Spiegelwelten:Königsfamilie Santiagos: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>'''15. Jahrhundert - Eine Erfindung, die Liebe zur Fischerei und ein Reisender (Aus Erzählungen und den Tagebüchern eines Reisenden)'''<br></center>''"Mit den südlicheren Gefilden der Insel Verdun hatte man als Familie seinen festen Platz gefunden und wurde am südöstlichen Strand der Insel heimisch. Man baute eine kleine Siedlung, da die Familie über mehrere Generationen hinweg selbstverständlich sich ordentlich vermehrt hatte, und ein Haus bei weitem nicht mehr reichte. Zu dieser Zeit wurde auch Alejandro Grenoble geboren, der die Familie durch eine revolutionäre Idee bekannter machte und ihr zu Ruhm und Geld verhalf. Die Idee an sich klingt unspektakulär, wenn nicht sogar primitiv. Und eine wirkliche Erfindung ist das ganze nun auch nicht. Es ist viel mehr die Entdeckung einer Herstellungsart gewesen. Das herzustellende Produkt ist hierbei herkömmliches Salz. Und da Verdun vom Meer umgeben war, handelte es sich um Meeressalz.<br>Alejandro Grenoble füllte normale Bierfässer mit Meereswasser und stellte diese in die Sonne. Durch die natürliche Verdunstung kam es dann dazu, dass nur das Meersalz in den Fässern zurückblieb und leicht entnommen werden konnte. Und da Alejandro Grenoble mehrere Fässer gleichzeitig füllte und leerte kam er in ein, zwei Wochen auf eine beträchtliche Menge Salz. Das Salz wurde zu einem Preis, welcher den normalen Marktpreis von Salz zu jener Zeit um weites unterbot, auf dem Wochenmarkt verkauft. Das Salz war sowohl zum Salzen von Speisen zu gebrauchen, als auch als Einlage für Fleisch, damit dieses länger haltbar gemacht wurde.<br>
 
<center>'''15. Jahrhundert - Eine Erfindung, die Liebe zur Fischerei und ein Reisender (Aus Erzählungen und den Tagebüchern eines Reisenden)'''<br></center>''"Mit den südlicheren Gefilden der Insel Verdun hatte man als Familie seinen festen Platz gefunden und wurde am südöstlichen Strand der Insel heimisch. Man baute eine kleine Siedlung, da die Familie über mehrere Generationen hinweg selbstverständlich sich ordentlich vermehrt hatte, und ein Haus bei weitem nicht mehr reichte. Zu dieser Zeit wurde auch Alejandro Grenoble geboren, der die Familie durch eine revolutionäre Idee bekannter machte und ihr zu Ruhm und Geld verhalf. Die Idee an sich klingt unspektakulär, wenn nicht sogar primitiv. Und eine wirkliche Erfindung ist das ganze nun auch nicht. Es ist viel mehr die Entdeckung einer Herstellungsart gewesen. Das herzustellende Produkt ist hierbei herkömmliches Salz. Und da Verdun vom Meer umgeben war, handelte es sich um Meeressalz.<br>Alejandro Grenoble füllte normale Bierfässer mit Meereswasser und stellte diese in die Sonne. Durch die natürliche Verdunstung kam es dann dazu, dass nur das Meersalz in den Fässern zurückblieb und leicht entnommen werden konnte. Und da Alejandro Grenoble mehrere Fässer gleichzeitig füllte und leerte kam er in ein, zwei Wochen auf eine beträchtliche Menge Salz. Das Salz wurde zu einem Preis, welcher den normalen Marktpreis von Salz zu jener Zeit um weites unterbot, auf dem Wochenmarkt verkauft. Das Salz war sowohl zum Salzen von Speisen zu gebrauchen, als auch als Einlage für Fleisch, damit dieses länger haltbar gemacht wurde.<br>
 
Wer Alejandro Grenoble kannte, der wusste, dass dieser nie genug bekam. Während der Zeiten, in denen das Meereswasser verdunstete hatte er nichts zu tun, und obwohl er bereits ein reicher Mann war beschloss er sich in der Fischerei zu probieren und somit seinen Verdienst, der ohnehin schon sehr hoch war, etwas aufzubessern. Drum baute er sich zwei Fischerbotte aus einfachem Holz und stellte im seichten Gewässer Netze auf, in welche die Fische schwimmen sollten. Anfangs bereiteten ihm das Einholen der Netze, das Entschuppen der Fische und das richtige Zubereiten eines Tiefseefisches noch einige Schwierigkeiten, doch er arbeitete hart an sich und eröffnete schließlich sogar ein nobles Fischrestaurent, das Beste seiner Art. Das Restaurant brachte ihm irgendwann schließlich sogar so viel Gewinn ein, dass die Arbeit in der Salzindustrie nicht mehr nötig war.<br>
 
