Geschichte

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Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter.

Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels.

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Geschichte ist eine Hypothese, nach welcher all unsere Erinnerungen wahr sind. Leute, die an Geschichte glauben, nennt man Historianer (Gegenteil: Kreationisten).

Glaubensgrundsatz der Historianer

Historianismus gehört zu der weitverbreitetsten Glaubensrichtung unseres Planeten. Durch den hohen Anteil an historianischen Politikern und Wissenschaftlern erfreut sich Geschichte sogar eines eigenen Schulfachs.

Historianer glauben in Detail an folgende Dogmen:

  • Unsere Welt ist nicht jetzt oder erst vor zwei Sekunden entstanden, sondern ist viel älter. Die meisten Historianer gehen von einem Mindestalter von 6000 Jahren aus. Andere glauben an ein Alter von mehreren Milliarden Jahren. Diese Meinungsverschiedenheit sorgt unter Historianern für viele Konflikte.
  • Unsere Erinnerungen sind wahr.
  • Ereignisse, die vor dem Beginn unserer Erinnerungen liegen, können wir anhand von „Beweisen“ und „Dokumenten“ rekonstruieren.
  • Es gab eine kulturelle Evolution, wonach sich das technische Know-How eines Volkes langsam entwickelt hat.

Die tiefe Krise der Historianer

Einige Experten sind sich bereits einig, die Mehrzahl an Schulräten jedoch nicht: Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass unsere Erinnerungen wahr sind. Ebenso ist die Echtheit historischer Aufzeichnungen reine Spekulation.
Der Mangel an Beweisen macht Geschichte also nur zu einer Hypothese. Historianismus darf auf keinen Fall eine wissenschaftliche Theorie genannt werden.
Noch dazu zeigen viele Fakten, dass die Geschichtshypothese auf einem sehr wackeligen Gerüst steht. Die folgenden 10 Fragen – ich meine natürlich 3 Fragen – sind für Leute gedacht, die Historianismus kritiklos als Tatsache hinnehmen:

  • Laut den Historianern schaffte es Martin Luther Anfang des 16. Jahrhunderts, die christliche Kirche zu reformieren und starb am 18. Februar 1546. In den 1930er Jahren tauchte er wieder auf, änderte seine Hautfarbe, wurde König und kämpfte für die Rechte von Afroamerikanern. Klingt das etwa logisch?
  • Wie erklärt ihr euch die Lücken in eurem Gedächtnis?
  • Wo sind die technischen Übergänge bei Gebäuden? Wie kann aus einem Zelt ein Schloss entstehen?
  • Wie erklärt ihr euch die 83 Sintflutberichte verschiedener Kulturen, welche allen archäologischen Funden widersprechen?
  • Kann es nicht sein, dass unsere Erinnerungen von sadistischen Göttern gefälscht wurden und unsere Erde erst 2 Sekunden alt ist?
  • Stimmt es, dass durch das für Wahr halten der Geschichte und der eigenen Erinnerungen viele Konflikte und sogar Kriege entstehen können?

Natürlich kann kein Historianer die obigen Fragen beantworten und die Mängel ihres Glaubensgerüstes beheben. Viele ihrer Anhänger sind daher der Ansicht, Geschichte sei ein Axiom, also eine Behauptung, die einfach unbewiesen als wahr hingenommen werden muss, weil sonst unsere gesellschaftliche Ordnung zusammenbreche.

Der Angesehene Philosoph und Diskordier Kurt Quendel sagte darüber:
Diese Haltung zeugt vom strengen Fanatismus der Geschichtsgläubigen. Wer eines Morgens von einer berauschten Nacht aufwacht und sich fragt: „Wo bin ich, wie komme ich hier her und was macht der Tiger im Badezimmer?“, kann sich auch antworten: „Ein Gott hat mich hier in dieser Situation geschaffen und macht sich gerade vor Lachen in die Hose.“
Meiner Meinung nach erklärt diese Annahme die Situation mindestens so gut, wie ein historianischer Rekonstruktionsversuch chaotischer Ereignisse.

Hat der Historianismus für immer ausgedient?

Viele Kreationisten sind darüber empört, dass Geschichte an öffentlichen Schulen in einem eigenen fach als Tatsache behandelt wird. Sie fordern entweder eine Gleichberechtigung mit ihrer Weltanschauung, oder gar eine völlige Abschaffung des Geschichtsfaches.
Bislang schlugen jedoch alle Durchsetzungsversuche fehl.


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