Benutzer:HERO/Testgelände

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Newtopia-Krieg

Newtopia-Krieg
Datum 18. November - 12. Dezember 2015
Ort Chinesischer Archipel
Ursache/Auslöser Aufstand der LRU gegen die jenchuische Kolonialmacht
Ausgang
Konfliktparteien
Jenchu Flagge 01.png Jenchu

Verdinga Flagge.png Imperium Verdinga
Unterstützt von:
Hurricania Flagge.png Hurricania

Utopiaflag.jpg Utopische Unionsrepublik Newtopia
25px Laga Recko Utopia (LRU)
Kalifat
Unterstützt von:
Flagge Luxusburg1.png Luxusburg
Südsee Flagge.png Mata Dea KG
Truppenstärke
110.500 Mann, 7 Kampfkreuzer (Jenchu),
46.450 Mann, 1 Trägerluftschiff, 1 Landungsluftschiff, 1 Schlachtluftschiff, 30 Transportluftschiffe (Imperium Verdinga)
Unbekannt
Verluste
ca. 14.000 Mann (Jenchu) unbekannt

Der Newtopia-Krieg, auch Archipel-Krieg genannt, ist eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen dem jenchuischen Kolonialreich und Flüchtlingen der Chinakrise. Auch weitere kleinere und größere Mächte der Spiegelwelt beteiligen sich an diesem Konflikt.

Vorgeschichte

Der ganze Schlammassel begann in der politisch unruhigen Folgezeit der Chinakrise auf den Insel des neu entstandenen Chinesischen Archipels. Diese Inselgruppe war alles was von der östlichen Landmasse Eurafrikas verblieben war, nachdem die durch Pjerie R'jodan manipulierte Sprengung der Chinesischen Mauer die größte Explosion seit Menschengedenken herbeigeführt hatte.
Nicht nur die Staaten Osteurafrikas, auch Burgen, Rakete und Kopfhaut an den anderen Enden des Atlantischen Ozeans waren mitgerissen worden. Am härtesten traf es aber wohl die Utopische Halbinsel, von der heute rein garnichts übrig ist - bis auf einige seiner ehemaligen Bewohner. Ausgerechnet aus diesem völlig vernichteten Vielvölkerstaat stammt die größte Gruppe der Überlebenden dieser Katastrophe.
Nachdem die Flutwelle des 27. Juli, ausgelöst durch die Explosion, sich zunächst mit voller Zerstörungskraft nach Ost bewegte, riss das zurückschwappende Wasser am folgenden Tag mehrere Zehntausend überlebende Utopier, Australier und Dodeker mit nach Eurafrika. Doch wurden die meisten von ihnen an der größten der neuentstandenen Inseln angespühlt: Tehan'Kiljor-Land. Die jenchuische Regierung war dort gerade mit dem Aufbau ihrer ersten Kolonie beschäftigt und nahm die utopischen Neuankömmlinge für jenchuische Verhältnisse überraschend freundlich auf. Tatsächlich erhielten sie einen eigenen Distrikt namens Newtopia, in dem sie ihre Kultur und Religion frei ausleben konnten, ihre Sprachen den Status geschützter Minderheitensprachen genossen und sogar eine demokratische Selbstverwaltung existierte (Die sich jedoch sehr viel später als Marionettenregime des jenchuischen Verwaltungsapparats herausstellen sollte).
Die Flüchtlingskrise verschärfte sich in der Zwischenzeit so sehr, dass die Mata Dea KG am 17. August die Insel Dea Salvatio nahe Tehan'Kiljor-Lands in Besitz nahm. Der Orden der Heilerinnen (Ordo Medica) errichtete dort eine Lazarettstation, in der die angekommenen Flüchtlinge versorgt und betreut wurden. Doch mit der Zeit kamen immer weniger Flüchtlinge aus den untergegangenen Staaten und immer mehr aus der jenchuischen Kolonie. Sie berichteten von den schrecklichen Zuständen, die mittlerweile in der Kolonie herrschten. Die Jenchuer hatten begonnen, mit Gewalt gegen die Utopier vorzugehen, die sich nicht ihrem Willen beugen wollten.
Die internationale Kritik an der Kolonialpolitik Jenchus verschärfte sich weiter, als ein anonymer SNC-Reporter am 4. Oktober nach sieben Tagen auf der Strafinsel Rügen nach Salvatio entkam und dort von den furchtbaren Zuständen berichtete, unter denen die Gefangenen eine Art Touristenfalle errichten müssen.
Am 7. Oktober richtet der hurricanische Wirtschaftsminister Gregor von Störtenbeck eine private Inselkolonie im Chinesischen Archipel ein, die sich, vorgeblich, ebenfalls Flüchtlinge aufnehmen soll.
Am 9. Oktober kommt es dann fast zu einem militärischen Zwischenfall, auf jeden Fall aber zu einem heftigen, diplomatischen Eklat. Das jenchuische Osteurafrika-Geschwader bezieht Stellung in der Straße von Salvatio, um Flüchtlinge abzufangen, die versuchen in das Verwaltungsgebiet der Mata Dea KG zu gelangen. 18:47 Uhr Ortszeit näherte sich dabei der Kreuzer JMS Inferno auf provokante Weise dem luxusburgischen Transporter RS Jacqueline. Zu Schaden kam niemand und der Kreuzer drehte in einer Entfernung von 600 Metern zur Jacqueline Schließlich wieder ab.

