Spiegelwelten:Wahlblog 13

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Saphira

Am 24. März 2013 wählt die Bevölkerung Flagge Saphira.svg Saphiras König und Volksminister für die nächsten vier Jahre.


Kandidaten

Folgende Kandidaten haben sich zur Wahl gestellt:

König/-in

Prof. Dr. Karl Bimsstein

Der amtierende König, ursprünglich Professor für Geologie und einer der ersten Siedler auf Saphira, ist bekannt für seine meist friedliche und besänftigende Haltung zu außenpolitischen Fragen. Er führt das Land seit seiner Gründung stabil und souverän an und ist beliebt beim Volk. Allerdings gibt es auch Kritiker, die sich von ihm mehr Präsenz und eine strengere Außenpolitik wünschen würden.

Dr. Annette Merktnicht

Dr. Annette Merktnicht ist von Altweltdeutschland.png Deutschland nach Saphira ausgewandert, da sie die Gesellschaft anderer Akademiker suchte und Saphira eines der Länder mit der höchsten Dichte von akademischen Titeln ist. Sie strebt die Einführung einer Frauenquote in führenden Regierungsämtern an, außerdem tritt sie für niedrigere Besteuerung von Akademikern und eine Außenpolitik des "Naja, wir schauen mal, wie es sich entwickelt" ein.

Volksminister/-in

Charles Gibson

Wie Bimsstein zählt auch Gibson zu den ersten Siedlern Saphiras, die sich beim Ausbruch des Krakatoa an Bord der MS Aqua befanden und nach deren Untergang in Rettungsbooten die saphiranische Küste erreichten. Im Gegensatz zum amtierenden König war Gibson als Matrose an Bord des Schiffes, ist also kein Akademiker, sondern ein normaler Arbeiter. Dadurch zeigt er eine größere Nähe zum Volk, dessen Wohlergehen seine Aufgabe als Volksminister ist, und ist auch entsprechend beliebt.

Peter Brückenstein

Peter Brückenstein stammt aus Flagge Luxusburg1.png Luxusburg. Er gibt sich volksnah, strebt aber Steuererhöhungen an, da er der Meinung ist, „der Staatsapparat, also vor allem die Regierung, also vor allem der Volksminister“ müssten höher entlohnt werden. Er wäre gern König, weiß aber, dass er auf dieses Amt ohnehin keine Chancen hat. Also strebt er nun den Posten des Volksministers an.

Blog

Hier finden sich Aufzeichnungen aus dem Alltag der Kandidaten, um dem Wähler ein genaueres Bild über die vier zu vermitteln.

20.02.2013: Fliegende Fische (Charles Gibson)

