Motte

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Motte
Glorakianische Motte.gif

Die Glorakianische Motte in ihrem na-
türlichen Lebensraum... Einem Schrank.
Systematik
Klasse: Krabbelviecher
Unterklasse: Fiese Krabbelviecher
Überordnung: Schrankbewohner
Überfamilie: Gemeine Schrankbewohner
Familie: Besonders Gemeine Schrankbewohner
Wissenschaftlicher Name
Mottus abstrusus
(irgendein besoffener Biologe, 1941)

Motte, die: Die gemeine Motte ist ein besonders fieses Insekt, welches sich, wie auch sein Kollege, das Schrankgespenst, gern in Kleiderschränken versteckt und meistens ein extrem räuberisches Verhalten an den Tag (oder in den Schrank) legt. Nicht zu verwechseln mit dem Monster unter dem Bett!

Äußeres und Besonderheiten der einzelnen Arten

Motten sind schwarze Insekten mit behaartem Körper und ebenfalls behaarten Beinen. Die Anzahl der Beine ist jedoch wie die Körpergröße von Art zu Art unterschiedlich. Fliegen können die Motten nicht, es sei denn, sie werden geworfen (so ähnlich wie das hier). Mottenwerfen ist in Sri Lanka eine sehr beliebte, wenn auch gefährliche Sportart (leider gibt es dort keine Motten). Im Folgenden werden die wichtigsten Arten beschrieben.

Gemeine Europäische Motte

Die Normalform der europäischen Motte besitzt 5 Beine, 3 glühend rote Augen und erreicht eine Größe von knapp 45 Zentimetern im Durchmesser.

Tschernobyl-Motte

Diese Mottenart ist eine Spezialform der Gemeinen Europäischen Motte. Sie wurde wie zum Beispiel die Tschernobyller Straßenschilder bei dem Unfall in der Uschi-Glas-Creme-Fabrik genetisch verändert und stellt nun mit ihren 36, in extremen Fällen auch 42, bis zu einem halben Meter langen Beinen und dem im Vergleich dazu winzigen Körper von etwa 3 Millimetern die wohl skurrilste Art der Motten dar. Sie ist völlig blind, erkennt ihre Opfer aber durch eine äußerst ausgeklügelte Bluetooth-Schnittstelle. Nähert sich ein potentielles Opfer mit bluetoothfähigem Gerät (zum Bleistift Handy, Atom-Reaktor oder Weihnachtsbaum-Lichterkette), kann die Tschernobyl-Motte dieses Gerät orten und dessen Träger sauber eliminieren. Eine weitere Besonderheit dieser Motte ist, dass sie nicht in Schränken lebt wie andere Motten, da Kleiderschränke und Kommoden bekanntlich noch kein Bluetooth unterstützen.

Kla-Motte

Die Kla-Motte ist ebenfalls eine Spezialform der Gemeinen Europäischen Motte. Oftmals wird sie auch als Liebe Europäische Motte bezeichnet. Kla-Motten haben drei bis neun kleine Beine, einen winzigen Körper (nur bis zu 5 Millimeter lang) und ein Paar besonders hässlicher Flügel. Fliegen können sie trotzdem nicht, dafür aber einwandfrei Klavier spielen. Die Kla-Motte ist einfach nur zu dumm zum Jagen. Sie verlegt sich auf alle Textilien, die sie im Umkreis ihres Reviers finden kann und richtet verheerende Schäden an Klamotten (nicht zu verwechseln mit Kla-Motten), Teppichen, Brillenputztüchern und Fallschirmen an. Die Kla-motten haben rot strahlende Augen die jedem der hinein schaut einen saftigen Stromschlag verpassen.

Glorakianische Motte

Die Glorakiarische Motte kommt ursprünglich, wie der Name schon sagt, aus dem Königreich Glorakian. Sie verfügt über genau ein Bein, welches sehr kurz, dafür aber stämmig genug ist, um den 80 bis 90 Zentimeter großen Körper tragen zu können. Ihre Jagdstrategie ist, sich in ein Kleiderstück in einem Schrank zu setzen und alles und jeden, der sich diesem Kleiderstück auf 10 Zentimeter nähert, sofort mit ihren giftigen Fangzähnen anzuspringen, zu töten und in einem Stück zu verspeisen. In ihr Jagdschema passt alles, was größer ist als eine Mikrobe, egal ob es sich bewegt oder nicht. Das macht die Glorakianische Motte zu einem richtigen (mehr oder weniger) kleinen Plagegeist.

Lebensgewohnheiten

Geselligkeit

Die meisten Motten sind Herdentiere und treten deshalb nur in großen Mengen auf. Sie erkennen die Angehörigen ihrer Herde am Geruch. Jedes Tier einer anderen Gruppe oder Art wird sofort auf bestialische Weise niedergemezelt. In größeren Gruppen können Motten verheerende Schäden an allem hinterlassen, was sich dem Schrank, in dem sie sich versteckt halten, nähert (zum Beispiel Socken, Dinosaurier, Kinder, neugierige Omis und sogar springende Schreibtischlampen).
Es gibt allerdings auch einzelgängerische Motten-Arten, wie zum Biespiel die Tschernobyl-Motte. Da alle Motten dieser Art eine Bluetooth-Schnittstelle besitzen, aber eben auch blind sind, kommt es unter der Motten-Population öfters zu Massakkern, sollten sich mehrere Exemplare dieser Art begegnen.