Der Krieg an sich

18. Oktober bis 29. Oktober 2015 - Die Aufstände

Der 18. Oktober wird allgemein als erster Tag des Krieges angesehen. Zwar muss es schon vorher zu Aufständen gekommen sein und die Gründung der Laga Recko Utopia (LRU) unter ihrer Anführerin Sarina Uele Mall muss bereits einige Tage zurückliegen. Aber alle Dokumente, die Zeugnis darüber ablegen könnten, wurden von der jenchuischen Kolonialverwaltung vernichtet. Am 18. Oktober jedenfalls erfuhr die Weltöffentlichkeit erstmals durch eine Gruppe Frauen des Ordens der Heilerinnen, in Begleitung von Einheiten der Allg. Öyer Gebirgsschützen von den bürgerkriegsartigen im kolonialen Distrikt Newtopia. Aufgrund der dürftigen Informationslage, entstanden durch jenchuische Unterdrückung sämtlicher Kontakte nach außen, ist über die erste Kriegsphase im Detail wenig bekannt.
Am 20. Oktober starb dann der jenchuische Oberste Generalsekrtär und jahrzehntelanger Diktator Tehan'Kiljor. Die allgemein angeordnete Trauer in Jenchu wurde jedoch schnell durch die Amtseinführung seines Sohnes Tehan'Kalcheng als Nachfolger und dem heraufziehenden Kolonialkrieg überschattet. Vor der Amteinführung des gerade 15-jährigen Tehan'Kalcheng im Parlament von Jenchu wurde dort ein Propagandafilm gezeigt, der Luxusburg als den Urheber allen Übels darstellte und die Inselrepublik für den Aufstand der Uropier verantwortlich machte. Der junge Diktator versprach daraufhin, unter nicht unwesentlichem Druck Großadmiral Brutan Thlens, mit aller Macht gegen die LRU vorzugehen, die er als "Terrororganisation" bezeichnete.
Am 29. Oktober bekam die LRU Unterstützung von unerwarteter Seite. Kurdische Flüchtlinge, die sich zu seiner Miliz names Freie Kämofer Kurdistans (FKK) zusammengeschlossen hatten, riefen im Süden Tehan'Kiljor-Lands das Kalifat (Welches Kalifat? Na das!) aus.

30. Oktober 2015 - Naturkatastrophen und Friedensangebote

Um 02:20 Uhr bebte im Chinesischen Archipel die Erde. Fast 14.000 jenchuische Soldaten, die anscheinend unglücklich unter einem Felsvorsprung standen, kamen dabei um leben. Die genaue Opferzahl bei der LRU ist nicht bekannt. Aber schlimmer als das war der folgende Aufstieg großer Methanblasen im Meer um die Insel herum. Für Schiffe wurde das Wasser unbefahrbar. Das jenchuische Osteurafrika-Geschwader, inklusive zweier Kreuzer der regulären Marine, wurden in der Straße von Salvatio festgesetzt. Tehan'Kiljor-Land wurde von der Außenwelt abgeschnitten. Ob es nun an der neuen Führung lag oder schlicht eine Frage der Logik war oder wege: Zum ersten Mal in seiner außenpolitisch Geschichte zeigte Jenchu sich daraufhin kompromissbereit. Die utopische Befreiungsarmee hatte mit ihren Gurilla-Aktionen mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil des Distrikts Newtopia unter ihre Kontrolle gebracht und die Koloniale Schutztruppe nach Norden zurückgetrieben. Der jenchuische Diktator legte daraufhin einen Teilungsplan der Insel vor, der die Kampfhandlungen beenden sollte.
Dieser stieß jedoch auf wenig positive Resonanz.

Union der newtopischen Republiken

Union der newtopischen Republiken
Union der newtopischen Republiken
Wahlspruch: Ounidos triunfos!, "Vereint gesiegt!"
Kontinent Eurafrika
Amtssprache Ind.Ger.
(In jeder Republik zusätzlich die jeweilige Landessprache: Pidshin-Pygmäisch, Australiaianianisch und Algebra)
Hauptstadt Uerdrabahou
Staatsform Föderale Republik
Regierungsform Parlamentarische Demokratie
Regierungschef Sarina Uele Mall
Pressedienst Neue Union
Fläche 57.627,25 km² km²
Einwohnerzahl ca. 12.000.000
Währung Newtopischer Slayer
Gründung 12. Dezember 2015
Nationalhymne Unionslied
Nationalfeiertag 12. Dezember (Tag der Union)
Spiegelwelt
Union der newtopischen Republiken
Fehler: Das Land "Newtopische Union" konnte nicht gefunden werden!

Die Union der newtopischen Republiken ist ein Staat auf der gleichnamigen Insel im Chinesischen Archipel. Sie sieht sich in jeder Hinsicht als legitimer Nachfolger der untergegegangenen Union der utopischen Republiken.

Geografie

Das Staatsgebiet der Union umfasst etwas mehr als ein Drittel der Insel Newtopia sowie die beiden vorgelagerten Inseln Antaripa und Aedey. Die größten Städte und Ballungräume finden sich vor allem an der Ostküste sowie entlang des Cladverdinga.
Der Westen, gerade der Südwesten, weist große Bergmassive auf, die zu großen Teilen noch nicht erforscht und schon gar nicht erschlossen wurden. Sich durch dieses riesige Gewirr aus hohen, steilen, spitzen Klüften zu bewegen, kann ein Todesurteil sein, dass bereits an ein paar der besten Bergsteiger der Eurafrikas vollstreckt wurde. Gleichzeitig dienen weiter östlich gelegenen Ausläufer des Gebirges als natürliche Grenze zum Territorium der luxusburgischen Archipelkompanie.
Weiter im Norden, ganz besonders in den ehemals jenchuischen Gebieten fällt das Gelände immer weiter ab, bishin zu den deprimierenden, endlosen Steppen der Peninursupia (indger: Halbinsel der Unterdrücker; ehemals Admiral-Brutan-Thlen-Halbinsel).

Gliederung

Die Union setzt sich aus drei newtopischen Unionsrepubliken (NUR) und einem Unionsterritorium (UTE) zusammen. Die NURs repräsentieren je eine der Volksgruppen der alten UUR: Utopier, die sich jetzt als Newtopier bezeichnen, Australier und Dodeker. Innenpolitisch sind die Republiken völlig eigenständig. Jede von ihnen hat eine eigene Verfassung, ein eigenes Parlament, eigene Amtssprachen und ein eigenes Bildungssystem. Außenpolitisch aber tritt die Union nur gemeinsam auf, also nur dann, wenn völlige Einstimmigkeit zum jeweiligen Thema herrscht. Quasi nie.