Volksminister Charles Gibson wandelt durch die Straßen von Kapstadt.
Verkäufer 1: Fisch! Frischer Fisch!
Gibson: Guten Tag! Ist hier irgendwo ein Schuhgeschäft?
Verkäufer 1: Schuhgeschäft? Ich verkaufe Fische, keine Schuhe!
Gibson: Merkwürdig. Ich hätte schwören können, dass es hier nach Schweißfüßen riecht.
Verkäufer 2: Das sind seine Fische. Die liegen hier schon seit zwei Wochen rum und stinken.
Verkäufer 1: Meine Fische stinken nicht!
Verkäufer 2: Tun sie doch!
Verkäufer 1: Gar nicht!
Verkäufer 2: Wohl!
Verkäufer 1: Ich zeig dir gleich, was meine Fische machen!
Verkäufer 1 wirft Verkäufer 2 einen Fisch an den Kopf.
Verkäufer 2 nimmt einen Fisch aus der Auslage und zieht ihn Verkäufer 1 über den Kopf.
Verkäufer 3: Jungs, da gibts wieder ne Schlägerei!
Verkäufer 3 nimmt einen Fisch und wirft ihn auf Gibson. Gibson wirft zurück und trifft einen vorbeilaufenden Passanten.
Gibson: Oha, ich glaube, ich gehe lieber mal weiter.
Während Gibson am Kai entlangläuft, trifft er einen ehemaligen Politikprofessor, der Kisten aus einem Schiff lädt.
Gibson: Guten Morgen, Herr Rosenstein!
Rosenstein: Morgen, Herr Gibson!
Gibson: Ich sehe, Sie haben umgeschult?
Rosenstein: Richtig. Professoren gibt es hier fast mehr als Studenten. Und so oft werde ich auch nicht mehr als Fernsehexperte gebraucht. Da habe ich mir ein zweites berufliches Standbein gesucht und verdiene jetzt noch als Leichtmatrose etwas dazu.
Gibson: Matrosen kann man immer brauchen. Ein solides Handwerk mit Zukunftsaussichten. Sie haben ja vielleicht schon mitgekriegt, dass ich mich im Wahlkampf befinde. Sagen Sie mir, was würden Sie gerne von mir wissen?
Rosenstein: Wie stehen Sie denn zum Atombombentest von Jenchu Flagge 01.png Jenchu?
Gibson: Jenchu? Was soll das denn sein? Und Atome waren doch diese kleinen Teile da. Was soll ich dazu sagen?
Rosenstein: Jenchu ist ein Land westlich von Santiago Flagge.jpg Santiago.
Gibson: Nie gehört. Außenpolitik machen der Bimsstein und die Scott, da hab ich nix damit zu tun. Haben Sie noch eine Frage?
Rosenstein: Können Sie mir mal mit der Kiste hier helfen?
Gibson: Klar.
Nachdem alle Kisten verstaut sind, setzt Gibson seinen Spaziergang fort. In einem Park trifft er Prof. Klee, einen Biologieprofessor, der wie auch Gibson zu den Überlebenden der MS Aqua zählt.
Gibson: Morgen, Herr Professor!
Klee: Morgen, Gibson! Oho, was haben wir denn da? An Ihrem Rücken hängt ein Fisch.
Gibson: Ah, der ist wahrscheinlich unten am Markt auf mich geflogen.
Klee: Ein fliegender Fisch? Hier bei uns? Den muss ich sofort genauer untersuchen. Entschuldigen Sie mich! Nimmt den Fisch und läuft weg.
Gibson: Halt! So war das doch nicht gemeint! Hören Sie! Ach was solls, der ist schon über alle Berge, bis ich ihm das erklärt habe.

09.03.2013: Bildstörung (Peter Brückenstein)

Peter Brückenstein, Anwärter auf den Posten des Volksministers, trifft sich in einem der teuersten Hotels in Kapstadt, dem „Fünf Jahreszeiten“ mit einem Vertreter der Internationalen Gesellschaft für Anpassung von Wahlergebnissen (IGAWE).
IGAWE-Vertreter: Herr Brückenstein, Sie wollen also zum Präsidenten-
Brückenstein: Volksminister.
IGAWE-Vertreter: -Natürlich, zum Volksminister gewählt werden, und das in diesem schönen Land hier, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe.
Brückenstein: Saphira.
IGAWE-Vertreter: Saphira, jetzt fällt es mir wieder ein. Wissen Sie, in meinem Beruf kommt man ganz schön rum. Sie glauben gar nicht, wie viele Alleinherrscher sich an der Macht halten wollen, aber trotzdem nicht auf die Idee kommen, Wahlen einfach abzuschaffen. Schlecht für sie, gut für mich. Aber jetzt erzählen Sie mir mal bitte, was Sie mir für einen Wahlsieg in zwei Wochen so alles zu bieten haben.
Brückenstein: Ich könnte Sie an den Erträgen aus den Steuererhöhungen, die ich beschließen werde, beteiligen.
IGAWE-Vertreter: Finden Sie das wirklich ausreichend? Um mich dafür angemessen zu entlohnen, müssten Sie der Bevölkerung alles Geld aus der Tasche ziehen und wie ich Sie kenne, wollen Sie immer auch einen ordentlichen Teil für sich selbst behalten.
Brückenstein: Da haben Sie nicht ganz Unrecht. Wie wäre es denn damit: Ich baue die Verfassung so um, dass Ihre Gesellschaft in Zukunft für Organisation und Durchführung aller Wahlen in Saphira zuständig ist.
IGAWE-Vertreter: Das klingt schon besser. Aber können Sie das als Volksminister denn überhaupt umsetzen? Ihr Vorgesetzter ist ja immer noch der König.
Brückenstein: Die Entmachtung des Königs steht auf meiner Liste ganz oben, machen Sie sich darum mal keine Sorgen.
Bodyguard des IGAWE-Vertreters: Sir, dürfte ich Sie einmal kurz sprechen?
Der IGAWE-Vertreter zieht sich mit dem Bodyguard in eine Ecke des Raumes zurück, wo sich die beiden kurz beraten. Anschließend kehrt der Vertreter an den Verhandlungstisch zurück.
IGAWE-Vertreter: Ich habe Anlass zur Vermutung, dass Sie in dieser Verhandlung ein doppeltes Spiel treiben, Herr Brückenstein.
Brückenstein: Wie kommen Sie darauf?
IGAWE-Vertreter: Können Sie mir erklären, was das hier ist? Bewegt sich auf die versteckte Kamera zu und greift danach.
Das Bild wird schwarz und der Ton fällt aus.

