Red Faction

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Red Faction ist ein Computerspiel, das den Spieler in die Rolle des Terroristen Andreas Baader (allias Parker) schlüpfen lässt, welcher sich ständig die Vorwürfe von Ulrike Meinhof (allias Eos) gefallen lassen muss, weil er im Laufe des Spiels meist zu spät auftaucht, um dem Rest der recht schlappen Terrorgruppe unter die Arme zu greifen, wenn sie wieder einmal versagt.

Handlung

Obwohl der arbeitslose Hartz-4-Empfänger Andreas Baader von der Firma Ultor endlich wieder einen gut bezahlten Job als Minenarbeiter auf dem Mars samt Gratisflug plus allerlei Verpflegung bekommt, kann er sich nicht zusammenreißen und setzt seinen Terror gegen seine liebevollen Chefs und freundlichen Arbeitskollegen fort. Nachdem er wiederhollt die Vorarbeiter niederprügelt, wird er Zeuge einer Verhaftungswelle und schließt sich der marsianischen RAF (allias Red Faction) an, mit dem Ziel, die gesamte Firma auszurauben. Abgesehen von Holger Meins (allias Hendrix), welcher dem ungebildeten Andy technisch unter die Arme greift, sind alle seine Verbündeten eher eine Last. Daher ist es verständlich, dass Baader seine "Freunde" im Stich lässt, oder persönlich abknallt, weil er nicht die Beute seines Raubzuges teilen will.

Charaktere

Parker: (=Andreas Baader) Der Hauptcharakter im Spiel; den man selbst spielt. Er muss seine Chefs niederballern, seinen Freunden in den Rücken fallen, wenn er sie nicht mehr braucht und vor allem unbeteiligte Zivilisten abschlachten. Viel Blut muss fließen, sonst hieße das Spiel auch nicht Red Faction. Das Spiel geht automatisch verloren, wenn Baader kein Blut mehr hat, um seine Kleidung zu färben.

Hendrix: (=Holger Meins) Ist Sicherheitstechniker von Ultor. Obwohl ihm seine Chefs jeden Luxus gewähren, ist ihm das alles nicht genug. Als seine Forderung nach einer Verdoppelung seines Gehaltes abgelehnt wurde, schloss er sich der Red Faction an und versorgt Baader mit Informationen. In einer Episode befreit er Baader sogar aus der Haft und benutzt zahlreiche verbündete Minenarbeiter alleine zu diesem Zweck als Kanonenfutter. Baader zeigt sich dankbar und lässt Holger dafür von all seinen Verbündeten am längsten leben...

Eos: (Ulrike Meinhof) ist die selbsternannte Anführerin der terroristischen Gruppe. Als Baader schon längst mit der Waffe auf die völlig überraschten Wachposten feuerte, rief sie die Minenarbeiter in einer großen, revolutionären Rede dazu auf, nicht mehr die linke Wange hinzuhalten, nachdem sie schon auf die rechte ein Bussi von den Chefs gekriegt haben.

Orion: Mitbegründer der Red Faction von erster Stunde an. Aber als es richtig losging, musste er zufällig mal kurz auf die Toilette. Seitdem ist er verschollen und im ganzen Game nicht auffind- oder ansprechbar.

Dr. Axel Capek: Ein genialer Wissenschaftler und Baaders Großvater. Erzielte große Fortschritte bei der Entwicklung von Nano- und Biotechnologie. Er fällt einem Attentat eines von Greenpeace und vom kapitalistischenen Patriarchen Karl Schirnhofer bezahlten Auftragsmörder zum Opfer.

Richard Gryphon: (=Hanns-Martin Schleyer) Stellvertretender Chef von Ultor, der von Baader entführt und von Meinhof zu Tode gefoltert wird. Eigentlich sollte Baader den Chef Davis entführen, verwechselte jedoch die Türen, weil er nicht lesen konnte.

Geomordtechnologie

Auf der Verpackung des Spieles wird damit besonders laut geprallt: Eine revolutionäre Technologie, so revolutionär, wie der Spielablauf selbst, die dem Spieler ermöglichen sollte, den Raum in Echtzeit zu verändern, um sich in bessere Verstecke verkriechen zu können. In der Praxis dieses Spiels ist es in vielen Fällen gar nicht möglich, die Wände zu zerstören und obwohl diese Technik sehr viele Möglichkeiten für taktische Tricks und besonders spektakuläre Geheimgänge eröffnet hätte, werden diese von den Programmierern so gut wie gar nicht genutzt. Vielmehr schafft sich ein Spieler, der zu kreativ mit dieser Technologie umgeht, Nachteile, weil er seinen Sprengstoff aufbraucht oder gar zwischen zwei Wändern zerquetscht wird...


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