Wer Alejandro Grenoble kannte, der wusste, dass dieser nie genug bekam. Während der Zeiten, in denen das Meereswasser verdunstete hatte er nichts zu tun, und obwohl er bereits ein reicher Mann war beschloss er sich in der Fischerei zu probieren und somit seinen Verdienst, der ohnehin schon sehr hoch war, etwas aufzubessern. Drum baute er sich zwei Fischerbotte aus einfachem Holz und stellte im seichten Gewässer Netze auf, in welche die Fische schwimmen sollten. Anfangs bereiteten ihm das Einholen der Netze, das Entschuppen der Fische und das richtige Zubereiten eines Tiefseefisches noch einige Schwierigkeiten, doch er arbeitete hart an sich und eröffnete schließlich sogar ein nobles Fischrestaurent, das Beste seiner Art. Das Restaurant brachte ihm irgendwann schließlich sogar so viel Gewinn ein, dass die Arbeit in der Salzindustrie nicht mehr nötig war.<br>
Alejandro Grenoble wurde somit im ganzen Land und weit über dessen Grenzen hinaus bekannt. Es kam sogar dazu, dass ein Reisender es sich zum Ziel gemacht hatte Alejandro Grenbole zu besuchen."''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>
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Alejandro Grenoble wurde somit im ganzen Land und weit über dessen Grenzen hinaus bekannt. Es kam sogar dazu, dass ein Reisender es sich zum Ziel gemacht hatte Alejandro Grenoble zu besuchen. Aus den Tagebüchern des Reisenden war später zu besagtem Treffen folgendes zu entnehmen:<br>
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''Ich reiste schon eine ganze Weile durch die schönen Landschaften von Verdun (heutiges Santiago, Anm. d. A.), als ich an einem Dorf vorbeikam, dass mir auf den ersten Blick gefiel. Ich stand auf einer Erhebung und blickt hinab ins Tal, wo ich um die zwanzig liebliche Häuser sah, eines uriger als das Andere. Ich machte mich auf den Weg ins Tal, um dieses wunderbare Dorf einmal näher zu betrachten. Als ich auf dem Marktplatz ankam begrüsste mich eine sehr alte, weise aussehende Frau in einem hölzernen Schaukelstuhl. Ihr faltiges Gesicht war vom Alter gezeichnet und ihre kleine, blau strahlenden Augen verfolgten jeden meiner Schritte. Jemand anderen traf ich nicht an, also setzte ich mich zu ihr auf eine schmutzige, alte Holzbank. Langsam drehte sie ihren Kopf zu mir und guckte mich an. Was ich hier wolle, fragte sie mich und ich erzählte ihr von meiner bisherigen Wanderung. Begeistert hörte mir die alte Frau zu. 10 Jahre lang habe sie schon nicht mehr mit jemandem gesprochen. Seit ihr Mann starb und ihr Sohn in die weite Welt hinaus ging. Zurück blieben nur sie und ihr Dutzend Hühner, sowie eine alte Ziege. Von Eiern und Kräutern habe sie isch seitdem ernährt. Fisch würde sie unbedingt mal wieder gerne essen. Tief in mir drin packte mich ein Entschluss, der mich nicht mehr losließ und als ich das Gespräch mit der Frau beendete sagte ich zu ihr, dass ich nun gehen würde und mit dem besten Fisch des Landes zurückkäme. Hellauf begeistert gab mir die Frau noch ein Lunchpaket aus Eier und Schnittlauch mit und ich marschierte los.<br>Nach einem beschwerlichem Fußmarsch gelangte ich an die Südküste von Verdun, wo ich den besten Fisch des Landes erwartete. Ich stellte mich an den Strand und beobachtete die emsig arbeitenten Fischer in ihren Booten auf dem Meer. Es war schon spät geworden, als sie mit ihren Netzen voll Fischen zurück an Land kamen und die Boote in einem Holzverschlag verstauten. Einer der Fischer kam auf mich zu und begrüsste mich, da er mich als Nicht-Ortskundigen erkannte."''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>
 