15.03.2013: Die Ruhe selbst (Prof. Dr. Karl Bimsstein)

Bimsstein sitzt in seinem Büro in Kapstadt. Seine Assistentin betritt den Raum mit einem Stapel von Unterlagen.
Assistentin: Chef, hier gibt es ein paar Sachen, zu denen Sie Stellung beziehen sollten.
Bimsstein: Hab' ich was verpasst? Was ist denn so Wichtiges passiert?
Assistentin: In der Außenpolitik ist einiges los in der letzten Zeit. Jenchu Flagge 01.png Jenchu und FlaggeFlorentia.png Florentia haben ein gemeinsames Atomwaffenprogramm gestartet. Zwei größenwahnsinnige Regimes arbeiten zusammen an einer Atombombe - nicht ganz unbedeutend, würde ich sagen. Außerdem scheint Jenchu eine Militäroffensive gegen Flagge Katastrophilia03a.png Katastrophilia zu starten.
Bimsstein: Sie befürchten aber nicht ernsthaft, dass die beiden Erfolg haben werden? Da wird ja eher der Ruplack nüchtern, als dass die zusammen eine funktionstüchtige Atombombe bauen, mit der sie sich nicht selbst in die Luft sprengen. Und diese Querelen zwischen Jenchu und Katastrophilia interessieren auch sonst keinen, oder?
Assistentin: Gut, das ist jetzt vielleicht kein so akutes Problem. Aber wie sieht es denn mit dem Umbruch in Al-Andalus aus?
Bimsstein: Da hatte ich mich doch im Weltsicherheitsrat schon ausführlich geäußert, oder?
Assistentin: Wenn man zwei knappe Sätze und eine Contra-Stimme als „ausführlich“ bezeichnen kann, ja.
Bimsstein: Das ist eigentlich ganz einfach. Ich gebe jedem gerne eine Chance. Allerdings weiß ich in diesem Fall nicht wirklich, wem ich da eine Chance geben sollte und ob das neue Regime jetzt einen offeneren und demokratischeren Kurs umsetzen wird.
Assistentin: Dann haben Sie vielleicht irgendwelche Kommentare zur Papstwahl im Vatikan Flagge02.png Vatikan?
Bimsstein: Auch das ist nicht meine Angelegenheit. Sie werden schon jemanden finden, hoffentlich einen, der da mal eine Demokratisierung startet. Und wenn sie keinen finden, bleibt es halt der Bibo, der ist mir sympathisch.
Assistentin: Sie machen es mir aber auch nicht einfach. Wenn Sie sich dem Volk gegenüber zu keiner Äußerung von mehr als zwei Sätzen zu wichtigen aktuellen Themen bringen lassen, glauben Sie wirklich, die Leute wählen Sie wieder? Es ist Wahlkampf, da muss man präsent sein und Stellung beziehen.
Bimsstein: Wozu? Die Leute wissen, was sie an mir haben. Wissenschaftler haben kein Problem mit knappen, präzisen Aussagen. Ich brauche keine zwanzig Nebenschauplätze. Wenn es etwas zu sagen gibt, mache ich das und ansonsten halte ich die Klappe und mache meine Arbeit. Außerdem bin ich überzeugter Demokrat. Es geht mir nicht um Macht oder Machterhalt. Wenn die Leute glauben, jemand anderes könne sie besser regieren, werden sie denjenigen wählen, das ist das Prinzip der Demokratie und kann nicht schlecht für Saphira sein.
Assistentin: Ich geb's auf, Ihnen ist nicht zu helfen. (Verlässt das Büro)
Bimsstein: Ach, diese Ruhe... Jetzt erst mal ein Nickerchen. (Hängt ein Schild mit der Aufschrift „Bitte nicht stören - Wichtige Besprechung!“ an die Tür)

21.03.2013: Waschen, föhnen, betonieren (Dr. Annette Merktnicht)

