Spiegelwelten:Castell-Burgien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
(etwas mehr)
(etwas mehr)
Zeile 103: Zeile 103:
  
 
==Sitten, Gebräuche und Traditionen==
 
==Sitten, Gebräuche und Traditionen==
 +
In Castell-Burgien wird fest auf alte Traditionen beharrt. Zumindest wird das von den meisten so gemacht. ''Wenn etwas früher gemacht wurde'', so sagen sich viele, ''dann hat das auch seine Richtigkeit gehabt''. Also warum sollte man davon ablassen? Eben. So einen richtigen Grund hat man nie gefunden, und so wird auch weiterhin alles so gemacht, wie Oma und Opa das immer erzählen.
  
 
===Bürgerkriege===
 
===Bürgerkriege===
 +
Einer der traditionsreichesten Bräuche und gleichzeitig der wohl beliebteste ist das Anzetteln von Bürgerkriegen. Wenn ein Jahzehnt keinen kleinen Bürgerkrieg aufzuweisen hat, ist es ein schlechtes Jehrzehnt gewesen, für das sich die Castellen und Burgianer fast schon schämen.<br>
 +
Seit der Trennung der beiden kleinen Volksgruppen hatt das ganze Land immer wieder viel Spaß an einem schönen Bürgerkrieg. Zwar kommen dabei hin und wieder ein paar nette junge Leute ums Leben, die noch richtig was hätten erreichen können, aber der Rest, der die kleinen Straßengemetzel überlebt, lernt während der Kämpfe viele sehr nützliche Dinge für sein späteres Leben.<br>
 +
So ein Bürgerkrieg hat viele gute Seiten, wenn man mal vom Tod und der Zerstörung und den bleibenden psychischen Schäden absieht:  Einerseits werden neue Freundschaften geschlossen, die sich durch das Seite an Seite Kämpfen festigen. Andererseits lassen sich zwischen<s>menschliche</s>völkergruppierliche Ungereimtheiten super klären, ohne lange um irgendetwas drumherum reden zu müssen.<br>
 +
 +
Bürgerkriege haben sich in Castell-Burgien nicht nur als beliebte Sitte etabliert, sondern sie sind auch zur besten Lösung zum Umgehen von diplomatischen Lösungen geworden.
 +
 +
===Umbruch===
 +
  
 
[[Kategorie:Spiegelwelt Ozeanien|{{PAGENAME}}]]
 
[[Kategorie:Spiegelwelt Ozeanien|{{PAGENAME}}]]
 
[[Kategorie:Staat|{{PAGENAME}}]]
 
[[Kategorie:Staat|{{PAGENAME}}]]

Version vom 2. Juni 2009, 15:42 Uhr

Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 02.06.2009

Hier lässt Jorney Klippenfort ein neues Land entstehen. Anregungen, Beschwerde oder sonstige Kritik bitte hier oder hier hinterlegen.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein von jemandem, der dazu befugt ist, entfernt wurde.

Tools.svg
Oce.png
Hinweis!
Dieser Artikel behandelt ein Thema oder ein geschichtliches Ereignis, das vor dem Dimensionscrash in Ozeanien oder der Alten Welt von hoher Bedeutung war.
Laut der veralteten Ozeanischen Zeitrechnung, die in entsprechend alten Artikeln vorkommen könnte, wäre heute Sonntag, der 07. April 1816.
Was sind die Spiegelwelten?OzeanienAlte Welt
Oce.png
Castell-Burgien
Länderflagge
Wahlspruch: "Wahlen? Brauchen wir nicht!"
Staatsform Volksherrschaft (keine Demokratie)
Amtssprachen Sprache
Staatsreligion Religion
Gottheit Name
Hauptstadt Bernle
Staatsoberhaupt Oberhaupt
Nationalfeiertag ?
Fläche Flächekm²
Einwohnerzahl Zahl Einwohner
Bevölkerungsdichte Rechnung
Währung Geld??
Nationalhymne Der Ritter in unserem Land

Castell-Burgien ist ein kleines, auf einer Insel gelegenes Land in Ozianien. Es beharrt auf viele seiner unothodoxen Traditionen und wenn man wollte, könnte man es als altmodisch und vor 300 Jahren in der Entwicklung stecken geblieben bezeichnen; man hätte nicht ein bisschen übertrieben. So lange sich ihre Bewohner erinnern können, haben sie den Kontakt zu anderen möglichst unterlassen, was ihnen unter anderem eine Menge Ärger erspart hat. Doch gerade die junge Generation versucht sich voller Elan gegen diese Einstellung zu wehren.