Newtopische Unionsrepublik der Newtopier

Utopien-Flagge.png

Hauptstadt: Uercathir
Fläche: N/A
Einwohnerzahl: 3.200.000
Die größte und älteste der drei Republiken wurde bereits am zweiten November 2015, mitten im Newtopia-Krieg, ausgerufen. Damals wurde zunächst das ganze von der Befreiungsarmee Laga Recko Utopia (LRU) kontrollierte Gebiet noch als Newtopische Unionsrepublik Newtopia bezeichnet.
Die NUR der Newtopier ist die am dünnsten besiedelte Republik. Trotzdem lassen sich die Ex-Utopier keinen Zweifel an ihrer traditionellen Vormachtsstellung in der Union, politisch wie auch kulturell. Die Unionshauptstadt Uerdrabahou beispielsweise befindet sich auf ihrem Gebiet und die derzeitige Regierungschefin wird von ihr gestellt.
Derzeit leidet die NUR jedoch noch stark unter der Verwüstung im Newtopia-Krieg, speziell dem Angriff der verdingschen Truppen. Sowohl Uercathir als auch Uerdrabahou, die beiden regionalen Zentren, sind beide noch im Aufbau befindlich. Wenn dieser abgeschlossen ist und man einen gewissen Lebensstandard halten kann, soll die NUR der Newtopier zum Hauptindustriestandort der Union werden. Uercathir wird bereits als "Tor zum Westen", als zukünftige Handelsmetropole bezeichnet.
Außerdem soll auf den vorgelagerten Inseln Antaripa und Aedey eine Tourismusindustrie hochgezogen werden, um nicht-geisteskranken Urlaubswilligen eine alternative zum jenchuischen Ferien- und Strafkolonie Rügen zu bieten.
Viele Newtopier leiden unter der traumatisierenden Erfahrung des Krieges und der vorangegangenen Unterdrückung durch die jenchuische Kolonialmacht. Psychotherapeuten haben hier Hochkonjunktur.

UdNRGliederung.png

Newtopische Unionsrepublik der Australier

Australienflag.PNG

Hauptstadt: New Warudhar
Fläche: N/A
Einwohnerzahl: 5.400.000
Das alte Australien galt als die Kornkammer der Union. Die Australier, ein Volk der Landwirte und Agrarwirtschaftsstudierten, vertraute entsprechend in der neuen Heimat auf seine alten Qualitäten. Schon zu Zeiten der jenchuischen Herrschaft hatten die Australier begonnen, in der Umgebung ihrer Hauptstadt New Warudhar erste Getreidefelder und Plantagen anzulegen, unter anderen auch Haschisch, dass die Kolonialverwaltung dringend benötigte um die stark abhängigen Dodeker ruhig zu halten.
Seit dem Ende des Krieges sind die Australier hauptsächlich damit beschäftigt, ihre Agrarbetriebe immer weiter nach Süden auszudehnen. Ziel des von der Regierung ermittelten Fünf-Jahres-Planes ist, bis Ende 2020 die gesamte Union unabhängig von Importen mit Lebensmitteln versorgen zu können.
Allgemein hat es das Siedlungsgebiet der Australier im Krieg sehr viel weniger hart getroffen als das der anderen Völker. New Warudhar ist und bleibt mit 3,8 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Union und hat kaum einen Kratzer abbekommen. Im New-Warudhar-Zoo lebt übrigens das letzte Paar original australischer Kängurus, dass den Untergang der utopischen Halbinsel wie durch ein Wunder überlebt hat.
Die NUR der Australier war kurz nach ihrer Gründung mal doppelt so groß. Allerdings entschied man, dass die südwestliche Hälfte des Landes aufgrund seiner Größe und weitgehenden Nutzlosigkeit (Nicht als Anbaufläche geeignet) einen unnötigen Verwaltungsaufwand für die Regierung in New Warudhar bedeutete. So kam es zur Abspaltung dieses Gebietes und zur Schaffung der Südwestlichen Unionsterritorien
Die ersten Parlamentswahlen fanden am 17. Dezember 2015 statt. Als Sieger ging die Australian Labour Party mit ihrem Spitzenkandidaten Mal Taurum Gyrat hervor. Dieser steht für Wirtschaftswachstum und Aufbauhilfen für die NURs der Newtopier und Dodeker.