Dr. Annette Merktnicht betritt das Geschäft ihres Friseurs in Saphir City.
Friseur: Na wenn das nicht meine liebste Stammkundin ist! Guten Tag, Frau Dr. Merktnicht! Was kann ich für Sie tun?
Merktnicht: Ja, ähm, Hallöchen auch. Meine Haare sind seit meinem letzten Besuch schon wieder ohne meine Zustimmung gewachsen. Sie verändern sich einfach so. Und Sie wissen ja selbst: Veränderung bedeutet Fortschritt statt Stillstand, weswegen sie mir nicht behagt. Ich habe meinen Haaren daraufhin gestern mein vollstes Vertrauen ausgesprochen und somit ist es heute Zeit für einen Rückschnitt.
Friseur: Selbstverständlich, Madame. Ich vermute, Sie wünschen die übliche, wetterfeste Frisur?
Merktnicht: Natürlich, was denn sonst? Säim prosidschur äs äfri jär, wie der Engländer sagt.
Friseur: Na dann wollen wir mal. Nehmen Sie Platz.
Der Friseur macht sich daran, die Haarpracht von Merktnicht wieder in die altbewährte Form zu bringen.
Friseur: Nun erzählen Sie doch mal ein bisschen. Wie läuft denn der Wahlkampf?
Merktnicht: Ach, das ist alles so anstrengend. Ständig will jemand eine Antwort auf irgendwelche Probleme. Diese ganzen Fragen zu umschiffen und möglichst nichtssagend zu beantworten, ist ein Vollzeitjob. Da bleibt kaum eine Pause.
Friseur: Die Leute wollen eben klare Aussagen zu wichtigen Themen hören.
Merktnicht: Hören Sie mir damit auf. Wenn ich denen ehrliche Antworten mit Inhalt gebe, wählt mich doch keiner. Das Volk will keine Wahrheiten hören, sondern beruhigt werden.
Friseur: Ich habe gehört, dass sich manche wünschen, Ihr Konkurrent, der noch amtierende König, würde in der Außenpolitik öfter mal klar Stellung beziehen und auf den Putz hauen. Das wäre doch Ihre Chance, sich zu profilieren.
Merktnicht: Profilieren ist was für Anfänger. Wer ein Profil hat, an dem reiben sich die Leute. Wenn man dagegen glatt und profillos ist, so wie ich, perlt alles an einem ab und niemand ärgert sich über einen. Wenn ich keine klare Aussage mache, kann auch niemand etwas gegen meine Meinung sagen, da sie keiner weiß.
Friseur: Aber wenn Sie in der Außenpolitik genauso wenig sagen wollen wie der Bimsstein jetzt schon, stellen Sie für den Wähler in diesem Punkt kaum eine Alternative dar.
Merktnicht: Ich bin alternativlos. Das ist eine der Maximen meines Handelns. Und wenn die Leute jemanden wollen, der nach außen auch mal deutliche Worte findet, stelle ich eben einen Minister ein, der das kann. Sobald das Volk mit seinen Aussagen dann nicht mehr zufrieden ist, kann ich ihm das Vertrauen aussprechen, ihn rausschmeißen und den nächsten nehmen. So einfach ist Politik.
Friseur: Wäre dieses Minister-Austauschen dann nicht strenggenommen auch eine Veränderung?
Merktnicht: Vielleicht eine Veränderung in dem, was die jeweilige aktuelle Pappnase sagt. Aber in der Sache, in der Handlung selbst ziehe ich immer noch die Fäden. Ohne mich bewirkt kein Minister irgendeine nennenswerte Veränderung.
Friseur: Sie bieten den Leuten also möglichst wenig Angriffsfläche auf Sie selbst, sondern schicken, wenn es ernst wird, einfach irgendwelche Pappkameraden vor? Eine gute Strategie.
Merktnicht: Genau so mache ich das. (nickt leicht mit dem Kopf)
Friseur: Halt! Nicht so stark bewegen! Ich kann nicht arbeiten, wenn Sie so rumzappeln.
Merktnicht: Oh, das tut mir Leid. Ich vermute mal, dass das möglicherweise nicht mehr in der Form vorkommen wird.
Friseur: Was? Ach egal, ist schon gut.
Merktnicht: Sehen Sie? Es funktioniert. Ich habe eigentlich nichts gesagt, aber dafür viele Worte verwendet und jetzt kann sich jeder dazu denken, was er gerne hätte. Ich bin schon fast in Bestform.
Friseur: Meinen Glückwunsch. Sie sind gut vorbereitet.
Merktnicht: Ich übe ja auch jeden Morgen vor dem Spiegel, und zwar schon bevor ich wach bin! Dauert das hier jetzt noch lange? Ich habe heute noch drei Termine, auf denen ich viel Nichts sagen muss. Und im Wahlkampf muss ich gut aussehen!
Friseur: Bin schon fertig. Vielen Dank für Ihren Besuch und viel Erfolg im Wahlkampf, Eure Hoheit!
Merktnicht: Wunderbar. Danke, danke. Ich habe heute übrigens schon einen Apfelkuchen gebacken. Mit Streuseln. So, ich muss weg, ich muss mir noch meinen langweiligen Hosenanzug anziehen. Tschüssi! (Verlässt den Friseursalon)
Friseur: (zu sich selbst) Apfelkuchen?

