Vaterland: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. November 2008, 11:18 Uhr

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Das Vaterland ist, wie der Name eigentlich schon andeutet, das Land des Vaters.


Wortherkunft

Das Wort Vaterland leitet sich vom Halbschrägaltdeutschen Nomen Vatersland (=Land des Vaters) ab. Im 16. Jahrhundert trat nach dem Verlust des "s" in der Wortmitte die Wandlung vom maskulinen "Der Vatersland" zum heutigen Neutrum "Das Vaterland" ein.


Bedeutung

Das Vaterland ist das Land, in dem der Vater geboren wurde. Lebt man selbst in diesem Land, so kann man das Vaterland auch als Heimat bezeichnen und hat gute Karten im Leben. Lebt man aber nicht in dem Land, in dem der Vater geboren wurde ist man Ausländer und hat schlechte Karten im Leben. Das ist leider ebenso ungerecht wie unabänderbar.


Kuriosa

Es gibt kein Mutterland, obwohl diese bei der Geburt eines Menschen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Diese scheinbare Ungereimtheit hat einen praktischen Hintergrund: gäbe es ein Mutterland, hätte jeder Mensch sowohl ein Vater- als auch ein Mutterland, die meistens ein und das selbe Land sind. Sind sie es nicht könnte ein Mensch dann theoretisch zwei Heimaten haben. Würde er nicht im Vaterland und auch nicht im Mutterland leben, wäre er ein Doppelausländer. Lebte er im Mutter- bzw. Vaterland aber nicht im Vater- bzw. Mutterland wäre der Mensch Inländer und Ausländer zugleich. Da das alles zu verwirrend ist, wurde im 19. Jahrhundert eine Münze geworfen; der Vater hat gewonnen, seither gibt es nur noch Vaterländer.

Vaterländer streiten sich häufig. Dies hat etwas mit nachbarschaftlichen Beziehungen zu tun. Ein solcher Streit kann die Ursache für einen Krieg sein, was recht seltsam anmutet, da nicht die Kriege untereinander im Streit liegen, sondern die Vaterländer.

Man kann zwar für das Vaterland sterben, aber nicht am Vaterland.


Seltsame Theorien

Es gibt die Theorie, dass man ein Vaterland beruhigen kann, indem man treu und fest einen bestimmten Fluß bewacht. Diese Theorie ist abwegig, weil:

  1. Land ist kein Fluß.
  2. Das Vaterland ist ein Land, kein Lebewesen, und kann daher nicht beruhigt werden.
  3. Die Unruhe eines Vaterlandes (Erdbeben) lässt sich von einer Wache kaum beeinflussen.

Es gibt die Theorie, dass es süß und ehrenvoll ist, für das Vaterland zu sterben. Diese Theorie ist zumindest teilweise falsch, denn der Tod hat keinen Geschmack.

Es gibt die Theorie, dass ein Mensch vaterlandslos sein kann. Dies ist nicht so ganz richtig. Einen Vater hat jeder, soviel ist schon mal klar. Es kann aber sein, dass man nicht weiß, aus welchem Land der Vater stammte. In diesem Fall ist man, genaugenommen, nicht vaterlandslos sondern vaterlandsnichtwissend. Aber weil das ein viel zu sperriges Wort ist, wird es nur selten benutzt. Man kann stattdessen auch von vaterlandssuchend sprechen, aber dass setzt voraus, dass man aktiv sucht. Sucht man hingegen nicht aktiv nach seinem Vaterland ist auch dieses Wort unpassend. Es bleibt also festzuhalten, dass man mit dieser Theorie sehr vorsichtig sein muss, weil sie leicht zu verbaler Verwirrung führen kann.


Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso