Gaumenzäpfchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Gaumenzäpfchen''' (Lat.: Uvula, nicht zu verwechseln mit der [[Muschi|Vulva]]) ist ein ominöses und sehr umstrittenes Muskelkonstrukt im hinteren Bereich der [[Mund]]höhle.
Das Gaumenzäpchen.
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Was wäre der Mensch ohne sein Gaumenzäpfchen? Nichts. Stichwort Geschmack: Das Gaumenzäpfchen macht 60% des nervlichen Geschmackszentrums aus. Ohne das Gaumenzäpfchen würde der Speichel bei der Verfrachtung in den Magen über die Nebenhöhlen bis hoch ins Gehirn gesogen werden. Das Gaumenzäpfchen ist eine Art "Regenrinne" für Speichel und zerkautes Essen.
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== Moderne Vermutungen ==
Das Gaumenzäpfchen ist außerdem für die Körpertemperatur zuständig, ohne das Gaumenzäpfchen würde die Körpertemperartur auf das doppelte ansteigen! Was bedeutet: das Gaumenzäpfchen ist überlebenswichtig!!
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Ohne das besagte Gaumenzäpfchen hätten Tier und Mensch große Probleme beim erbrechen. Da sich das Gaumenzäpfchen beim Magen entleeren nach hinten klappt, verhindert es somit das eindringen des Unverdauten ins Gehirn. Da sich im Erbrochenen 25% Magensäure befindet, würde das Erbrochene im Gehirn einen extremen Schaden verursachen: Die hochaggressive Magensäure würde die gesamten vorhandenen Hirnzellen mit einem Schlag vernichten, was natürlich fatale Konsequenzen mit sich ziehen würde-das gesamte Leben auf der Erde wäre innerhalb eines Jahres ausgestorben!
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Die [[Wissenschaft]] spaltet sich in dieser wichtigsten aller anatomischen Fragen in einige [[Lager]]:
Das Gaumenzäpfchen ist nicht nur irgendein rumhängender Zipfel! Auch Gourmets haben den Sinn des Gaumenzäpfchens schon vor langer Zeit für sich entdeckt. Eine Weinverkostung wäre ohne Gaumenzäpfchen nicht möglich, da sich der Wein im Rachen beim gurgeln entlüftet.
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=== Die Geschmacksvertreter ===
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Aus dem Lager der Geschmacksvertreter des Zäpfchens stammt die [[Theorie]], dass das Gaumenzäpfchen 60% des nervlichen Geschmackszentrums ausmacht. Im sogenannten "Zäpchennexus" träfen sich nach landläufiger [[Meinung]] der Interessengruppe die Geschmackleitenden und -verstärkenden Nervenbahnen der Zunge und der Mundhöhle. Bevor die Geschmacksreize an das Gehirn weitergeleitet würden, so die greisen [[Kauz]]e aus der Wissenschaft, träfe man sich im Zäpfchen zur Vorbesprechung. Die Vorstellung, dass sich im Gaumenzäpfchen die Geschmacksneuronen zu einer Besprechung treffen, ist zwar in der [[Bevölkerung]] als ein eher befremdlicher Gedanke verankert. Manch [[Akademiker]] allerdings steht hinter dieser Behauptung.
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=== Die Temperaturfraktion ===
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Laut Prof. Dr. Celsius-Fahreinheit und seiner Arbeitsgruppe an der [[Universität]] von Tromsø ist das Gaumenzäpfchen die ureigene, menschliche Temperaturmesssonde und gleichzeitig "[[Bürokratie|Temperaturregulationsbehörde]]" des Körpers. <br />
