überdacht hatte, warum er denn dann überhaupt noch leben sollte, wurde er von einer Cabriolimousine überfahren.

Die Geschicht der Cabriolimousine

Bevor wir hier den heißen, schwülen Sommernachmittag weiterlaufen lassen, ein kleiner Einblick in das bisher kurze Leben jener Cabriolimousine.
Es war in einer dieser großen Fabriken, mit unzähligen Arbeitern drinnen, die Schraube um Schraube schrauben, um am Ende genug zu Essen zu haben, um am nächsten Tag wieder Schraube um Schraube in Autos einzuschrauben. Doch von diesem harten Schicksal jenes Schlages wusste das Cabrio nichts, denn es bemerkte nur wie Schraube um Schraube in sein Gestell reingehauen wurde. Und irgendwann hatte das Cabrio so ein leichtes Vibrieren im Bauch. Dazu fiel ihm vorerst nichts ein, das Einzige was fiel war Schnee und das Cabrio fuhr los. Während es euphorisch die Wellenbewegung der Straße und das Brausen des Windes vernahm, näherte es sich todsicher seinem Tod.
Es stockte , es gab einen letzen Todesschrei mittels Hupe ab und auf einmal war wohl alles schwarz.
Nach drei Tagen wiederauferstanden, war das Cabrio wie ein neues Auto. Momentmal, jetzt war es eine Cabriolimousine.

Doch zurück zum heißen, schwülen Sommermittag.
Während die Limousine in ihren Erinnerungen schwelgte, genoß sie die zarten Berührungen ihres Fahrers, der den Auftrag hatte, den Popstar Gonzales so schnell wie möglich gen Südwesten zu einer Dinnerparty zu eskortieren.

Die Geschichte von Gonzales, dem Popstar

Als Mann mit Latino-Herkunft, kannte Gonzales diese schwüle Hitze. Zwar musst dieser plötzliche Reichtum, diese "upper class-dinners" und der ganze Medienrummel von außen betrachtet für ihn eine ganz neue Erfahrung gewesen sein, doch es war eher das Gegenteil der Fall. Er hatte sich schon längst dran gewöhnt und so war Gonzales viel mehr überwältigt von dieser menschenleeren Ödnis und so berauscht von der Ruhe die von ihr ausging, sogar so sehr, dass er einen Moment lang dran dachte, hier sein künftiges Leben zu verbringen.
Doch der Gedanke erschreckte ihn bereits wenige Minuten später, denn was wär dass für ein Leben, ohne jegliche Beachtung und mit derselben Beudeutung.
Der Fahrer, des dies mitbekam, musste diesbezüglich nur Schmunzeln, da er als eine der wichtigesten Schlüsselfiguren dieser Erzählung, schon längst die Zukunft von Gonzales kannte.

Gonzales lag kreischend und nach Luft ringend auf dem Boden. Später hat man gesagt, er habe den Martini mit dem Stiel in der Olive gegessen, er habe nicht richtig aufgepasst, er habe sein Leben verlebt und alles falsch gemacht.

Die Geschichte vom Fahrer aka das Fazit

Ich möchte euch nicht vorenthalten, dass der Fahrer nie berühmt oder reich wurde. Er hatte sogar bis er mit 75 an Herzversagen starb, durchgängig den selben Beruf gehabt; was durchaus logisch ist, da er ansonsten nicht der Fahrer dieser Geschichte gewesen wäre.
Doch alleine der Punkt, dass er sich nicht einmal nach einen anderen Beruf gesehnt hatte, bedeutet, dass er verdammt glücklich gewesen war.

Und die Moral der Geschicht,
kleine Kinder gibt es nicht.


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