Newtopische Unionsrepublik der Dodeker

Utopische Unionsrepublik Dodekahedronianianien.png

Hauptstadt: Wernerstadt
Fläche: N/A
Einwohnerzahl: 3.500.000
Die Dodeker haben ohne Frage am stärksten unter dem Krieg gelitten. Wernerstadt befind sich genau im Zentrum der Aggressionen und wurde immer wieder aufs neue erobert. Mal von den Jenchuern, dann von der LRU, dann wieder von den Jenchuern und so weiter. Infolge der heftigen Eroberungs- und Rückeroberungskämpfe blieb dort kein Stein auf dem anderen. Die ganze Zivilbevölkerung war ins weitgehend sichere Umland geflohen.
Der Wiederaufbau der Stadt nimmt derzeit alle Kraft des Volkes in Anspruch, dass allgemein als völlig resigniert gilt. Lange Zeit war unklar ob sich die Dodeker wieder ihren alten Schicksalsgenossen der Union anschließen würden. Es gab nationalistische Bestrebungen für einen unabhängigen Staat und sogar Vorschläge, das Siedlungsgebiet der Dodeker wieder zu einem jenchuischen Kolonialdistrikt zu machen. Die am 10. November 2015 gegründete Volksfront für Dodeka, die unabhängig von der LRU das Siedlungsgebiet der Dodeker unter ihre Kontrolle brachte, hielt beide Ideen für aussichtsreich. In der ersten Dezemberhälfte wurde die Macht der VFD langsam und gewaltlos von der Dodeker Unionsinitiative gebrochen. Dies führte letztlich zur Gründung der NUR der Dodeker und zur Aufnahme in die Union.
Eins der größten aktuellen Probleme der NUR stellt die Unterversorgung mit Rauschmitteln dar, von denen der absolute Großteil der Bevölkerung abhängig ist. Die NUR der Australier plant ein großflächiges Hilfsprojekt, um die Dodeker wieder mit dem dringend benötigten Gras zu versorgen.

Südwestliche Unionsterritorien

UTEflag.png

Hauptstadt: Finnduine
Fläche: N/A
Einwohnerzahl: 15.000
Die Südwestlichen Unionsterritorien waren ursprünglich Teil der NUR der Australier. Denen war das riesige Gebirgsmassiv jedoch zu groß und bracht für ihre agrarorientierte Wirtschaft keinerlei Vorteile. Daher wurde das Gebiet direkt der Union, beziehungsweise dem extra dafür gegründeten Ministerium für die Verwaltung von Unionsterritorien übertragen. Das heißt, es verfügt im Gegensatz zu den NURs über keine Eigenregierung.

Der Auralia ist mit 249 Metern der höchste Berg der Insel

Haupstadt ist Finnduine, im äußersten Südwesten am Fuße des Gebirges. Diese wurde von der Mata Dea KG als Zwillingsstadt für das jenseits der Grenze gelegene Portus Marta im Gebiet der Archipelkompanie gegründet. Finnduine (indger. Ort der Freundschaft) und Portus Marta sollen eine interkulturelle Begegnungsstätte den gesamten Archipelraum werden. Dazu werden in Zukunft Museen mit Kunst aus verschiedenen Nationen, Restaurants mit internationaler Küche und das "Newtopische Institut für Völkerverständigung" dienen.
Weiter im Landesinneren liegt die Forschungsstation Auralia, nahe des gleichnamigen Berges. Sie ist die einzige andere permanente Siedlung des Territoriums. Dort sind permanent die besten 130 Geologen, die man auftreiben konnte im Einsatz, um Gold und andere Edelmetalle zu finden, die das Territorium noch irgendwie nützlich machen könnten.
Ansonsten hat diese Steinwüste außer einem Dutzend Bergsteigeunfälle im Monat nicht viel zu bieten.

