Marie Curie

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Marie Curie, als Zeichnung auf einer gefälschten Briefmarke.

Marie Curie ist nicht die Erfinderin der Currywurst. Sie ist eine bekannte Wissenschaftlerin, die zwei Nobelpreise gewonnen hat aber es gibt Verschwörungstheoretiker, die Curie selbst als eine Erfindung sehen, denn der Feminismus des ausgehenden 19ten Jahrhunderts brauchte eine weibliche Wissenschaftlerin. Mit dieser Theorie befasst sich der folgende Artikel. Unkritisch, denn es hört sich erstaunlich logisch an.

Die geistigen Mütter von Marie Curie

So erdachte sich zu dieser Zeit Hubertine Auclert, eine Französin, wie unschwer zu erraten ist, dass die Frauen auch wählen sollten. Das ist nur allzu verständlich, denn wo steht geschrieben, dass die Frau des Mannes Untertan sei und nichts zu sagen hätte? (Ja, in der Bibel und auch der Koran scheint da auf der gleichen Welle zu schwimmen, aber das ist jetzt ein Artikel über Marie Curie und nicht über Maria und Josef.) Hubertine dachte weiter und gründete die Société de Suffrage des Femmes. Eine französische Bezeichnung für eine Frauenkneipe. Die klugen Frauen (wir nennen sie im Folgenden Suffragetten) erdachten sich in zahllosen Diskussionen auch eine Wissenschaftlerin und zwar auf einem (ihnen) damals weniger bekannten Zweig der Wissenschaft, der Physik. Sie nannten diese Wissenschaftlerin Marie Wladiwostok Curie und gaben ihr eine polnische Staatsangehörigkeit, denn so konnte man, sollte jemand Frau Curie tatsächlich aufsuchen wollen, immer sagen: "Frau Curie ist grad unterwegs nach Polen, ihrer Mutter geht's nicht gut."

Der Siegeszug der Massenmedien und die Konsequenzen für die Suffrage

Die Suffragettten stießen bei ihren Recherchen auf den bis dato nicht ganz so bekannten Anton Heinrich Becquerel, der im Windschatten von Röntgen die Strahlung von Urankaliumsulfat entdeckte. In 20 langen Winterabenden des Jahres 1898 schrieben die Damen um Auclert eine Doktorarbeit über Radioaktivität und ließen diese der Curie zurechnen.
Klar dass Zeitungen, Magazine, Journale und auch die aufkommenden Berichte und Wochenschauen in den Kinos nach dieser außergewöhnlichen weiblichen Wissenschaftlerin lechzten. Für die Suffragetten wurde das immer häufiger zum Problem, denn nicht jede wollte die Curie spielen und vor den Fachjournalisten dumm dastehen. Schon allein die ungewöhnlichen Namen wie Thorium, Radium, Uran und Barium brachte die Verschwörung fast zum Scheitern, als nämlich einer Acteurin ein Element nicht einfiel und sie dann kurzerhand das Polonium erfand.

Die Langevin Affäre

Was wäre die Frauenbewegung ohne Männer? Die Literatinnen unter den Suffragetten brachten um 1911 eine gehörige Portion Herzschmerz in den Lebenslauf der fiktiven Wissenschaftlerin ein. Da die Beziehung ursprünglich als langweilige Ehe mit einem arbeitssüchtigen "Pierre" angelegt war, musste ein belebendes Element her. Und zwar eine doppelt außereheliche Beziehung mit einem Schüler ihres Mannes: Paul Langevin (der Name ist eine Anspielung!). Was als literarisches Stilmittel gedacht war, artete zu einem erbitterten Pressekrieg aus, in dem Curie heftigst attakiert wurde. Erst nach einem Jahr ließ man von Curie und Langevin wieder ab und widmete sich den üblichen Themen wie Baguette, Rotwein und Stinkkäse.

"Marie Curie" mit den vorgeblichen Geschäftsführern der Standard Chemical Company - gespielt von Harrison Ford (links) und Klaus Kinski -

Standard Chemical Company und das Gramm

Nach diesem Coup konnten sich die Suffragetten kaum noch retten. Jeder wollte die kluge Wahlfranzösin sehen. Sogar das Nobelpreiskommitee versuchte Curie 1903 nach Oslo zu locken zur Verleihung des Nobelpreises für Physik. Curie kam aber nicht nach Oslo. Auch nicht 1911, als ihr der Nobelpreis für Chemie übergeben werden sollte. Dafür reisten viele sensationshungrige Abenteurer nach Frankreich, lungerten auf dem frisch gebauten Eifelturm herum oder auf der Schanzelisee (eine der prächtigsten Straßen der Welt) und fragten nach Curie. Die Damen um Auclert reagierten prompt und erfanden die Geschichte, dass Curie zwar Strahlenkrank äre und darum selten unter die Leute ginge, aber unbedingt nach Amerika musste, um ein Gramm Radium zu suchen. Auclert schmiedete mit einer entfernten Bekannten aus Emanzentagen, der Verlegerin Marie Melony einen Plan: Letztere veröffentlichte in ihrer Frauenzeitschrift einen Spendenaufruf und berichtete fortan über die Erfolge. Auch in Filmen ließ sie Marie Curie auftreten, legendär der Wochenschaustreifen "Wie ich von der Chemical Company beinahe ein Gramm Radium bekommen hätte." Hierdurch erlahmte natürlich das Forscherinteresse in Frankreich und es kehrte wieder Ruhe ein auf der Schanzelisee.

Legendenbildung bis heute Noch heute gibt es Menschen, die auf diese grandiose Erfindung hereinfallen. So beschwert sich unlängst eine bekannte Internetenzyklopädie: "Weniger bekannt pflegen die Schwierigkeiten zu sein, auf die Curie stieß: sie wurde nicht zum Studium an der Warschauer Universität zugelassen, verdiente das Geld für ihre ersten Forschungen als Mädchenschullehrerin, und noch 1911 (!) wurde ihr die Aufnahme in die französische Akademie der Wissenschaften verweigert." [1] Wir Stupedianer wissen: Ein Phantom kann man nicht in eine Alademie aufnehmen.


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