Geschichte

Die Bevölkerung hatten es schon immer vermieden, zu anderen Völkern Kontakt aufzunehmen. Wenn dann mal jemand bei ihnen vorbei kam, wurde dieser meistens mit lautem Gebrüll wieder in die Ferne gejagt, sodass auch nur die wenigsten noch daran dachten, mit dem Schiff hier hin zu segeln. Diese Leute hatten ein Sache in sofern gemeinsam, dass sie noch nie in Castell-Burgien waren.

Nomadenvolk

In den Urzeiten, heißt, zu der Zeit, an die sich die Castellen und Burgianer nicht mehr erinnern können, lebte ihr Volk noch als eines, dass sich stolz als Nomaden bezeichnen konnte. Sie zogen von anderen unbemerkt durch jede erdenktliche Gegend. Kam einmal ein Fluss, zeigten die Alten den jungen Burschen, wie man ein Floß baut. Oder sie gaben ihnen eher den Befehl eines zu bauen und stellten sich dann daneben und listeten jeden Fehler und das kleinste, unerlaubte Wimpernzucken auf.
Nicht nur das fanden alle echt nervig: Sie wurden von den Bewohnern der jeweiligen Länder, in denen sie sich befanden, nicht beachtet. Zwar lag dies daran, dass sie sich gerade zu versteckten und Städte immer möglichst weit umgangen, aber das viel keinem als Grund ein. Ein so langsam wachsender Zorn kam in ihnen auf,d er sich gegen alle richtete, der nicht sie war.

Sesshaft werden

"Da war man aber glücklich gewesen, endlich diese ekelhaften Stümper los geworden zu sein. Da hat man sich dann niedergelassen und war kein Nomade mehr. Da war man auf einmal unter sich." Ausschnitt aus einem Geschichtsbuch
Dieses Da ist für die Castellen und Burgianer ein Ausdruck, der einen unbestimmen Zeitpunkt in der Vergangenheit darstellt, an dem sich ihr Volk auf "Sletta" niedergelassen hat. Bis heute sind sie froh darüber, dass sie nicht dort geblieben sind, wo sie immer hin und hergegangen sind, und diese neumodischen Trends, wie z.B. diesem Strom, mitgegangen sind.

Spaltung der Völker

Geordnetes Lebens

Auf Sletta lief dann eigentlich alles recht gut. Alle waren froh und hatten Spaß daran, keine Flöße mehr bauen zu müssen oder sich das besserwisserrische Gelaber der Älteren anhören zu müssen. Nachdem man bemerkt hatte, dass man auf der Insel alleine war, beschloss man, man müsse jetzt mal anfangen, so einiges zu Regeln. So gab man der Insel, auf der man sich befand einen Namen. Aus einer spontanen Eingebung während eines Saufgelages heraus nannte man sie Sletta. Den Namen trag man später in sämtlichen Geschichtsbüchern nach, sodass es aussah, als hätte die Insel schon immer so geheißen, wie sie es nach dem wohl für die Geschichte Castell-Burgiens wichtigsten Saufgelages hieß.

Entgültige Spaltung

Auch dem neuen Land, ihrem Land, müsste man nun einen Namen geben. Es auch Sletta zu taufen erschien ein wenig zu eintönig. In die letzte Runde einer Auswahl von Namen schafften es dann Castell und Burgien. Um das ganze so demokratisch wie möglich zu lösen, sollte ein Volksentscheid über den Namen entscheiden. Doch die Meinungen der Bevölkerung spalteten sich Gewaltig: Die eine Hälfe war für den einen, die andere für den anderen Namen. Eine Entscheidung konnte nicht gefällt werden. Keine der Seiten wollte nachgeben und bis heute wartet die eine Seite darauf, dass die andere eben genau das tut und andersherum.
Als kleine Zwischenlösung, nannte man das Land kurzerhand Castell-Burgien, womit so richtig aber keiner zufrieden ist. So geht dieser volksinterne Streit schon seit seit ein paar Jahrhunderten weiter und aus der kurzfristigern Lösung ist wohl eine langfristige geworden. Die beiden "Lager" um die einzelnen Namen sind geblieben und sie nennen sich deshalb auch untereinander entweder Castellen oder Burgianer; in der Hoffnung, der Gegenüber wird irgendwann mal aufgeben.
Zu einer größeren Trennung des Volkes hat dieser Meinnugsunterschied aber nie geführt. Einzige Folge sind hin und wieder zurückkehrende Bürgerkriege.