Showdown: Die Wahl

Um 18:00 Uhr am 24.03.2013 schlossen die Wahllokale in Saphira.

18:35

Soeben erreichen uns die ersten Hochrechnungen zur Wahl in Saphira. Die Wahlbeteiligung lag bei über 90%. Während ein solcher Wert in anderen Ländern geradezu utopisch anmutet, wählt unter den Saphiranern, die stolz auf ihre Demokratie sind, eigentlich jeder, der den Weg zum Wahllokal schafft und den Termin nicht verschlafen hat.

Die erste Hochrechnung führt die folgenden Stimmverteilungen an:

  • König/-in:
Prof. Dr. Karl Bimsstein: 58,3%
Dr. Annette Merktnicht: 41,7%
  • Volksminister:
Charles Gibson: 69,5%
Peter Brückenstein: 30,5%

Im Moment liegen also die beiden Amtsinhaber vorne, wobei das Rennen um den Thron des Königs deutlich knapper zu werden verspricht, als das um den Posten des Volksministers.

19:10

Die zweite Hochrechnung aus Saphira geht von den folgenden Stimmanteilen aus:

  • König/-in:
Prof. Dr. Karl Bimsstein: 59,1%
Dr. Annette Merktnicht: 40,9%
  • Volksminister:
Charles Gibson: 67,4%
Peter Brückenstein: 32,6%

Während sich die Prozentzahlen für den König bzw. die Königin nicht stark verändert haben, legt Brückenstein zwei Prozentpunkte zu, ist aber immer noch deutlich in Rückstand.

20:06

Endlich haben wir die dritte Hochrechnung vorliegen und diese hat eine Überraschung parat!

Die Anteile in der aktuellen Hochrechnung sehen so aus:

  • König/-in:
Prof. Dr. Karl Bimsstein: 59,9%
Dr. Annette Merktnicht: 40,1%
  • Volksminister:
Charles Gibson: 52,8%
Peter Brückenstein: 47,2%

Die Königswahl scheint schon entschieden, hier tut sich nicht mehr viel. Aber Peter Brückenstein hat in dieser Hochrechnung unglaubliche 15 Prozentpunkte mehr erhalten als in der letzten. Uns liegen noch keine Informationen zum Hintergrund dieser abrupten Veränderung vor, vielleicht taugen diese Hochrechnungen auch alle nichts und wir sehen in weniger als einer Stunde ein komplett anderes Endergebnis.

Endergebnis

Hier kommt das vorläufige Endergebnis der Königs- und Volksministerwahl in Saphira.

  • König/-in:
Prof. Dr. Karl Bimsstein: 61,3%
Dr. Annette Merktnicht: 38,7%
  • Volksminister:
Charles Gibson: 42,1%
Peter Brückenstein: 57,9%

Der alte und neue König ist somit Prof. Dr. Karl Bimsstein und in einer spektakulären Aufholjagd, die manchen Wahlbeobachtern nicht ganz sauber vorkam, hat sich überraschend Peter Brückenstein gegen den so beliebten Charles Gibson durchgesetzt.

Wie der alte König mit dem neuen Volksminister zusammenarbeitet, welche Minister die beiden in ihr Kabinett berufen und wie Gibson mit seiner Last-Minute-Niederlage umgeht, werden wir erst in den nächsten Tagen erfahren.
Das war es von dieser Stelle, wir geben zurück zu den aktuellen Nachrichten nach Kapstadt.


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