Geschichte

Für eine detaillierte Vorgeschichte, siehe hier und hier.
Nach der Chinaexplosion waren die immer expansionsfreudigen Jenchuer (die an dem ganzen Schlamassel ja auch weitestgehend Schuld waren) natürlich die ersten, als es darum ging Gebiet im neu entstandenen Chinesischen Archipel zu beanspruchen. Sie gründeten ihre erste überseeische Kolonie Jenchuisch-Osteurafrika. Schon bald nach der Landnahme durch Jenchu geschah es, dass die ersten Überlebenden Utopiens an die Ostküste der Insel gespühlt wurden.
Die gewaltige Flutwelle war von China aus über den Atlantik gerollt und hatte zahlreiche Anrainerstaaten, darunter die UUR, im Ozean versenkt. Als die gewaltigen Wassermassen sich wieder zurückzogen, rissen sie die Überlebenden der Katastrophe gnadenlos mit sich.
Die Utopier, Australier und Dodeker fanden sich auf einmal, meistens völlig orientierungslos, auf der anderen Seite des Atlantischen Ozeans wieder. Sie trafen auf jenchuische Verwaltungsbeamte, die ihnen das Blaue vom Himmel herunter. Luxusburg habe ihre Heimat aus purer Profitgier vernichtet, aber das Unfreie Großreich Jenchu (Von dem die meisten Überlebenden noch nie etwas gehört hatten) sei bereit, sie aufzunehmen. Verträge wurden unterzeichnet, ein eigener Distrikt namens "Newtopia" wurde abgesteckt, in dem die drei Völker für sich ein neues Leben führen sollten, aber bald brach sich die Wahrheit bahn: Hinter all den Versprechen von regionaler Selbstverwaltung und Toleranz der utopischen Kulturen herrschte nur die Absicht, die drei Völker vor den jenchuischen Karren zu spannen und sie langsam aber sicher zu versklaven. Die Utopier in Form einer Denkfabrik, die neue Waffen entwickeln und Eroberngsstrategien für neue Kriege ausarbeiten sollten. Die Australier als Bauern, die eine unterernährte jenchuische Armee versorgen sollten, die Dodeker als manipulierbare, weil drogenabhängige Söldner.

