Carnetarier

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Carnetarier ernähren sich im Gegensatz zu Vegetariern fast ausschließlich von tierischen Produkten.
Während sich die Inuit aufgrund ihrer Umweltbedingungen auf diese Art ernähren müssen (bis auf hin und wieder den Verzehr von Schneeglöckchen), gibt es in anderen Kulturen einige wenige Individuen, die sich in der Regel auf Grund von Gewissensentscheidungen dieser Ernährungsform zuwenden.
Während sich Vegetarier oft in schwiemeligen Mietwohnungen zu phlegmatischen Gesprächsrunden bei Tee und Zwieback zusammenfinden, pflegen Carnetarier ihre sozialen Kontakte bei ausschweifenden Grillfeiern, die in abbezahlten Eigenheimen veranstaltet werden. Dabei werden neben dem obligatorischen Grillgut gern Stangenbaguettes aus Fleischmehl, Wurstsalate und alkoholhaltige Wurstwasserbowle gereicht.

Aktionen von militanten Carnetariern sind seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert bekannt. So wurden zum Beispiel von der niederländischen carnetarischen Aktionsgruppe 'Plantenfreedom' am 31.04.1998 in der Nähe von Utrecht 20.000 Zuchttomatenstauden aus einem Gewächshaus befreit und in den sandigen Gestaden des Ijsselmeers ausgesetzt.
Prominente Carnetarier sind Herr Joseph Ratzinger, der seit Übernahme der päpstlichen Amtsgeschäfte dafür Sorge getragen hat, dass sämtliche im Petersdom bei Abendmahlsfeiern verabreichten Oblaten aus bayrischem Rindertiermehl gebacken werden, sowie der Grünen Politiker Hans-Christian Ströbele, der für seine Fastenkuren bekannt ist, während derer er sich allein auf die Einnahme von lippischem Wurstbrei aus Schweinehirn beschränkt.

Siehe auch


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