Geografie

Ein kleines Land, unbemerkt unten in der Mitte

Castell-Burgien liegt neben Saphira auf der südlichsten Insel in ganz Ozeanien. Ein Ort, an dem nur seltenst jemand vorbeischaut, da er an einer wirklich doofen Stelle liegt.
Die Form der Insel erinnert leicht an eine Hand mit einem Handschuh an, die gerade versucht, etwas zu greifen. Der Daumen ist zwar etwas zu kurz geraten, doch die Ähnlichkeit ist verblüffend. Das ist den Castellen im Gegensatz zu den Burgianern noch nie aufgefallen, worüber die Burgianer hinter dem Rücken der Castellen immer lustig machen. Manchmal wollen die Castellen mitlachen, die Burgianer aber ließen das noch nie zu.

Natur

Wald. Überall Wald. Und wenn grade mal kein Wald da ist, sieht man nur Wiesen. Wald und Wiesen. Viele kleine Tiere und nette Schmetterlinge, hier und dort noch ein paar Kaninchen oder Bisamratten. Fleischfressende Killerraubtiere streifen wie gewohnt an den kühlen Morgen durch das hohe Gras und zwerfleischen süße, kleine Schäfchen. Eine richtige Idylle. Alles ist vollkommen naturbelassen und nirgendwo sieht man ein produtives Kraftwerk. Schade eigentlich.

Städte

Falls man sich nicht in irgendeinem Gestrüpp verhäddert hat, könnte es sein, dass man über einem der paar Wege durch das Land auf ein Städtchen trifft. Das ist zwar eher unwahrscheinlich und man wird verlassen und einsam verhungern und später einmal gefunden, aber wenn man es in eine Stadt schafft, ist man dort erstmal sicher.
Doch von Städten darf eigentlich gar nicht die Rede sein. Diese kleinen Ansammlungen von Häusern sind im Vergleich mit anderen Städten so mickrig, dass man sie maximal Dörfchen nennen sollte. Nein, noch nicht einmal das. Ein Kleinod für seine Bewohner ist wohl das passenste.

Das von diesen Dörfern wohl größte ist Bernle. Es ist die Hauptstadt. Von hier aus wird alles geregelt, denn hier haben alle Buromaster ihren Amtssitz. Der kleine Fluss, der durch Bernle verläuft versorgt nicht nur alle Bewohner dort mit Wasser, es dient auch super als Tranportmittel. Für Schiffe ist der Fluss zwar klein, aber man kann hier ganz toll Nachrichten per Flaschenpost versenden. Falls kein Name, also der eigentliche Empfänge draufsteht, kann jeder sich die Flasche aus dem Fluss nehmen, die Nachricht lesen und sie dann wieder hineinwerfen, damit auch andere ihre Freude daran haben können. Leider kommen gerade die persönlichen Nachrichten nur seltend an, da man sich ja nicht durchgehen in der Nähe des Flussen befindet.

Politik

Die Politik in Castell-Burgien ist eine etwas andere, als man sie aus vielen modernen Ländern aller Welten kennt. Von all diesem politischen Schnick-Schnack wird hier absolut nichts gehalten. Monarchie? Demokratie? Köinige und Politiker? Über solche und andere Sachen wird hier gar nicht erst geredet. Menschen, die am Stammtisch ein solche Thema beim Stammtisch in einem kleinen Nebensatz auch nur minimal erwähnen, werden sozial verstoßen.
So etwas wie eine Regierung gibt es aber trotzdem. Zwar keinen allgemeinen Herscher über das ganze Land, aber solche, die über einen kleinen Bereich des Landes regieren. Diese Teilbereiche, ihre Einsatzgebiete, bestehen meist nur aus jeweils einem Dorf oder noch eines unbewohnten Region. Quasi wie Bürgermeister, nur mächtiger. Sie heißen sogar ähnlich: Burgomaster.