<center>'''16. Jahrhundert - Ein besonderer Traum, die Bibliothek und die Geburt von Will Grenoble Sr.'''<br></center>''"Text"''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>
 
<center>'''16. Jahrhundert - Ein besonderer Traum, die Bibliothek und die Geburt von Will Grenoble Sr.'''<br></center>''"Text"''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>
 
<center>'''17. Jahrhundert - Ein Wettfischen, finanzielle Erfolge und erste politische Interessen'''<br></center>''"Text"''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>
 
<center>'''17. Jahrhundert - Ein Wettfischen, finanzielle Erfolge und erste politische Interessen'''<br></center>''"Text"''<br>[[Datei:Whorna.png|center|100px]]<br>

Version vom 21. August 2010, 12:17 Uhr

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Prinz Antonio jr. wird bald die Geschäfte im Königshaus übernehmen. Schließlich ist sein Vater bereits 68 Jahre alt. Er selber ist mittlerweile 34, was auf diesem Foto aus seiner Jugend nicht wirklich zu erkennen ist.
König Antonio ist ein leidenschaftlicher Klavierspieler. Auf der Hochzeit seines Sohnes, der die Geschäfte des Königs übernehmen wird, sobald dieser stirbt, spielte er ein Ständchen. Seine Frau hat weiße Haut, deswegen ist sein Sohn auch nicht schwarz, wie er.

Scroll.png Familie Scroll.png

David Grenoble war zeitlebens Fischer, als er starb, wusste er noch nicht, dass sein ältester Sohn Pedro einmal ein Kind bekommen sollte, welches er Antonio nennen würde. Dieser Antonio ist mittlerweile König.
Pedro Grenoble war wie sein Vater Fischer. er ernährte seine Familie und zog zwei Kinder groß - König Antonio und Piedro. Piedro wurde Schauspieler, das Talent hatte er dazu wohl von Pedro geerbt, der oft in örtlichen Schauspielstücken auftrat.
Das Lied des Dichters

Will Grenoble ist der heut'ge Held.
Das Jahr geackert auf dem Feld.
Und heute macht er das große Geld.
Weil ein Fisch vor ihm aus dem Wasser schnellt.

Der Fisch - 14 Kilo - ziemlich lang
Will Grenoble hat ihn gefang
Und nun lauschen alle meinem Klang
Das Lied ich hier am Festbankett sang.

Die Familiengeschichte

Schwertfisch.png
"Die Familie Grenoble wurde in Aufzeichnungen erstmals im Jahre 1673 erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich bei ihnen noch um einfache Fischer, die auf dem Gebiet der heutigen Insel Pedro in der Stadt San Pinto wohnten. Zur damaligen Zeit wurde ein Wettfischen ausgetragen und Will Grenoble Jr., Urgroßvater von König Antonio, fing den größten Fisch. Zur Feier des Tages fand ein Fest statt, das von einem nicht sehr begabten Dichter später einmal besungen wurde und natürlich kam der Name Will Grenoble Jr. in seinem Lied vor. Das Lied selber ist nicht wirklich berauschend und auch recht kurz, doch es ist nunmal eine wichtige Beweisquelle. Auf dem Papier existiert die Familie also schon beinahe 130 Jahre, doch es gibt Erzählungen, von Generation zu Generation übermittelt, die zeigen, dass die Familie schon viel länger existiert. Sicherlich schon seit dem 14. Jahrhundert. Noch älter ist allerdings eine Überlieferung aus dem 12. Jahrhundert im Zuge der Schlacht zu Verdun 1116. In einem Tagebuch eines Soldaten wird ein wackerer Soldat namens James Ryan Grenobe erwähnt. Die namentliche Veränderung hin zu Grenoble ist durchaus möglich und deswegen wird vermutet, dass bereits 1110 erste Vorfahren Antonios gelebt haben.
In vielen Familien kommt es ja immer mal vor, dass bestimmte Traditionen über Jahre hinweg gepflegt werden. Auch bei der Familie Grenoble ist das so. Allen männlichen Nachfahren wird zum achtzehnten Geburtstag eine schlichte Kette mit einem Holzkreuz überreicht. Dies zeugt, laut Ahnenforschern, von Religiösität und Pflichtbewusstsein, denn bis heute wurde die Tradition noch nicht gebrochen, auch wenn der eigentlich Sinn längst verflogen ist."

