Straßenmusikant: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorzugsweise an stark frequentierten Orten lauern sie ahnungslosen Passanten auf, um unter Mißachtung jeglichen Taktgefühls Klassiker der [[Unterhaltungsmusik]] zu intonieren. Dabei scheinen bestimmte Stücke im Gegensatz zum guten Geschmack nicht saisonal begrenzt zu sein. So ist es als Straßenmusiker z.B. völlig legitim, im Hochsommer den "Schneewalzer" zu spielen.
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Abgesehen von der mangelhaften [[Qualität]] der Darbietung (auch aufgrund der oft minderwertigen Instrumente), fällt auch das Gesamtauftreten des gemeinen Straßenmusikanten ins Auge. Beim geneigten Betrachter setzt vielfach ein "[[Dejavu|Schonmal-gesehen-Gefühl]]" ein. Das liegt u.a. daran, dass Straßenmusikanten seit 1987 gewerkschaftlich organisiert sind.
  
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Im [[Manteltarif]]-Vertrag der Straßenmusikanten sind dabei nicht nur Auftrittsorte und Arbeitszeiten geregelt, sondern auch das äußere [[Erscheinung]]sbild. Es soll laut Gewerkschaft darauf geachtet werden, den Beruf des Straßenmusikanten in angemessener Weise zu repräsentieren. Als [[Beruf]]skleidung ist neue oder neuwertige Kleidung daher strengstens untersagt.
Abgesehen von der mangelhaften Qualität der Darbietung (auch aufgrund der oft minderwertigen Instrumente), fällt auch das Gesamtauftreten des gemeinen Straßenmusikanten ins Auge. Beim geneigten Betrachter setzt vielfach ein "[[Schonmal-gesehen-Gefühl]]" ein. Das liegt u.a. daran, dass Straßenmusikanten seit 1987 gewerkschaftlich organisiert sind.
 
Im [[Manteltarif]]-Vertrag der Straßenmusikanten sind dabei nicht nur Auftrittsorte und Arbeitszeiten geregelt, sondern auch das äußere Erscheinungsbild. Es soll laut Gewerkschaft darauf geachtet werden, den Beruf des Straßenmusikanten in angemessener Weise zu repräsentieren. Als [[Berufskleidung]] ist neue oder neuwertige Kleidung daher strengstens untersagt.  
 
  
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== Sonstiges ==
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Straßenmusikanten treten dabei nicht immer einzeln auf. Als gutes Beispiel gilt hierfür das Phänomen der [[Peru]]anischen-Panflöten-Gang, die sich oft [[rudel]]weise und buntgekleidet in Fußgängerzonen aufhält. Auch kann man als Straßenmusikant in einer [[Das Supertalent|bekannten Show]] gewinnen und satte 100000€ am Finanzamt vorbeischmuggeln. Als Kulturfolger machen sie sich außerdem immer öfter in [[Bus|öffentlichen Verkehrsmitteln]] breit.
  
Straßenmusikanten treten dabei nicht immer einzeln auf. Als gutes Beispiel gilt hierfür das Phänomen der [[Peru]]anischen-Panflöten-Gang, die sich oft rudelweise und buntgekleidet in Fußgängerzonen aufhält.
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[[Kategorie:Kriminelle Vereinigung]]
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[[Kategorie:Musiker]]
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[[Kategorie:Ohrenkrebs]]
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[[Kategorie:Schlimme Leute]]

Aktuelle Version vom 7. September 2013, 02:59 Uhr

Sie versuchen alles, um Aufmerksamkeit zu bekommen, doch niemand beachtet sie

Ein Straßenmusikant ist eine Gattung des Menschen, der seine künstlerische Unvollkommenheit schamlos in aller Öffentlichkeit zur Schau stellt.

Allgemeines

Vorzugsweise an stark frequentierten Orten lauern sie ahnungslosen Passanten auf, um unter Mißachtung jeglichen Taktgefühls Klassiker der Unterhaltungsmusik zu intonieren. Dabei scheinen bestimmte Stücke im Gegensatz zum guten Geschmack nicht saisonal begrenzt zu sein. So ist es als Straßenmusiker z.B. völlig legitim, im Hochsommer den "Schneewalzer" zu spielen.

Besonderheiten

Abgesehen von der mangelhaften Qualität der Darbietung (auch aufgrund der oft minderwertigen Instrumente), fällt auch das Gesamtauftreten des gemeinen Straßenmusikanten ins Auge. Beim geneigten Betrachter setzt vielfach ein "Schonmal-gesehen-Gefühl" ein. Das liegt u.a. daran, dass Straßenmusikanten seit 1987 gewerkschaftlich organisiert sind.

Im Manteltarif-Vertrag der Straßenmusikanten sind dabei nicht nur Auftrittsorte und Arbeitszeiten geregelt, sondern auch das äußere Erscheinungsbild. Es soll laut Gewerkschaft darauf geachtet werden, den Beruf des Straßenmusikanten in angemessener Weise zu repräsentieren. Als Berufskleidung ist neue oder neuwertige Kleidung daher strengstens untersagt.

Sonstiges

Straßenmusikanten treten dabei nicht immer einzeln auf. Als gutes Beispiel gilt hierfür das Phänomen der Peruanischen-Panflöten-Gang, die sich oft rudelweise und buntgekleidet in Fußgängerzonen aufhält. Auch kann man als Straßenmusikant in einer bekannten Show gewinnen und satte 100000€ am Finanzamt vorbeischmuggeln. Als Kulturfolger machen sie sich außerdem immer öfter in öffentlichen Verkehrsmitteln breit.


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