Burgomaster

Die Systematik des Burgomasters ist sehr unkonventionell. Deshalb konnte sie sich auch nicht weiter durchsetzten und in anderen Bereichen halt finden. Vieles ist zu umständlich gestalltet. Als vom Volke während einer Bürgerversammlung gewählter Burgomaster hat man mehrere zu erfüllende Pflichten:

  • Die Wahl muss angenommen werden (!)
  • Sofortiger Auszug aus der Heimmatstadt nach Bernle (!!)
  • Wählen des Hohen Rates der Burgomaster, einem Komitee, das sich als das mächtigste des Landes bezeichnet, und es auch ist
  • Tägliche Aufgaben eines Burgomasters
  • et al.

Legende

(!) : Wichtige Regeln, da es keine Anwärter gibt und jeder jeden wählen kann. Alle anwesenden Bürger sind potenzielle Burgomaster.
(!!) : Bernle ist die Hauptstadt Castell-Burgiens. Dort leben und arbeiten alle Burgomaster.

Wirtschaft

Einer der Gegenstände, den die Schmiede manchmal herzaubern - noch wusste keiner, wozu sowas gut sein sollte.

Wirtschaftlich, wie technologisch befindet sich Castell-Burgien praktisch noch in der Steinzeit. Von einer Industrie kann hier kaum die Rede sein. In den Innenhöfen werden Schafe geschohren und Schuhe gemacht, die dann später auf den Marktplätzen verkauft werden. Das Geld einer Ortschaft bleibt meist auch innerhalb der Ortschaft.
Dennoch haben sich ein paar Schmiede zur Aufgabe gemacht, wenn ihnen mal wieder langweilig ist, kleine, seltsam auschauende Eisenskupöturen zu basteln, die sie sich eintweder in ihren kleinen Garten stellen oder die sie jamenden andrehen werden, falls sich mal, den sie nicht kennen in ihren Landen verirrt.

Würde es sich irgendjemand zur Aufgabe machen, eine Arbeitslosenquote zu erstllen, wäre er sehr erfreut über das Ergebnis. Nur sehr wenig Burgianer und noch weiniger Castellen haben keinen Job. Wobei man die Tätigkeiten, die von den "Arbeitern" verrichtetr werden eigentlich nicht als Job anerkannt sind. Auch hier fühlte sich noch nie jemand berufen festzulegen, was ein Job in Castell-Burgien ist und wer überhaupt einen hat.
Manche arbeiten auf Feldern und schneiden Gras, andere jagen Füchse und Wildsschweine, die dann am Abend gegessen werden, und wieder andere suchen tagtäglich nach Skeletten von Mammuts, die sie unter der Erde vermuten. Fast jeder hat etwas zu tun, und wenn es das Naseputzen ist.

Sitten, Gebräuche und Traditionen

In Castell-Burgien wird fest auf alte Traditionen beharrt. Zumindest wird das von den meisten so gemacht. Wenn etwas früher gemacht wurde, so sagen sich viele, dann hat das auch seine Richtigkeit gehabt. Also warum sollte man davon ablassen? Eben. So einen richtigen Grund hat man nie gefunden, und so wird auch weiterhin alles so gemacht, wie Oma und Opa das immer erzählen.

Bürgerkriege

Einer der traditionsreichesten Bräuche und gleichzeitig der wohl beliebteste ist das Anzetteln von Bürgerkriegen. Wenn ein Jahzehnt keinen kleinen Bürgerkrieg aufzuweisen hat, ist es ein schlechtes Jehrzehnt gewesen, für das sich die Castellen und Burgianer fast schon schämen.
Seit der Trennung der beiden kleinen Volksgruppen hatt das ganze Land immer wieder viel Spaß an einem schönen Bürgerkrieg. Zwar kommen dabei hin und wieder ein paar nette junge Leute ums Leben, die noch richtig was hätten erreichen können, aber der Rest, der die kleinen Straßengemetzel überlebt, lernt während der Kämpfe viele sehr nützliche Dinge für sein späteres Leben.
So ein Bürgerkrieg hat viele gute Seiten, wenn man mal vom Tod und der Zerstörung und den bleibenden psychischen Schäden absieht: Einerseits werden neue Freundschaften geschlossen, die sich durch das Seite an Seite Kämpfen festigen. Andererseits lassen sich zwischenmenschlichevölkergruppierliche Ungereimtheiten super klären, ohne lange um irgendetwas drumherum reden zu müssen.

Bürgerkriege haben sich in Castell-Burgien nicht nur als beliebte Sitte etabliert, sondern sie sind auch zur besten Lösung zum Umgehen von diplomatischen Lösungen geworden.

Umbruch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso