Lüpfen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Mit "Lass uns einen lüpfen gehen" ist die Aufforderung zum Zusichnehmen spiritoöser Getränke gemeint. Im engeren Sinne sind dies meist Liköre oder Tequila. Korn oder Bier sind dem Lüpfer meist zu suspekt und ordinär.
 
* Mit "Lass uns einen lüpfen gehen" ist die Aufforderung zum Zusichnehmen spiritoöser Getränke gemeint. Im engeren Sinne sind dies meist Liköre oder Tequila. Korn oder Bier sind dem Lüpfer meist zu suspekt und ordinär.
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* Das schöne Wort "lüpfen" ist ja nun viel zu schade, um nicht doch auch vor den eigenen Kindern oder sonstigen Minderjährigen zu verwenden. Die jugendfreie Verwendung bezieht sich auf den Genuss von Malzbier.
  
 
* Das Schlüpferlüpfen bedarf wohl keiner weiteren Erörterung.
 
* Das Schlüpferlüpfen bedarf wohl keiner weiteren Erörterung.

Version vom 25. Juli 2007, 20:53 Uhr

Das Verb "lüpfen" kann im Rahmen vielerlei niedlicher Anwendungen zum Einsatz kommen. Als Allererstes klingt es sehr ganz entzückend, kann also auch völlig zweckenfrei angewandt werden (Bsp: "Was für ein gelüpfter Tag doch heute ist", "Gelüpft und zugenäht", "Verlüpft nochmal", ...).

Zweckgebundene Lüpfanwendungen sind unter anderem die folgenden (Eine vollständige Erörterung würde doch schon das Schreiben eines Buches erfordern):

  • Mit "Lass uns einen lüpfen gehen" ist die Aufforderung zum Zusichnehmen spiritoöser Getränke gemeint. Im engeren Sinne sind dies meist Liköre oder Tequila. Korn oder Bier sind dem Lüpfer meist zu suspekt und ordinär.
  • Das schöne Wort "lüpfen" ist ja nun viel zu schade, um nicht doch auch vor den eigenen Kindern oder sonstigen Minderjährigen zu verwenden. Die jugendfreie Verwendung bezieht sich auf den Genuss von Malzbier.
  • Das Schlüpferlüpfen bedarf wohl keiner weiteren Erörterung.
  • Mit "Lüpf doch kurz mal unter der Gardine" ist das diskrete nachbarliche Beobachten (bspw. wenn das blonde junge Ding von nebenan sich von Kalle von gegenüber nachts vor der Tür befummeln läßt) gemeint.
  • "Jetzt hab ich mich doch in Dich verlüpft" kann ohne Gefahr auch in Gegenwart der eigenen Ehefrau zu jeder attraktiven und hübschen Zeitgenossin geäußert werden. Eine verlüpfte Backpfeife ist hierbei das maximale einzugehende Risiko (also die würde erwartungsgemäß von der Ehefrau kommen, aber man kann ja dann mit der anderen abziehen).

Alles in Allem ist das Wort "lüpfen" im Deutschen Sprachgebrauch leider extrem unterrepräsentiert und hat bisher nicht seine Würdigung gefunden. Der fleissige Gebrauch führt spontanen Nachfragen und Sympathieäusserungen des Gesprächspartners. Wie schon gesagt, es ist eins der schnuckeligsten, entzückensten Schöpfungen der Deutschen Sprache.


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