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Er und seine Kollegen stellten die Theorie auf, dass das Zäpfchen aufgrund von Temperaturschwankungen in Mund und Rachen die Regulation der Körperkerntemperatur übernähme. Gerade in [[Gebiet]]en mit eiskalten Verhältnissen (O-Ton Dr. Fahreinheit: ''[[Schottisch|Fucking shillingcold]]'') wie z.B. der [[Antarktis]] sei dies überlebenswichtig. Ein einfaches Einatmen durch den Mund reicht nach der professoralen Meinung, um die Körpertemperatur um bis zu 3° zu erhöhen respektive zu senken.
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=== Die Epiglottis-Favoranten ===
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"''Ohne das Gaumenzäpfchen würde der [[Speichel]] bei der Verfrachtung in den Magen über die Nebenhöhlen bis hoch ins Gehirn gesogen werden.''" Das Gaumenzäpfchen wäre dieser Theorie nach eine Art Leitsystem für Speichel und zerkautes Essen.<br />
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Ohne das besagte Gaumenzäpfchen hätte [[Mensch]] also große Probleme beim [[Kotzen|Erbrechen]]. Da sich das Gaumenzäpfchen beim [[Magen]]entleeren nach hinten klappt, verhindert es somit das Eindringen des Unverdauten ins [[Gehirn]], was sonst durch die Verbindung des Nasen-Rachenraumes zum Rest des Verdauungsapparates geschehen würde. Da sich in Erbrochenem bis zu 67% Magensäure befinden, würde das Gemisch aus Speisebrei und Säure auf seinem Weg gen Mundhöhle durch besagte Verbindung zum hirnnahen Nasenbereich einen Pfad der Verätzung bahnen. Im Gehirn angekommen, manifestierte sich der [[Schaden]] durch Verätzung gar grauenhaft: Die hoch aggressive Magensäure würde sämtliche vorhandenen Hirnzellen mit einem [[Schlag]] vernichten, was natürlich fatale Konsequenzen nach sich ziehen würde: Innerhalb eines Jahres wäre das Vorkommen des [[Säugetier]]es "Mensch" auf ein Minimum von 0 (in Buchstaben: '''[[Null|N U L L]]''') dezimiert.
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== Das Zäpfchen in der Gastronomie ==
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Auch die Angehörigen der Hotellerie und Gastronomie haben das Zapfenstückchen für sich entdeckt. <br />
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[[Gourmet]]s haben das Gaumenzäpfchen schon vor langer Zeit zweckentfremdet. Eine professionelle [[Wein]]verkostung zum Beispiel wäre ohne Gaumenzäpfchen nicht möglich. Das Gurgeln von Wein während des Verkostungsvorganges stützt sich auf die bemerkenswerte Fähigkeit des Gaumenzäpfchens, sich nach allen Richtungen bewegen zu lassen. Hierbei verwirbelt das Zapfen[[Konstruktion|konstrukt]] die Weinmassen zu einer Art Rundumvernebelung. Dieser Nebel wird durch die Rachen-Nasenverbindung eingesogen und das entstehende Kondenzwasser üblicherweise ausgespuckt. Nur durch eine derart aufwändige Verprobung mit Hilfe des Zäpfchens lassen sich die scheinbar [[Vermutung|völlig aus der Luft gegriffenen Behauptungen]] aufstellen, der Wein habe "''...einen erdigen Hauch von Ahornzedernholz, Zitrone und Baustaub, der eine Nuance der A1 vom  Seitenstreifen zwischen Kilometer 200 und 250 Richtung Karlsruhe bietet...''".<br />
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==Siehe auch ==
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*[[Gul]]
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[[Kategorie:Medizin]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
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[[Kategorie:Biologie]]

Aktuelle Version vom 13. September 2013, 12:37 Uhr

Höhle? Eingangshalle? Nein!
Der Pfeil zeigt auf das vereiste Gaumenzäpfchen nach Prof. Dr. C.-F.

Das Gaumenzäpfchen (Lat.: Uvula, nicht zu verwechseln mit der Vulva) ist ein ominöses und sehr umstrittenes Muskelkonstrukt im hinteren Bereich der Mundhöhle.

Moderne Vermutungen

Die Wissenschaft spaltet sich in dieser wichtigsten aller anatomischen Fragen in einige Lager:

Die Geschmacksvertreter

Aus dem Lager der Geschmacksvertreter des Zäpfchens stammt die Theorie, dass das Gaumenzäpfchen 60% des nervlichen Geschmackszentrums ausmacht. Im sogenannten "Zäpchennexus" träfen sich nach landläufiger Meinung der Interessengruppe die Geschmackleitenden und -verstärkenden Nervenbahnen der Zunge und der Mundhöhle. Bevor die Geschmacksreize an das Gehirn weitergeleitet würden, so die greisen Kauze aus der Wissenschaft, träfe man sich im Zäpfchen zur Vorbesprechung. Die Vorstellung, dass sich im Gaumenzäpfchen die Geschmacksneuronen zu einer Besprechung treffen, ist zwar in der Bevölkerung als ein eher befremdlicher Gedanke verankert. Manch Akademiker allerdings steht hinter dieser Behauptung.

Die Temperaturfraktion

Laut Prof. Dr. Celsius-Fahreinheit und seiner Arbeitsgruppe an der Universität von Tromsø ist das Gaumenzäpfchen die ureigene, menschliche Temperaturmesssonde und gleichzeitig "Temperaturregulationsbehörde" des Körpers.
Er und seine Kollegen stellten die Theorie auf, dass das Zäpfchen aufgrund von Temperaturschwankungen in Mund und Rachen die Regulation der Körperkerntemperatur übernähme. Gerade in Gebieten mit eiskalten Verhältnissen (O-Ton Dr. Fahreinheit: Fucking shillingcold) wie z.B. der Antarktis sei dies überlebenswichtig. Ein einfaches Einatmen durch den Mund reicht nach der professoralen Meinung, um die Körpertemperatur um bis zu 3° zu erhöhen respektive zu senken.

Die Epiglottis-Favoranten

"Ohne das Gaumenzäpfchen würde der Speichel bei der Verfrachtung in den Magen über die Nebenhöhlen bis hoch ins Gehirn gesogen werden." Das Gaumenzäpfchen wäre dieser Theorie nach eine Art Leitsystem für Speichel und zerkautes Essen.
Ohne das besagte Gaumenzäpfchen hätte Mensch also große Probleme beim Erbrechen. Da sich das Gaumenzäpfchen beim Magenentleeren nach hinten klappt, verhindert es somit das Eindringen des Unverdauten ins Gehirn, was sonst durch die Verbindung des Nasen-Rachenraumes zum Rest des Verdauungsapparates geschehen würde. Da sich in Erbrochenem bis zu 67% Magensäure befinden, würde das Gemisch aus Speisebrei und Säure auf seinem Weg gen Mundhöhle durch besagte Verbindung zum hirnnahen Nasenbereich einen Pfad der Verätzung bahnen. Im Gehirn angekommen, manifestierte sich der Schaden durch Verätzung gar grauenhaft: Die hoch aggressive Magensäure würde sämtliche vorhandenen Hirnzellen mit einem Schlag vernichten, was natürlich fatale Konsequenzen nach sich ziehen würde: Innerhalb eines Jahres wäre das Vorkommen des Säugetieres "Mensch" auf ein Minimum von 0 (in Buchstaben: N U L L) dezimiert.

Das Zäpfchen in der Gastronomie

Auch die Angehörigen der Hotellerie und Gastronomie haben das Zapfenstückchen für sich entdeckt.
Gourmets haben das Gaumenzäpfchen schon vor langer Zeit zweckentfremdet. Eine professionelle Weinverkostung zum Beispiel wäre ohne Gaumenzäpfchen nicht möglich. Das Gurgeln von Wein während des Verkostungsvorganges stützt sich auf die bemerkenswerte Fähigkeit des Gaumenzäpfchens, sich nach allen Richtungen bewegen zu lassen. Hierbei verwirbelt das Zapfenkonstrukt die Weinmassen zu einer Art Rundumvernebelung. Dieser Nebel wird durch die Rachen-Nasenverbindung eingesogen und das entstehende Kondenzwasser üblicherweise ausgespuckt. Nur durch eine derart aufwändige Verprobung mit Hilfe des Zäpfchens lassen sich die scheinbar völlig aus der Luft gegriffenen Behauptungen aufstellen, der Wein habe "...einen erdigen Hauch von Ahornzedernholz, Zitrone und Baustaub, der eine Nuance der A1 vom Seitenstreifen zwischen Kilometer 200 und 250 Richtung Karlsruhe bietet...".

Siehe auch


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