Ernährung

Jede Mottenart hat ein Beuteschema für sich entwickelt, das eng mit ihrer Jagdstrategie verknüpft ist. So zieht zum Beispiel die Tschernobyl-Motte als Opfer Hip-Hopper oder kleine Kinder mit ihren Bluetooth-Handys vor, wohingegen sich die aggressive Glorakianische Motte auf kein spezielles Opfer verlegt hat. Sie frisst einfach alles, was sie finden kann. Die Nahrung der Gemeinen Europäischen Motte besteht hauptsächlich aus Haustieren wie Katzen, Hunden, Kindern, Wühlmäusen oder Honigkuchenpferden. Bei enormen Hungersnöten wird auch vor der im Schrank befindlichen Textil-Garnitur (zu deutsch: Klamotten), welche die hauptsächliche Nahrung der Kla-Motte ist, nicht halt gemacht.

Vermehrung

Über die Vermehrung der Motten ist im Allgemeinen nicht viel bekannt. Besonders die Reproduktion der Tschernobyl-Motte wirft aus naheliegenden Gründen Fragen auf, denn normalerweise würde ein paarungswilliges Männchen dieser Art in seinem blinden Paarungswillen sofort von der weiblichen Motte aufgefressen werden, sobald sich sein Bluetooth-Signal in ihre Nähe bewegt. Daher gibt es unter den wenigen Fachidioten, die sich mit den Motten auseinandersetzen, die übereinstimmende Theorie, dass die Tschernobyl-Motte nach dem Tod an irgendeinem zufälligen Punkt innerhalb der verseuchten Zone respawnt wird. Andere behaupten, Chuck Norris hätte da irgendwo seine Finger im Spiel...

Die beiden anderen großen Mottenarten leben bekanntlich in größeren Schwärmen oder Gruppen. Eine sexuelle Fortpflanzung ist demnach nicht auszuschließen. Für diese Theorie gibt es allerdings keine Beweise, da bisher noch nie jemand nah genug an die Tiere herangekommen ist, um sie zu beobachten. Zumindest konnten sie es hinterher nicht mehr erzählen.
Kla-Motten vermehren sich, obwohl sie Insekten sind, wie Säugetiere und bringen lebendige Mini-Motten zur Welt.

Bekämpfung

Aus gutem Grund ist die Jagd auf Motten legal, denn sie sind neben George W. Bush der einzige natürliche Feind des Menschen. Die einzige gegen Motten wirksame Waffe sind Mottenkugeln. Diese lädt der geschickte Motten-Jäger gekonnt in seinen Revolver oder seine Flinte und schießt sie auf alles, was irgendwie nach Motte aussieht. Naturschützer geben zu bedenken, dass es schon öfter zu Morden an den niedlichen Vogelspinnen, Ehefrauen, Hamstern oder Giraffen gekommen war, die versehentlich für Motten gehalten wurden.

Die Meisten *Hobby* Mottenjäger schießen schon, bevor sie die Motte überhaupt nur sehen, was in vergangener Zeit immer wieder für skurrile Beseitigungen von Ehefrauen, Ehemännern und Schwiegereltern führte, wo als plausible Ausreden Motten geltend gemacht wurden, da gegen soll nun ein Sonderkommando eingerichtet werden, was explizit hier nach *echten* Fällen Ausschau halten soll.

Experten vermuten aber, es klingt hier noch nach Zukunftsvisionen, da die momentan geschätzte Missbrauch Quote weit unter 1% beträgt.

Das Problem an dieser Jagdmethode ist, dass man eine Motte erst sehen muss, ehe man sie erschießen kann. Normalerweise ist man schon tot und verspeist, bevor man überhaupt auf den Gedanken kommt, dass das Gegenüber vielleicht gefährlich oder gar eine Motte sein könnte. Tschernobyl-Motten könnte man theoretisch umbringen, wenn man vorher sein Handy ablegt und einen gezielten Schuss mit einer Mottenkugel auf den Mottenleib abgibt. Dass die Tschernobyl-Motte sofort nach dem Tod wieder respawnt, lässt diese Aktion aber eher lächerlich ausfallen.

Die Jagd auf Kla-Motten hingegen ist sinnlos einfach. Diese Viecher sind so dumm, dass sie schon sterben, wenn man ein paar Mottenkugeln auch nur in den Schrank legt, in dem sie sich versteckt halten. Es ist verwunderlich, dass sie trotzdem die am weitesten verbreitete Motten-Art ist.

Bekanntermaßen ist auch das Schrankgespenst ein natürlicher Feind der Motten, da es ja nicht gefressen werden kann, wie jedes Gespenst. Man könnte sich also ein solches in den Schrank einladen, um die Motten zu vertreiben. Jedoch hat man dann ein sentimentales Bündel Abschaum am Hals, das die ganze Nacht randaliert. Man muss Prioritäten setzen.

Zitate

  • "Scheiß Motten!" - Letzte Worte des Fallschirmspringers (Anm. d. Red.: Mit 95%-iger Sicherheit sind hier die Kla-Motten gemeint)
  • "Hä?" - Passant über seine Meinung zur Mottenjagd.
  • "Yippieh Ya Yeah, Schweinebacke!" - Bruce Willis, als er eine Mottenkugel auf ein Kaninchen abfeuert.
  • "Niemand hat die Absicht, eine Motte zu töten!" - Walter Ulbricht
  • "AAAAARGHHH!" - Das Opfer einer Glorakianischen Motte
  • "Ich dachte wirklich, er wäre eine Motte!" - Eine wegen Totschlages an ihrem Ehemann angeklagte Ehefrau vor Gericht, welche verständlicher Weise einen Freispruch erhielt!

Siehe auch


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