Diskussion:Kneipenschlägerei

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  • Ich hatte kürzlich ein ähnliches Erlebnis, allerdings nicht in der Kneipe sondern beim TüV:

Ein Schlag kommt selten allein, und zum Schluß kommt man ins Krankenhaus: Obwohl die Bremsscheiben eigentlich sehr schön aussahen, ganz wie die silberne Schallplatte von der pho(r)nographischen Wirtschaft und die Klötze noch gut dick waren, fast wie neu, und die Bremsleistung einwandfrei, verlangte er einfach neue Bremsscheiben. Sie hatten am Rand einen Grat und er meinte sie seien deshalb verschlissen, zu dünn, man bräuchte dringend neue, sonst keine Chance auf einen Stempel. Man soll ihm ja nicht widersprechen, denn er sitzt da eindeutig am längeren Hebel, wie zwei grün Bemützte in der Diskussion ob man ihnen jetzt einen ins Röhrchen blasen oder lieber mitkommen sollte. Nun ist beim Combo (GM-Konstruktion, amerikanischer Maschinenbau zum Abgewöhnen) das Wechseln eine Katastrophe. Zum Öffnen der Faust ist schon mal eine 20-er Außen-Torx-Nuß erforderlich, die gibt es in keinem Baumarkt. Das war schon der Gong nach der 2. Runde. Dann ist das Gewinde auf ca. 15 mm Länge mit blauer Gewindeschmiere zur Sicherung verklebt, also keine Chance es mit einer normalen Ratsche locker oder aufzukriegen. In der nächsten Runde (es müsste ungefähr die 4. gewesen sein) waren die Scheiben auf der Zentrierung derart festgerostet, dass sie auch mit einem 2-kg-Fäustel nicht zu lösen waren, ihr helles hämisches Lachen war deutlich bis zur übernächsten Querstraße zu hören. Eine besorgte Mutter zählte mich aus von ihrem dem Fenster, ich hätte ihre Göre aufgeweckt. Nur gut dass sie keine Tomaten zu Hause hatte, sondern nur ein paar Kilo kindeswohlgefährdende Schimpfworte. Dann mein erster Treffer in der nächsten Runde: Gegen nur 2oo €uronen Kaution und Ausweis konnte ich mir - als stadtbekannter Auto-Pfuscher - in der Hobby-Werkstatt ausnahmsweise einen Bremsscheiben-Abzieher leihen: Ein ca. 30 Kg schweres Spielzeug mit ca. M 25 Feingewinde und einer Schlüsselweite von nur 27 mm (hast Du bestimmt auch unten in Deiner Werkzeugschublade liegen), zu betreiben mit einem Lkw-Radmutternkreuz mit 80 cm Hebellänge. Das gibt so ein paar Tonnen Druck, doch die Scheibe hat nur unverschämt gelacht und sich vor Lachen gebogen - bis sie mit einem Knall mitsamt dem Abzieherchen ca. 1 m weit geflogen kam, während ich am Radmutternkreuz ins Leere geknallt bin und damit mit der Nase voraus gegen die Kotflügelkante. ;-(( Aber: Alle restlichen Zähne bleben drin. Das Geschoß traf mich zum Glück nicht am Schienbein oder Fuß, sonst läge ich jetzt einen Komplett-Trümmerbruch, möglicherweise sogar beidseitig, im Krankenhaus. So nur eine gebrochene Nase, wie Wladimir Klitschko nach einem KO in der 6. Runde gegen Combo oder nach einem anderen Sportereignis, wie in dem oben besagten Artikel beschrieben. Was lernen wir daraus? Arbeiten ist gefährlich, man sollte es lieber bleiben lassen. Als Pazifist sage ich Euch: Dann doch lieber eine ordentliche harmlose Kneipen-Schlägerei, da weiß man wenigstens was man hat.
Pazifist (Diskussion) 03:26, 5. Aug. 2015 (CEST)


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