Whorna.png
11. Jahrhundert - Die Schlacht zu Verdun (Tagebucheinträge von Enzo Disques, einem weitgehend unbekannten Soldaten)
Poilu.jpg
"Seit Tagen schon hatte ich nichts anderes mehr als staubige, karge Steppen gesehen und nichts anderes als den ewigen Kanonendonner in der Ferne gehört. In ein paar Stunden würden unsere Kameraden kommen, um uns abzulösen. Um für uns die Drecksarbeit zu vollrichten, um den anrückenden Feind im Schach zu halten, der so unaufhaltsam näher rückte. Im Moment herrschte zwar eine kleine Feuerpause, doch das konnte sich jederzeit ändern. Mein Gefährte James und ich wollten gerade etwas von unserem ohnehin schon knappen Proviant essen, welches wir erst in 2 Tagen wieder auffüllen könnten, als es erneut zu einem Schusswechsel kam. Direkt neben meinen Augen wurde ein Soldat erschossen. Mittlerweile ließ mich das kalt, ich hatte schon viele Tote gesehen. Ich kannte ihn nicht und er war schnell tot. Direkt ins Herz - keine lang anhaltenden Schmerzen.
Nach ungefähr 2 Stunden, mein Zeitgefühl kann aber auch völlig daneben liegen, kam endlich die Ablösung während einer Feuerpause. Wir arbeiteten hier an der Front in Schichten - Alle 24 Stunden wurde, sofern es denn möglich war, getauscht. Doch James und ich waren in ein besonders lang anhaltenes Gefecht geraten und somit schon seit über 36 Stunden nicht mehr geschlafen. Müde schleppten wir uns zum 2 Kilometer von der Front entfernt gelegenen Zeltlager. Wir waren froh noch am Leben zu sein. Ich teilte mir an diesem Nachmittag mit James und 8 anderen Kameraden ein kleines Zelt, das für höchstens 4 Leute ausgerichtet war. Schweiß, Schwarzpulver und Blut vermischten sich zu einem üblen Geruch. Es war unerträglich. Einschlafen war für mich jedoch leider auch unmöglich. Der Gestank hielt mich wach. James hatte es da besser, er war aus den mit Stroh gepolsterten Boden gekippt und war eingeschlafen - inmitten von Rattenkadavern, Insekten und einer rot-grauen Flüssigkeit. Einer Mischung aus Blut und Staub.
James Grenobe war ein tapferer Soldat, einer der wenigen, die nicht murrten, wenn sie wieder erwachten und realisierten, dass sie wieder in die Schlacht mussten. Doch ich war mir sicher, dass auch er es nicht mochte jeden Tag erneut in die Schlacht ziehen zu müssen - sein Leben an den seidenen Faden zu hängen. Ich bewunderte ihn trotzdem dafür, wie locker er jedes Mal blieb, wenn es darum ging die anderen Einheiten abzulösen. Heute mussten wir an die westliche Front, dort brauchte man dringend Verstärkung, es sah so aus, als ob der Gegner bald den Kampf dort gewinnen würde. Alle verfügbaren Soldaten, teils verletzt, waren nun also auf dem Weg dorthin.
Es war das letzte Mal, dass ich James Grenobe sah. Es traf ihn ein Schuss und er wurde schwer verwundet, wir mussten ihn schweren Herzens liegen lassen, zu groß war sein Blutverlust, jegliche Überlebenschancen sanken von Sekunde zu Sekunde."

Verfassertext: James Grenobe hat diese Verletzung wahrscheinlich überlebt, denn sein einziges Kind, dass er mit seiner Ehefrau zeugte kam erst 3 Jahre nach der Schlacht auf die Welt. Enzo Disques selber schrieb plötzlich kein Tagebuch mehr, er stoppte mitten im Satz. Trotzdem kann man aus seinen Schriften rund 560 Tage der damaligen Zeit nachlesen und versuchen jene Zeit nachzuvollziehen. Der Rest verbleibt in den Spekulationen des Lesers.
Whorna.png

14. Jahrhundert - Von Fischerei und Brudermord (mündlich überliefert)
Immer, wenn der junge Alejandro Grenoble abends nicht einschlafen konnte, dann kam sein Vater zu ihm ans Bett und erzählte ihm von früheren Verwandten und deren Tätigkeiten.
"Im Süden von Verdun gab es im 13. und 14. Jahrhundert ein Dorf, welches von Fischerfamilien gegründet wurde. Damals fischte man noch mit kleineren Netzen und deswegen war der Fang auch nicht so groß, wie bei uns heute, Alejandro. In der Zukunft werden die Menschen vermutlich noch raffiniertere Methoden entwickelt haben, die es ihnen ermöglichen noch mehr Fische zu fangen. Vielleicht werden es deine Kinder sein, die diese Methoden entwickeln, oder die Kinder deiner Kinder. Auf jeden Fall wohnte in diesem Dorf ein entfernter Verwandter von uns. Er ist natürlich schon längst gestorben. Seine Fischerhütte stand auf Pfählern ins Meer herein gebaut, das war sehr praktisch. Er konnte fischen, während er auf seiner Terrasse saß. Bald übernahmen viele Leute diese Idee und das kleine Dorf wurde größer. So hat die Familie Grenoble die Fischerei in Verdun revolutioniert."
Doch es gab nicht nur Glanzlichter zu jener Zeit in der Familie Grenoble, eine Geschichte erzählt beispielsweise von einem Brudermord aus Eifersucht.
"Die drei Männer saßen auf geflochtenen Liegestühlen am Meer und blickten hinaus ins helle Blau. Vor ihnen im Wasser spielten zwei junge Burschen mit einem ledernen Ball. Plötzlich richtete sich einer der drei Rentner auf - so viel bewegt wie jetzt hatte er sich die letzten drei Jahre nicht - alte Knochen knarzten und Gelenke quietschten. Nach einer gefühlten Ewigkeit dann kam auch schon die Reaktion der anderen beiden. Sie blickten ihn verwirrt an - seit Monaten benutzten die drei nur noch ihren Mund und vernachlässigen den Rest ihres Körpers. Reden und essen - mehr brauchten sie nicht. Der Alte öffnete seinen Mund: "Hab mich vertan" und legte sich so langsam und behutsam es nur ging wieder auf den Liegestuhl. Die Jungen im Wasser spielten immer noch. Aber bei so angenehm warmen Temperaturen war das auch kein Problem. Hector, der Rentner mit dem plötzlichen Anfall an Bewegung blinzelten. Plötzlich war da nur noch ein Junge im Wasser. Ein Körper schwamm jedoch weiter draußen an der Oberfläche - falschrum.
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15. Jahrhundert - Eine Erfindung, die Liebe zur Fischerei und ein Reisender (Aus Erzählungen und den Tagebüchern eines Reisenden)
"Mit den südlicheren Gefilden der Insel Verdun hatte man als Familie seinen festen Platz gefunden und wurde am südöstlichen Strand der Insel heimisch. Man baute eine kleine Siedlung, da die Familie über mehrere Generationen hinweg selbstverständlich sich ordentlich vermehrt hatte, und ein Haus bei weitem nicht mehr reichte. Zu dieser Zeit wurde auch Alejandro Grenoble geboren, der die Familie durch eine revolutionäre Idee bekannter machte und ihr zu Ruhm und Geld verhalf. Die Idee an sich klingt unspektakulär, wenn nicht sogar primitiv. Und eine wirkliche Erfindung ist das ganze nun auch nicht. Es ist viel mehr die Entdeckung einer Herstellungsart gewesen. Das herzustellende Produkt ist hierbei herkömmliches Salz. Und da Verdun vom Meer umgeben war, handelte es sich um Meeressalz.
Alejandro Grenoble füllte normale Bierfässer mit Meereswasser und stellte diese in die Sonne. Durch die natürliche Verdunstung kam es dann dazu, dass nur das Meersalz in den Fässern zurückblieb und leicht entnommen werden konnte. Und da Alejandro Grenoble mehrere Fässer gleichzeitig füllte und leerte kam er in ein, zwei Wochen auf eine beträchtliche Menge Salz. Das Salz wurde zu einem Preis, welcher den normalen Marktpreis von Salz zu jener Zeit um weites unterbot, auf dem Wochenmarkt verkauft. Das Salz war sowohl zum Salzen von Speisen zu gebrauchen, als auch als Einlage für Fleisch, damit dieses länger haltbar gemacht wurde.

Wer Alejandro Grenoble kannte, der wusste, dass dieser nie genug bekam. Während der Zeiten, in denen das Meereswasser verdunstete hatte er nichts zu tun, und obwohl er bereits ein reicher Mann war beschloss er sich in der Fischerei zu probieren und somit seinen Verdienst, der ohnehin schon sehr hoch war, etwas aufzubessern. Drum baute er sich zwei Fischerbotte aus einfachem Holz und stellte im seichten Gewässer Netze auf, in welche die Fische schwimmen sollten. Anfangs bereiteten ihm das Einholen der Netze, das Entschuppen der Fische und das richtige Zubereiten eines Tiefseefisches noch einige Schwierigkeiten, doch er arbeitete hart an sich und eröffnete schließlich sogar ein nobles Fischrestaurent, das Beste seiner Art. Das Restaurant brachte ihm irgendwann schließlich sogar so viel Gewinn ein, dass die Arbeit in der Salzindustrie nicht mehr nötig war.
Alejandro Grenoble wurde somit im ganzen Land und weit über dessen Grenzen hinaus bekannt. Es kam sogar dazu, dass ein Reisender es sich zum Ziel gemacht hatte Alejandro Grenoble zu besuchen. Aus den Tagebüchern des Reisenden war später zu besagtem Treffen folgendes zu entnehmen:

Ich reiste schon eine ganze Weile durch die schönen Landschaften von Verdun (heutiges Santiago, Anm. d. A.), als ich an einem Dorf vorbeikam, dass mir auf den ersten Blick gefiel. Ich stand auf einer Erhebung und blickt hinab ins Tal, wo ich um die zwanzig liebliche Häuser sah, eines uriger als das Andere. Ich machte mich auf den Weg ins Tal, um dieses wunderbare Dorf einmal näher zu betrachten. Als ich auf dem Marktplatz ankam begrüsste mich eine sehr alte, weise aussehende Frau in einem hölzernen Schaukelstuhl. Ihr faltiges Gesicht war vom Alter gezeichnet und ihre kleine, blau strahlenden Augen verfolgten jeden meiner Schritte. Jemand anderen traf ich nicht an, also setzte ich mich zu ihr auf eine schmutzige, alte Holzbank. Langsam drehte sie ihren Kopf zu mir und guckte mich an. Was ich hier wolle, fragte sie mich und ich erzählte ihr von meiner bisherigen Wanderung. Begeistert hörte mir die alte Frau zu. 10 Jahre lang habe sie schon nicht mehr mit jemandem gesprochen. Seit ihr Mann starb und ihr Sohn in die weite Welt hinaus ging. Zurück blieben nur sie und ihr Dutzend Hühner, sowie eine alte Ziege. Von Eiern und Kräutern habe sie isch seitdem ernährt. Fisch würde sie unbedingt mal wieder gerne essen. Tief in mir drin packte mich ein Entschluss, der mich nicht mehr losließ und als ich das Gespräch mit der Frau beendete sagte ich zu ihr, dass ich nun gehen würde und mit dem besten Fisch des Landes zurückkäme. Hellauf begeistert gab mir die Frau noch ein Lunchpaket aus Eier und Schnittlauch mit und ich marschierte los.
Nach einem beschwerlichem Fußmarsch gelangte ich an die Südküste von Verdun, wo ich den besten Fisch des Landes erwartete. Ich stellte mich an den Strand und beobachtete die emsig arbeitenten Fischer in ihren Booten auf dem Meer. Es war schon spät geworden, als sie mit ihren Netzen voll Fischen zurück an Land kamen und die Boote in einem Holzverschlag verstauten. Einer der Fischer kam auf mich zu und begrüsste mich, da er mich als Nicht-Ortskundigen erkannte."

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16. Jahrhundert - Ein besonderer Traum, die Bibliothek und die Geburt von Will Grenoble Sr.
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17. Jahrhundert - Ein Wettfischen, finanzielle Erfolge und erste politische Interessen
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Scroll.png König Antonio Sr. Scroll.png

Scroll.png Leben Scroll.png

In den Ferien lebt man in diesem schönen Ferienhaus.

Scroll.png Politik Scroll.png

Scroll.png Königin Sophie III. Scroll.png

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Scroll.png Prinz Antonio Jr. Scroll.png

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Scroll.png Politik Scroll.png

Scroll.png Piedro II. Scroll.png

Piedro II. ist der zwei Jahre jüngere, schauspielerisch begabte Bruder von König Antonio

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Scroll.png Schauspiel Scroll.png

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...nicht immer schon war die Familie Grenoble (Familienname König Antonios) von adligem Geschlecht, in diese Höhe ward man erst später empor gehoben [...] vor garnicht allzu langer Zeit ging man noch normalen bürgerlichen Berufen nach..."

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