Die Aufstände und der Newtopia-Krieg

Als sie erkannten, was die jenchuische Kolonialverwaltung da mit ihnen vorhatte, kam es Anfang Oktober zu ersten Protesten und Ausschreitungen, vor allem durch Utopier und Australier. Diese wurden sofort gewaltsam niedergeschlagen, unter anderem auch von der Division Dodeka, einer Gruppe von 2.500 Dodekern, die mittlerweile fest in die jenchuische Koloniale Schutztruppe eingebunden war. Brudervolk kämpfte gegen Brudervolk.
Tausende Utopier waren dieser Belastung nicht gewachsen und traten den beschwerlichen Weg über die damals noch völlig unerschlossenen und unerforschten südlichen zwei Drittel der Insel an. Viele bezahlten diese Flucht mit ihrem Leben. Wem es aber gelang zu erst die Insel zu durchwandern und dann im Süden die Straße von Salvatio zu überqueren, der konnte sich freuen mit offenen Armeen empfangen zu werden. Bereits am 17. August hatte die Mata Dea KG die Lazarettinsel Dea Salvatio eingerichtet, um die Überlebenden der Chinakrise zu versorgen. Dieses Vorgehen der Mata Dea KG wirkte bald wie politischer Sprengstoff als Jenchu die Operation Torschluss begann und mit den drei Schiffen seines Osteurafrikageschwaders die Straße von Salvatio blockierte, um Flüchtlinge abzufangen.
Unter Leitung der Tochter des letzten Präsidenten der UUR, Sarina Uele Mall, gelang es den Protestlern sich in der Laga Recko Utopia (LRU) (indger: Gemeinschaft der Recken Utopias) zu organisieren. Diese wurde am 18. Oktober durch den Bericht einiger Mitgliedern des "Ordens der Heilerinnen" erstmals im Rest der Spiegelwelt bekannt, die eine Expedition nach Newtopia durchführten, um auch dort ein Lazarettlager zu gründen, das sie Dea Asa nannten. Die LRU hatte durch erste Glückserfolge gegen die Schutztruppe eine gewaltige progandistische Wirkung. Mehr Utopier und Australier schlossen sich ihr an, wodurch natürlich auch die Wahrscheinlichkeit militärischer Erfolge stieg.
Am frühen Morgen des 30. Oktober bebte im Chinesischen Archipel die Erde. Große Methanquellen öffneten sich in der Umgebung Newtopias, die die Schiffahrt in dieser Gegend beeinträchtigten, für einige Wochen sogar ganz unmöglich machten. Das Beben brachte den Jenchuern große Verluste bei und blockierte die Nachschubwege über das Meer. So konnte die LRU weitwre Erfolge verzeichnen.
Am zweiten November, kurz nach der Einnahme der symbolträchtigen Stadt Nova Drabahou, rief Sarina Uele Mall dort vom Balkon des Verwaltungsgebäudes die "Utopische Unionsrepublik Newtopia" aus. Doch bereits kurz nach diesem Erfolg musste man die erste, große Niederlage des Konflikts hinnehmen. Am 7. November scheiterte die Invasion der Admiral-Brutan-Thlen-Halbinsel am unerwartet heftigen Widerstand der Schutztruppe. Zwar konnte der Brückenkopf Qubiouni errichtet werden, er ging aber wieder verloren und die LRU musste sich wieder nach hohen Verlusten auf beiden Seiten nach Antaripa zurückziehen. Doch während viele jenchuische Soldaten ihren Vorgesetzten treu blieben, andere begingen Fahnenflucht und wechselten ins newtopische Lager. Bis zum Ende des Krieges betrug die Zahl der Jenchuer in der Newtopischen Republik, Soldaten und Zivilisten, knapp 25.000.
Es folgte der unerwartete Eingriff des Imperiums Verdinga auf jenchuischer Seite, der auf ebenso unerwartete Weise zurückgeschlagen wurde. Eigentlich hätte die LRU gegen die topmodern ausgerüstete Armee keine Chance gehabt, aber Not macht erfinderisch. Die LRU sprengte die Methangasvorkommen unter den Städten Cathir und Nova Drabahou. Die Explosionen vernichteten die Städte vollständig, aber auch den Großteil der verdingschen Invasoren. Seit dieser Explosion durchzieht ein gewaltiger Riss die Insel, von der Westküste bis nach Uerdrabahou, der Cladverdinga. Dieser verzweifelte Akt rief in der Spiegelwelt unterschiedliche Reaktionen hervor. Für die jenchuische Propagandamaschinerie war es ein Massenmord und ein gefundenes Fressen. In Wernerstadt führte es zur Gründung der Volksfront für Dodeka (VFD), die sich von der Newtopischen Republik abwandte und bis Kriegsende ihr eigenes Ding drehte. Allerdings wurde später bekannt, dass die utopischen Verluste nicht so hoch waren, weil auch unterirdische Schutzräume angelegt wurden. Zudem konnte eine flammende Rede der Präsidentin die Utopier und Australier hoch motivieren und in Siegesgewissheit versetzen.
Am 11. November wurde unter Beteiligung der LRU das sogenannte Troja-Manöver durchgeführt, in deren Folge der hurricanische Minister und Betreiber der Flüchtlingsinsel Freidenau verhaftet wurde. Nach der erfolgreichen Aktion setzten viele der gut ausgebildeten Soldaten nach Newtopia über und mit ihrer Hilfe gelangen wieder große Geländegewinne auf Kosten Jenchus.
Die Kämpfe auf Newtopia verkamen dann aber immer mehr zu einer Farce. Da beiden Seiten langsam aber sicher das Material ausging, wurden viele örtliche Scharmützel mithilfe nerviger Handyklingeltöne betrieben. Beide Truppen bluteten langsam aus. Aber niemand hätte damit gerechnet, dass ausgerechnet Großadmiral Thlen als erster das Handtuch werfen würde, als es zum Wunder von Wernerstadt kam. Mitten im Häuserkampf der werweißweivielten Rückeroberung der Stadt schickte die jenchuische Truppe fünf schwer verwundete Soldaten zu den Truppen der LRU und der VFD um Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren und einen Waffenstillstand herbei zu führen. Die LRU stimmte vor allen auch deshalb zu, weil sie sich durch Waffenkäufe und Aufbaumaßnahmen vor allen bei der SECS inzwischen hoch verschuldete und bald zahlungsunfähig gewesen wäre.

