Oliver Geissen

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Oliver Geissen - DIE lächelnde Salzsäule Norddeutschlands - ist der wohl größte Schwiegermutter-Liebling im Privatfernsehen, vertrauenswürdiger als Marco Schreyl, kompakter als Kai Pflaume, unkomplizierter als alle beide und burschikoser als Ina Müller, schwebt er im Moderations-Ufo durch belanglose Talkrunden mit Sprachbehinderten und andere angediente Schrottformate auf noch belangloseren Sendeplätzen mit beeindruckendem Erfolg. Füllt er doch die Lücke stets seriös und doch charmant aus, die im TV da irgendwo zwischen "well dressed" und "im Anzug gepennt", zwischen Markus Lanz und Guildo Horn, eigens für ihn entstanden war. Man will ihn sehen. Jedoch hat man es ihm nicht leicht gemacht, dahin zu kommen wo er heute schwebt. Trotz eines knappen Jahres-Gagenbudgets für Gäste kann er sein Hauptklientel bedienen, seien es Arbeitslose mit doppelt amputiertem Fernbedienungsdaumen, sonstige schwere Krankheitsbilder wie celebrale Bewegungsstörungen und Alzheimer-Endstadien oder Couchpotatoes, die von dem Vorprogramm übrig geblieben oder sich beim Zappen verlaufen haben. Einzig ungeklärt bleibt, ob er mit zunehmender Sendedauer neues Publikum erschliesst oder das bestehende immer stärker verblödet. Er macht gute Miene zum blöden Spiel.

Ich kam, sah und grinste blöd

Basics

Oliver wollte eigentlich nie ins Fernsehen, geschweige denn ins Radio, geriet aber bereits mit etwa 18 Jahren in arge Geldnot, als er aus der Bundeswehr ehrenhaft entlassen keine adäquate Beschäftigung finden konnte. Mit seinem flotten Mundwerk - nach Zeitlupenstudien redet er bis zu zehn mal schneller als der durchschnittliche GEZ-Anarchist denken kann - geriet er allerdings immer wieder auf die gerade Bahn, so dass sich sein Lebenslauf als idealtypisch für die Karriere eines Moderators liest. Zunächst jobbte er in einem Hamburger Lokalradio und bediente dort die Weinseligkeit der meist älteren Zuhörer nach gerade einmal 50 Jahren nach Hans Albers Tod. Während er tagsüber im stickigen Radiostudio saß, sann er nach sportlichem Ausgleich. Diesen fand er schließlich im American Football, wo er als eher zierlich gebaute Gestalt seinen Respekt gegenüber großen Namen ablegte. Das schien noch nicht das Richtige gewesen zu sein, er hatte beim Resozialisierungsbeirat für Bundeswehrentlassene des Hamburger Senats einfach Fußball mit Football übersetzt. So spielte er nun doch noch bis Mitte 20 in der Dritten Liga im Amateurfußball.

Karriere

Als Geissen noch hoffte, in die Fussstapfen seines fischverkaufenden Vaters zu treten, geriet er mitten in die Wirren der Orwellschen Bewegung "Anti 1984", die er zunächst dahingehend missverstand, als handele es sich um die Ablehnung des gleichnamigen Klassikers. Nach der Aufklärung durch Weggefährten geriet er nach wilden Wortgefechten mit der Kölner Polizei auf das Sendegelände des das Format produzierenden Senders und dort gleich in das Studio. Ursprünglich wollte man die zweite Staffel von "Big Brother" in Ermangelung eines Freiwilligen ohne Moderation stattfinden lassen, doch stand dort plötzlich ein sichtlich abgekämpfter Olli Geissen vor der Kamera, der immer irgendwie zu allem etwas sagen konnte. Der Studioregisseur stellte ihm eine große Karriere in Aussicht, wenn er das so deklarierte "Pamphlet gegen 1984" unterzeichnete. Aus dieser Nummer sollte Geissen dann nicht mehr herauskommen und die komplette Staffel moderieren. Zu dieser Zeit verlor er viele Freunde in der Bewegung und verlor auch den privaten Anschluss an seine Vereine.


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