Das Ende des Krieges und die Zeit danach

todo

Politik

Wie ihr historischer Vorgänger ist auch die neue Union streng föderal organisiert. Jede Republik verfolgt innenpolitisch ihre eigenen Interessen und wählt ein eigenes Parlament. Dieses Parlament wählt dann den Staatschef der jeweiligen Republik. Gleichzeitig wählt die Gesamtbevölkerung aller Republik und Territorien alle fünf Jahre Abgeordnete in den Unionsrat, das übergeordnete Parlament für die gesamte Union. Der Unionsrat hat keinen Einfluss auf die Gesetzgebung in den einzelnen Republiken, kann aber eingreifen, wenn diese sich nicht Vorgaben der Unionsakte vom 3. August 1802 halten. Übertritt eine Republik eine der dort für alle Zeiten festgelegten Richtlinien, gilt die "Drei-Strikes-Regel": Ein Verfassungsbruch führt zu einer Verwarnung, bei einem zweiten müssen Neuwahlen abgehalten werden, bei einem dritten wird die Republik in ein Unionsterritorium umgewandelt bis der Unionsrat und die anderen Republiken einer Neugründung zustimmen.
Aber abgesehen von diesem sehr unwahrscheinlichen Fall kommt der Unionsrat nur zum Einsatz, wenn es um das außenpolitische Vorgehen der Union geht.

Wirtschaft

Methanbohrplattform "Navita II" vor der Westküste Newtopias
Derzeit ist die Wirtschaft der Union in vielen Bereichen stark von Auslandsimporten abhängig, besonders in der Versorgung mit Nahrungsmitteln und industriellen Gütern. Ersteres Problem will die Regierung der NUR der Australier jedoch bis 2020 in den Griff bekommen haben.

Im Energiesektor dagegen sind bereits Erfolge zu vermelden. Mit Unterstützung der Archipelkompanie wurden bereits zwei Offshore-Plattformen zur Ausbeutung der Methangasadern vor den newtopischen Westküste errichtet. Weitere sollen folgen. Das Methangas gilt für viele Experten als der Rohstoff der Zukunft und als Energiequelle, die den Wiederaufbau der Union befeuern wird.
Die am 19. Dezember 2015 eingeführte Währung, der Newtopische Slayer , ist in einem festen Wechselkurs von 5:1 an den Electronica-Dollar gekoppelt.

Militär

Da man unpraktischerweise den alten Erzrivalen Jenchu noch immer direkt vor der Haustür hat, Teneva hin oder her, schien es unausweichlich, eine Verteidigungsarmee für den unerwünschten Fall der Fälle aufzustellen. Die Union Defence Force (UDF) übernahm die Organisationsstruktur der alten LRU. Das Material stammt hauptsächlich aus zurückgelassenen jenchuischen Beständen in der ehemaligen Festung Jenchuica.


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